10. "Continental-Studentenumfrage": Junge Menschen wollen keine Quotenvorgaben sondern Balance zwischen Beruf und Privatleben (BILD)
Geschrieben am 20-06-2013 |
--------------------------------------------------------------
Live-Stream ab 13 Uhr
http://ots.de/KUy6e
--------------------------------------------------------------
Hannover (ots) -
- Fast zwei Drittel der Studierenden geben Partnerschaft/Familie
größten Stellenwert
- Junge Menschen wünschen sich Sicherheit und fühlen regionale
Verbundenheit
- Generation Y blickt grundsätzlich optimistisch in die Zukunft
Studierende sehen Männer bei den Karrierechancen klar im Vorteil,
trotzdem befürwortet nur gut ein Viertel (26 Prozent) eine
gesetzliche Frauenquote. Etwa zwei Drittel (65 Prozent) der im Rahmen
der 10. "Continental-Studentenumfrage" Befragten sind der Ansicht,
dass Frauen gegenüber Männern bei der Karriere benachteiligt sind.
Nur gut ein Viertel (28 Prozent) ist der Auffassung, dass Männer und
Frauen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt sind. Gleichzeitig
findet sich jedoch selbst unter den weiblichen Studierenden nur ein
Drittel (33 Prozent) Quoten-Befürworterinnen.
Das sind einige Kernaussagen der Jubiläums-Ausgabe der
Langzeitstudie des internationalen Automobilzulieferers,
Reifenherstellers und Industriepartners Continental, die am
Donnerstag in Hannover vorgestellt wurde. In diesem Jahr wurden die
Erwartungen von Studierenden zu den Themen Arbeitswelt, Beruf und
Karriere abgefragt. Für die repräsentative Studie sprach das Institut
für angewandte Sozialforschung Infas mit 1.011 Studierenden.
"Die Ergebnisse bestätigen einmal mehr, dass junge Menschen keine
Quote wollen. Vielmehr wünschen sie sich eine Arbeitswelt, in der
Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Mittlerweile
sind sogar mehr Männer (59 Prozent) als Frauen (55 Prozent) bereit,
ihre beruflichen Ziele für die Familie zurückzustellen", erklärte
Continental-Personalvorstand Elke Strathmann. "Hier wird auch
deutlich, dass sich die weiblichen Studierenden darüber bewusst sind,
dass Karrierefortschritte auf Leistung beruhen. Diesen Willen zum
Engagement und ihren Wunsch nach Vereinbarkeit gilt es gleichermaßen
zu berücksichtigen."
Grundsätzlich legt die "Generation Y" (junge Menschen zwischen 20
und 35 Jahren) großen Wert auf eine individuelle Lebensgestaltung,
bei der es möglich ist, Beruf und Privatleben miteinander in Einklang
zu bringen. Dabei stufen sie die Bedeutung der Lebensbereiche "Beruf
und Arbeit", "Familie und Partnerschaft" sowie "finanzielle
Sicherheit und Vorsorge" für sich auf nahezu gleichem Niveau ein.
"Die Herausforderung der Zukunft wird darin bestehen, gut
ausgebildeten jungen Menschen im beruflichen Umfeld Spielraum zu
geben, damit sie individuell leben können und gleichzeitig Sicherheit
für planbare Rahmenbedingungen bekommen. Dabei gilt es jedoch auch
immer die Anforderungen der Unternehmen im Blick zu behalten",
analysierte Strathmann.
Karriere und Work-Life-Balance
Strathmann attestierte den Fachkräften von morgen einen klaren
Willen zum Erfolg: "Vier von fünf Studierenden (82 Prozent) ist es
wichtig, im Beruf etwas zu leisten. Die Absolventen sind unverändert
sehr optimistisch, was die eigenen Karriereaussichten angeht, auch
wenn die Schuldenkrise im Euroraum gewisse Spuren hinterlassen hat."
Nach einem Hoch im vergangenen Jahr mit 77 Prozent ist mit 72 Prozent
der Befragten immer noch eine klare Mehrheit sehr oder eher
zuversichtlich bezüglich der eigenen künftigen Karriere.
Gleichzeitig bestätigt die Studie einen bereits in den Vorjahren
erkennbaren Trend hin zum Wunsch nach mehr Planbarkeit und Freiräumen
für eine individuelle Lebensgestaltung: Während 2006 nur 17 Prozent
der Studierenden den Wunsch nach planbaren Arbeitszeiten mit einer
tariflich geregelten 40 Stunden Arbeitswoche äußerten, waren es 2010
bereits 30 Prozent. Aktuell sind es sogar 39 Prozent, dies ist der
bisher höchste Wert seit Beginn der Befragung. Umgekehrt sind nur
noch 21 Prozent bereit, frei vereinbart über 40 Stunden pro Woche zu
arbeiten. Bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber stehen eine
unbefristete Anstellung sowie Verdienstmöglichkeiten und
Sozialleistungen bei den jungen Menschen ganz oben auf der Liste.
Mobilität und Sicherheit
Den Wunsch nach Sicherheit und Planbarkeit hält eine Mehrheit am
ehesten mit einem festen Angestelltenverhältnis für erfüllbar: 58
Prozent sehen sich eine lange Zeit ihres Berufslebens bei einem
Unternehmen und wollen sich hier weiterentwickeln. 2005 wollte dies
nur jeder Vierte. Andere Beschäftigungsformen oder Formen der
Selbstständigkeit sind für weniger als 20 Prozent eine Alternative.
"Die Entwicklungsperspektiven und Sicherheiten, die große Konzerne
wie die Continental bieten, haben somit weiter eine hohe
Attraktivität", hob Strathmann hervor. "Außerdem passen unsere Werte
zu den Erwartungen der jungen Menschen: Freiheit, Vertrauen,
Verbundenheit und Gewinnermentalität", betonte sie.
Die Umfrage zeigt einen weiteren Beleg für Streben nach
Sicherheit: Fast die Hälfte (48 Pro-zent) der Studierenden wünscht
sich, in der vertrauten Heimatregion einen Arbeitsplatz zu finden.
Künftige Arbeitgeber könnten die Studierenden laut Umfrage vor allem
durch eine überdurchschnittliche Bezahlung (45 Prozent) und eine
zeitliche Befristung (42 Prozent) ins Ausland locken. Dabei stehen
die USA (52 Prozent) und die Schweiz (60 Prozent) bei den jungen
Menschen als Einsatzorte am höchsten im Kurs. Als Gründe, die vor
allem gegen einen Auslandsaufenthalt sprechen, nannten 87 Prozent der
Befragten Auswirkungen auf Familie und Partnerschaft bzw. Freunde und
Bekannte (51 Prozent). "Hier zeigt sich die Schattenseite des
Strebens nach Sicherheit, Heimat, Verlässlichkeit und Sesshaftigkeit:
Die mangelnde Bereitschaft zur Mobilität kann für die Studierenden in
der Zukunft ein Manko werden. Sie verengt letztlich den Blick der
jungen Menschen auf die Welt. Wir wollen jungen Menschen in jedem
Fall die Chance geben, ihren Horizont langfristig zu erweitern",
unterstrich Strathmann.
Continental gehört mit einem Umsatz von 32,7 Milliarden Euro im
Jahr 2012 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als
Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und
Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen,
Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt
Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei.
Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der
vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt
derzeit rund 173.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.
Pressekontakt:
Hannes Boekhoff
Leiter Medien
Continental AG
Vahrenwalder Str. 9
30165 Hannover
Telefon: +49 511 938-1278
Fax: +49 511 938-1016
E-Mail: corporate-media-relations@conti.de
Gesa Krüger
Pressesprecherin Personal & Karriere
Continental AG
Vahrenwalder Str. 9
30165 Hannover
Telefon: +49 511 938-1640
Fax: +49 511 938-1016
E-Mail: corporate-media-relations@conti.de
Mediendatenbank im Internet:
www.mediacenter.continental-corporation.com
Live-Stream zur Präsentation der Ergebnisse mit Personalvorstand Elke
Strathmann ab 13 Uhr: http://videoportal.continental-corporation.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
470749
weitere Artikel:
- X Games auch für Deutsche Telekom Kunden frei auf ProSieben FUN zu empfangen Unterföhring (ots) -
- Damit exklusive Liveübertragung für über 16 Millionen Zuschauer
- Pay-TV-Sender vier Tage frei zu empfangen
Nächste Woche findet mit den X Games das weltweit wichtigste und
größte Actionsport-Event statt. ProSieben FUN überträgt den Event
live und exklusiv. Nach Unitymedia und Kabel BW schaltet mit der
Deutschen Telekom auch der dritte Distributionspartner des Pay-TV
Senders für die Zeit der Übertragung allen IPTV-Kunden das Programm
frei.
Zeljko Karajica, Geschäftsführer bei ProSiebenSat.1 mehr...
- Neue gratis Service-App für Apple und Android: "Kinder und Gift" Oldenburg (ots) - Die Giftinformationszentralen melden jährlich
mehr als 170.000 Vergiftungsfälle. Kinder sind dabei besonders häufig
betroffen. Lebensrettendes Wissen zu Vergiftungen bietet jetzt die
Berlin-Chemie AG mit ihrem multimedialen Espumisan®-Serviceprogramm
an.
Dazu zählt insbesondere die neue App "Kinder und Gift" für das
Smartphone (Apple und Android). Sie liefert neben vielen Tipps und
Checklisten zur Vorbeugung auch ein Lexikon mit den wichtigsten
Haushaltsgiften sowie sinnvolle Maßnahmen zur Soforthilfe. Ohne mehr...
- Mobil unterwegs: die Generation der 6- bis 13-Jährigen / Bereits jedes zweite Kind hat ein eigenes Handy (BILD) Düsseldorf (ots) -
Handys für Kinder - muss das sein? Geht es nach den Kindern, ist
die Antwort ein klares Ja. Laut einer aktuellen Studie* interessieren
sich zwei Drittel aller Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 13
Jahren für Handys. Jedes zweite Kind besitzt bereits ein eigenes
Mobiltelefon - bei den 12- bis 13-Jährigen sind es sogar über 90
Prozent. Der Kauf erfolgt zu 68 Prozent auf Wunsch der Kinder. Diese
Zahlen zeigen: Mobiltelefone sind auch bei den Jüngeren fester
Bestandteil der modernen Lebenswelt. Umso wichtiger mehr...
- Das Erste: "Verbotene Liebe" erstmals mit eigenem Wagen bei der Kölner Christopher-Street-Day-Parade München (ots) - Gerade erst mal mit 18 volljährig geworden, ist
das für die ARD-Daily ein guter Zeitpunkt, um Stellung zu beziehen
und Farbe zu bekennen: für Freiheit und Toleranz, für Vielfalt und
Hoffnung. Obwohl diese Werte vielen Menschen selbstverständlich
erscheinen, müssen sie doch immer wieder verteidigt werden. Wie sehr
diese Freiheit in vielen Ländern der Welt bedroht ist, zeigt aktuell
die russische Regierung, die ein "Gesetz gegen homosexuelle
Propaganda" verabschiedet hat und damit unschuldige Bürger einmal
mehr an mehr...
- Relaunch: Taxizentralen-App "Taxi Deutschland" mit neuem Look, neuen Funktionen und besserer Bedienbarkeit Frankfurt (ots) - "Taxi Deutschland", die App der Taxizentralen,
präsentiert sich komplett überarbeitet und in modernem Design. Das
Update umfasst sowohl die iOS- als auch die Android-Version, beide
Apps stehen ab sofort zum Download zur Verfügung. Auch Android-User
erhalten jetzt den vollen Leistungsumfang.
Die kostenlose App bietet durch den Relaunch noch mehr praktische
Funktionen und eine deutlich vereinfachte Bedienung. Sie funktioniert
zuverlässig in 2.600 Städten und Gemeinden bundesweit. Der Betreiber,
die Genossenschaft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|