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Verleihung auf dem Fachkongress "Impuls" / DFH erhält als erster Fertighausbauer das DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat in Silber

Geschrieben am 20-06-2013

Simmern (ots) - Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
e.V. (DGNB) hat der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG als erstes und
bisher einziges Fertighausunternehmen das neu für den Ein- bis
Mehrfamilienhaussektor entwickelte Nachhaltigkeits-Zertifikat in
Silber überreicht. Mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen
würdigt die DGNB die Bemühungen der DFH um ökologische, ökonomische,
technische, funktionelle, gestalterische und soziokulturelle Qualität
im Einfamilienhausbau. Prämiert wurde damit im Rahmen des
DGNB-Kongresses "Impuls" ein Fertighaus der DFH-Vertriebslinie OKAL -
als erstes Einfamilienhaus überhaupt.

"Nachhaltige Gebäude sollen den Menschen Räume bereitstellen, die
gesundes Wohnen, konzentriertes Arbeiten und Lernen, aber auch
unbeschwerte Erholung und Genesung ermöglichen", erläutert Dr.
Christine Lemaitre, Geschäftsführerin der DGNB. "Die dabei
eingesetzten Baumaterialien beeinflussen genau diese Qualitäten ganz
erheblich. Sie geben häufig den Ausschlag, ob Räume als komfortabel
und wohltuend empfunden werden oder wie flexibel sie gestaltet werden
können. Gerade solche Eigenschaften sind es, die wirklich nachhaltige
Gebäude wie das von uns nun zertifizierte Fertighaus der DFH
auszeichnen."

Das innovative Fertighaus der DFH erfüllt weit über der Norm
insgesamt rund 35 Kriterien des neuen Nachhaltigkeitssystems der
DGNB. "Mit dem Zertifikat haben Bauherrn künftig ein Qualitätssiegel
an der Hand, welches neutral belegt, dass das Haus nachhaltig geplant
und gebaut ist", erklärt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der
DFH.

"Wir haben uns bewusst für dieses neue System entschieden, weil es
nicht nur abfragt, ob einzelne Faktoren erfüllt sind, sondern auch in
welchem Maße", so Sapper. Damit lasse das Zertifikat kein
"Greenwashing" zu. Außerdem betrachte das Bewertungssystem
Nachhaltigkeit mit Blick auf den gesamten Gebäudelebenszyklus. "Hier
fallen beispielsweise Faktoren wie langfristige Kosten,
Wertstabilität und Zukunftsfähigkeit ins Gewicht", erläutert Sapper.
"Wer als Bauherr heute die Bedürfnisse einer Familie berücksichtigen
muss, will gleichzeitig auch im Alter noch komfortabel im gleichen
Haus wohnen können. Ein nachhaltig gebautes Haus ermöglicht diese
Drittverwendungsmöglichkeit ohne hohe Folgekosten."

Damit die Besonderheiten von Fertighäusern im Kriterienkatalog für
das neue Zertifikat Berücksichtigung fanden, hat Sven Propfen,
Architekt und Nachhaltigkeitsbeauftragter bei der DFH, im vergangenen
Jahr in der entsprechenden Arbeitsgruppe der DGNB aktiv mitgewirkt.
"Uns war wichtig, ein Qualitätssiegel zu entwickeln, welches uns auch
Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt. Denn Nachhaltigkeit bedeutet für
uns ebenso, nicht stehen zu bleiben und den aktuellen Status stets zu
hinterfragen, um die bestmöglichen Resultate zu erreichen", meint
Propfen.

Auch die DGNB sieht Nachhaltigkeit als stetige Verpflichtung: "Wir
verstehen darunter, Verantwortung für gegenwärtige Probleme wie
Klimawandel und Ressourcenverknappung zu übernehmen, anstatt sie
kommenden Generationen zu überlassen", so Geschäftsführerin Dr.
Christine Lemaitre. "Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG erhält
von uns für ihr Fertighaus der Marke OKAL das
Nachhaltigkeitszertifikat in Silber, weil sie dieser Verantwortung in
vorbildlicher Weise nachkommt."

Insgesamt haben acht Hersteller mit ihren Bauprojekten an der
Erstanwendungsphase für das neue DGNB-Nutzungsprofil "Neubau kleine
Wohngebäude" teilgenommen. Während ein Teil der Hersteller ein
Vorzertifikat für ihre in Planung befindlichen Projekte erhielt,
stellte die DFH ein bereits realisiertes Bauvorhaben zur
Zertifizierung und erreichte auf Anhieb Silber. "Wir haben die
Erstanwendungsphase auch dazu genutzt, zu überprüfen, wo unsere
Häuser aktuell stehen. Die Silberzertifizierung bestätigt uns in
unserem bisherigen Weg und spornt weiter an", so Sapper.

Verantwortlicher und von der DGNB akkreditierter Auditor war
Gunnar Clemenz von greenbcert. "Zusammen mit Herrn Clemenz als
kritischem und sachkundigen Auditor streben wir jetzt die
Serienzertifizierung aller unserer Fertighäuser an", erklärt
DFH-Vorstand Thomas Sapper.

Zur ökologischen Nachhaltigkeit des zertifizierten
Einfamilienhauses von OKAL tragen neben dem nachwachsenden Baustoff
Holz der Einsatz einer energiesparenden Gebäudeautomation und die
Energieversorgung mittels Wärmepumpe bei. Beim Energieverbrauch
entspricht das Haus dem Standard KfW 55. Das heißt, dass das
Fertighaus im Vergleich zum Neubauniveau (KfW 100) 45 Prozent weniger
Primärenergie benötigt. Aber auch emmissionsfreie Baustoffe und
Materialien mit einem niedrigen Primärenergiebedarf sind wichtig für
die Ökobilanz des Gebäudes. "Sollte das Haus irgendwann einmal
zurückgebaut werden, so besteht ein Recyclingkonzept für die
Bauteile, die dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden können",
so Sapper.



Pressekontakt:
Herausgeber:
DFH Deutsche Fertighaus Holding AG

Kontakt:

KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA)
Solinger Straße 13
45481 Mülheim/Ruhr
Telefon: +49 208-4696-45160
Telefax: +49 208-4696-300
E-Mail: DFH@koob-pr.com


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