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Ford testet elektronisches Bremslicht mit Warnfunktion außerhalb des Sichtbereichs - sogar hinter Kurven (BILD)

Geschrieben am 20-06-2013

Köln/Aachen (ots) -

- Im Zuge des heute offiziell beendeten Feldversuchs "Sichere
Intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland" (simTD) testete Ford
ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem, das auch entfernt
nachfolgende Autofahrer vor bremsenden Fahrzeugen warnt - sogar
hinter Kurven

- Das elektronische Bremslicht überträgt ein Funk-Signal, das im
Display nachfolgender Fahrzeuge in Form einer Warnmeldung angezeigt
wird

- Ziel des herstellerübergreifenden simTD-Projekts, das 2012 teils
auf öffentlichen Straßen startete, ist die Erforschung von
Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrer
Umgebung im Hinblick auf Verkehrssicherheit und verbesserten
Verkehrsfluss

- Ford beteiligte sich mit 20 Ford S-MAX-Modellen an dem
Forschungsprojekt sowie mit Ford-Technologien wie einem
Verkehrszeichen-Informationssystem und einem neu entwickelten
Hindernis-Warner

Ford engagiert sich bei der Erforschung neuer
Fahrerassistenzsysteme mit Funk-Technologie. Beim "elektronischen
Bremslicht" handelt es sich um ein Warnsystem, das Autofahrer im
entfernt nachfolgenden Straßenverkehr vor stark bremsenden Fahrzeugen
warnt. Die Erprobung dieser Technologie erfolgte im Zuge des groß
angelegten Feldversuchs "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld
Deutschland" (simTD) zur Erforschung von Kommunikation zwischen
Fahrzeugen untereinander und mit ihrer Umgebung im Hinblick auf
Verkehrssicherheit und verbesserten Verkehrsfluss.

Im Falle einer Notbremsung überträgt das elektronische Bremslicht
ein Daten-Signal, das im Display nachfolgender Fahrzeuge angezeigt
wird. Die Technologie erlaubt damit sogar das Warnen von
Verkehrsteilnehmern, die sich außerhalb des Sichtfelds befinden,
beispielsweise hinter Kurven. Die Studie zeigte, dass Autofahrer
früher einen Bremsvorgang einleiten konnten, somit bietet das
elektronische Bremslicht hohes Potenzial zur Vermeidung oder
Abmilderung von Auffahrunfällen. Ford ist führend bei der Entwicklung
und Integration dieser Technologie.

Die Abschluss-Präsentation des simTD-Projekts fand heute in
Frankfurt am Main statt, dabei wurden zahlreiche getestete
Technologien vorgeführt, die unter anderem auch von Ford entwickelt
wurden. Darüber hinaus wurden die Testergebnisse zusammengefasst, die
seit dem Start des Forschungsprojekts im September 2008 ermittelt und
bewertet wurden. Insgesamt waren bei dem Projekt 500 Testfahrer und
120 Fahrzeuge involviert. In rund 41.000 Arbeitsstunden wurden
hochmoderne "Car-to-Car" und "Car-to-X"-Kommunikation-Systeme im
regulären Straßenverkehr und auf Teststrecken unter realen
Bedingungen erprobt, dabei legten die Testfahrer 1,6 Millionen
Kilometer zurück.

"Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrer
Umgebung stellt im Hinblick auf Verkehrssicherheit die nächste große
Entwicklungsstufe dar", sagte Paul Mascarenas, Vice President
Forschung und Vorentwicklung, Ford Motor Company. "Ford hat sich für
Feldversuche in Europa und auf der ganzen Welt mit dem Ziel
verpflichtet, die Erkenntnisse aus diesen Tests in absehbarer Zukunft
in die Fahrzeugentwicklung einzubringen".

Ford beteiligte sich mit 20 speziell ausgestatteten Ford
S-MAX-Modellen an dem markenübergreifenden Forschungsprojekt sowie
mit Ford-Technologien wie einem Verkehrszeichen-Informationssystem
und einem neu entwickelten Hindernis-Warner, der Autofahrer
frühzeitig über potenzielle Gefahren durch Gegenstände oder Personen
auf der Fahrbahn informiert. Ingenieure vom europäischen Ford
Forschungszentrum in Aachen haben das elektronische Bremslicht im
Rahmen des simTD-Projekts in einer kontrollierten Testumgebung
erforscht.

Zu den weiteren Technologien, die im Zuge Forschungsprojektes
getestet wurden, zählen neben dem elektronischen Bremslicht und dem
Hindernis-Warner beispielsweise auch:

- Verbesserte Verkehrsdatenerfassung durch Fahrzeuge: diese
Technologie erlaubt präzise Verkehrsprognosen auf Basis von
umfassenden Informationen zum aktuellen Verkehrsgeschehen und deren
Auswirkungen auf den Straßenverkehr

- Mehrwertdienste, dank denenAutofahrer zum Beispiel unterwegs
Informationen über freie Parkplätze, Wetter und Veranstaltungen
erhalten können

Das Unternehmen Ford setzt rund um intelligente
Kommunikationssysteme auch weiterhin auf praxisbezogene
Testprogramme, sowohl in Europa, den USA als auch in der ganzen Welt.
Zum Beispiel engagiert sich Ford bei dem von der Europäischen
Kommission unterstützten Feldtest DRIVE C2X und in den USA bei einem
Feldversuch mit mehr als 2.800 Fahrzeugen in Zusammenarbeit mit der
University of Michigan in Ann Arbor.

Das Projekt "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld
Deutschland" (simTD) hat ein Volumen von rund 53 Millionen Euro;
wobei vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
sowie vom Bundesministerium für Forschung und Bildung 30 Millionen
Euro bereitgestellt wurden. Weitere Fördermittel wurden auch vom
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie vom
Land Hessen beigesteuert.

"Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland" (simTD)
ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen Automobilindustrie und
weiterer Partner, darunter Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel,
Volkswagen, Bosch, Continental, Deutsche Telekom, regionale
Infrastruktur Betreibern und deutschen Forschungseinrichtungen (TU
München und Berlin, Universität Würzburg, Fraunhofer Institut).

Detaillierte Informationen erhalten Sie im Internet unter
www.simTD.de

Ford-Werke GmbH Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher
Automobilhersteller mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens
im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in
Deutschland und Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den
Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Kontakt:
Monika Wagener
Ford-Werke GmbH
0241 / 9421212
mwagener@ford.com


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