Hagen (ots) - Schafft es das EU-Parlament doch noch, den
darniederliegenden Emissionshandel zu retten? Ein Kompromissvorschlag
könnte das Backloading, die Verknappung von Verschmutzungsrechten,
ermöglichen.
Der Zertifikatehandel sollte einst beweisen,
dass Klimaschutz mit Mitteln der Ökonomie möglich ist. Effizienz ist
dabei der Maßstab: Das Geld fließt dorthin, wo es am meisten bewirkt.
Soweit die Theorie - die Praxis indes blieb den Beweis bislang
schuldig. Der Preissturz für die Verschmutzungsrechte fegte zuletzt
die vergleichsweise umweltfreundlichen Gaskraftwerke aus dem
Strom-Markt, während sich Kohlekraft wieder rechnet. Klimaschutz
sieht anders aus.
Selbst China unternimmt nun erste
Gehversuche im CO2-Handel. Da sollte sich Europa seiner
Vorreiterrolle im Klimaschutz erinnern. Aber selbst ein Erfolg beim
Backloading könnte das trübe Bild, das die Klimapolitik derzeit
bietet, kaum aufhellen. Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 steht
weltweit anderes auf der Agenda. Das hat Folgen: Der
CO2-Ausstoß steigt fast ungebremst, die Konzentration von
CO2 in der Atmosphäre erreicht neue Höchstmarken,
alljährlich werden globale Hitzerekorde notiert. Der Klimawandel ist
vermutlich längst im Gange. Stellt sich die Frage, ob die
Menschheitihn noch stoppen könnte - wenn sie es denn
wollte?
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Westfalenpost
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Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
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