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Energie kostet (Ost-)Deutsche bis zu sieben Prozent ihrer Kaufkraft

Geschrieben am 19-06-2013

München (ots) -

Energiekostenquote im Bundesdurchschnitt bei 5,3 Prozent, in
ostdeutschen Ländern bei 6,6 Prozent / Preisniveau: Gas in Thüringen
20 Prozent teurer als in Hamburg / Energieanbieterwechsel reduziert
Kosten um bis zu 22 Prozent

Bis zu sieben Prozent seiner Kaufkraft* gibt ein deutscher
Ein-Personen-Haushalt für Strom- und Gaskosten aus. Besonders hoch
ist die prozentuale Belastung in den ostdeutschen Bundesländern, wo
die Kaufkraft vergleichsweise niedrig, die Energiekosten aber hoch
sind.

Dies ergab eine Analyse von CHECK24.de, in der pro Bundesland die
Grundversorgungstarife für Strom und Gas mit der Kaufkraft in
Beziehung gesetzt wurden. Dadurch wird die prozentuale Belastung
(Energiekostenquote) deutlich. Die mögliche Ersparnis durch einen
Energieanbieterwechsel zeigt der durchschnittliche Preis der zehn
günstigsten Alternativangebote pro Netzgebiet.**

Energiekostenquote in Thüringen bei 6,9 Prozent, in Hamburg bei
4,6 Prozent

In Thüringen ist der Anteil der Kaufkraft, den Verbraucher für
Strom und Gas aufwenden müssen, am höchsten. Die Energiekosten
betragen 98 Euro monatlich, die Kaufkraft 1.435 Euro. Die
Energiekostenquote liegt demnach bei 6,9 Prozent.

In Thüringen ist die Grundversorgung deutschlandweit am teuersten.
Außerdem ist die Kaufkraft pro Einwohner nach Sachsen-Anhalt,
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen am niedrigsten. In diesen drei
ostdeutschen Bundesländern liegt die Energiekostenquote durch etwas
geringere Energiepreise bei 6,6 Prozent.

Einen deutlich kleineren Anteil ihrer Kaufkraft müssen
Ein-Personen-Haushalte in Hamburg in die Energiekosten investieren:
Dort liegt die Energiekostenquote bei 4,6 Prozent. 87 Euro fallen
monatlich für Energie an - die Kaufkraft liegt aber mit 1.897 Euro p.
M. bis zu 25 Prozent höher als in den ostdeutschen Bundesländern (z.
B. Sachsen-Anhalt).

Ostdeutsche Bundesländer durch Energiekosten stärker belastet als
westdeutsche

Ein Blick auf die Deutschlandkarte*** zeigt ein deutliches Gefälle
bei der Energiekostenquote zwischen Ost und West. Die Ausgaben für
Energie liegen in den ostdeutschen Bundesländern im Schnitt bei 6,6
Prozent, in den westdeutschen sind es nur 5,2 Prozent. Das liegt vor
allem an der Kaufkraft, die im Osten 320 Euro p. M. (18 Prozent)
niedriger ist als im Westen.

Im Bundesdurchschnitt liegt die Energiekostenquote bei 5,3 Prozent
(92 Euro Energiekosten und 1.726 Euro Kaufkraft monatlich).

Energiepreisniveau: Gas kostet in Thüringen 20 Prozent mehr als in
Hamburg

Die Energiekosten unterscheiden sich zwischen den Bundesländern um
bis zu 13 Prozent (elf Euro p. M.). Grund dafür sind vor allem die
unterschiedlich hohen Netznutzungsgebühren. Bei den Gaspreisen sind
die Unterschiede besonders deutlich: Verbraucher in Thüringen (42
Euro p. M.) zahlen für 5.000 kWh Gas 20 Prozent mehr als Verbraucher
in Hamburg (35 Euro p. M.).

"Wir empfehlen jedem Verbraucher, vor allem aber denen in
Bundesländern mit hohen Energiekosten, die Angebote verschiedener
Energieanbieter zu vergleichen", erklärt Isabel Wendorff vom
unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. "Der Wechsel zu einem
günstigeren Anbieter entlastet die Haushaltskasse zum Beispiel in
Thüringen um 19 Prozent, also knapp ein Fünftel."

Wechsel zu Alternativanbieter spart bis zu 22 Prozent

Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren
Alternativanbieter sparen Verbraucher deutschlandweit. Besonders hoch
ist die Ersparnis durch einen Anbieterwechsel in Berlin: In der
Grundversorgung zahlt ein Ein-Personen-Haushalt dort 90 Euro, bei
einem Wechsel nur noch 70 Euro. Das ist eine Ersparnis von 22 Prozent
bzw. 237 Euro im Jahr.

Im Schnitt liegt die Ersparnis bei 201 Euro bzw. 17 Euro im Monat
(75 statt 92 Euro) für Energiekosten und reduzieren diese so um
durchschnittlich 18 Prozent.

*Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/168591/umfr
age/kaufkraft-nach-bundeslaendern/ (Stand 2013) Die von der GfK
berechnete Kaufkraftkennziffer ist die Summe aller Nettoeinkünfte pro
Region. Zum Nettoeinkommen werden Kapitaleinkünfte und staatliche
Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten
hinzugerechnet.

**Die Strom- und Gaspreise basieren auf dem CHECK24-Strom- und
Gaspreisindex und bestehen jeweils aus dem Preis für die Strom- und
Gasgrundversorgung sowie dem Durchschnittspreis der 10 günstigen
Alternativangebote pro Netzgebiet für einen Ein-Personen-Haushalt
(2.000 kWh Strom, 5.000 kWh Gas) (ohne Vorauskasse, ohne Paket und
ohne Bonus)

***http://www.check24.de/files/p/2013/d/d/7/3171-2013-06-19_check2
4_tabelle_karte_energiekostenquote.pdf

Über die CHECK24 Vergleichsportal GmbH

Die CHECK24 Vergleichsportal GmbH ist Deutschlands großes
Vergleichsportal im Internet und bietet Privatkunden unabhängige
Versicherungs-, Energie-, Finanz-, Telekommunikations- und
Reise-Vergleiche mit kostenloser telefonischer Beratung. Die Anzeige
der Vergleichsergebnisse erfolgt völlig anonym. Dabei werden Preise
und Konditionen von zahlreichen Anbietern durchsucht, darunter über
200 Kfz-Versicherungstarife, rund 1.000 Strom- und über 850
Gasanbieter, mehr als 30 Banken, über 230 Telekommunikationsanbieter
für DSL und Mobilfunk, über 5.500 angeschlossene Shops für Elektronik
& Haushalt, mehr als 150 Mietwagenanbieter, über 400.000 Hotels, mehr
als 700 Fluggesellschaften und über 80 Pauschalreiseveranstalter.

CHECK24-Kunden erhalten für alle Produkte konsequente Transparenz
durch einen kostenlosen Vergleich und sparen mit einem günstigeren
Anbieter oft einige hundert Euro. Internetgestützte Prozesse
generieren Kostenvorteile, die an den Privatkunden weitergegeben
werden. Das Unternehmen CHECK24 beschäftigt über 450 Mitarbeiter mit
Hauptsitz in München.



Pressekontakt CHECK24:

Eva Kollmann, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1172,
eva.kollmann@check24.de

Isabel Wendorff, Head of Energie, Tel. +49 89 2000 47 1171,
isabel.wendorff@check24.de

http://www.check24.de/strom-gas/


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