ERF Fernsehsendereihe "Gott sei Dank" mit neuen Moderatoren und neuem Studio-Set
Geschrieben am 20-06-2013 |
Wetzlar (ots) - Die Karriere von Chris Rwakasiisi scheint nur in
einer afrikanischen Umgebung möglich. Der 62-jährige Mann aus Uganda
hat sowohl das Leben als Vizepräsident als auch die Existenz als
Insasse einer Todeszelle durchlebt. ERF Medien (Wetzlar) hat den
Christen mit ungewöhnlicher Lebensbiografie getroffen. Das Interview
mit Rwakasiisi wird am Mittwoch, 26. Juni, um 20 Uhr in der
Sendereihe "Jerusalem, Samarien und die Welt" im Programm ERF Plus
ausgestrahlt. ERF Plus ist zu empfangen über Digitalradio, Satellit
ASTRA und über Kabel. Zusätzlich sind die Sendungen auch im Internet
unter www.erf.de zu hören.
Aufgewachsen ist Chris Rwakasiisi in einer christlichen Familie.
Der regelmäßige Gottesdienstbesuch am Sonntag gehörte für ihn
selbstverständlich zum Wochenablauf. Rwakasiisi studiert Jura und
wird Anwalt. Über die Unabhängigkeitsbewegung führt ihn sein Weg in
die Politik. Unter der Herrschaft des Diktators Idi Amin leitet er
eine Rebellenarmee. Er wird zum Studium nach Moskau geschickt, wo er
die sozialistische Lehre einsaugte. Zurück in seiner Heimat Uganda
beginnt für ihn die zweite politische Karriere, die bis ins Amt des
Vizepräsidenten unter dem Diktator Milton Obote führt.
"Ich fühlte mich wie ein kleiner Gott", sagt Rwakasiisi im
Rückblick auf das Jahr 1985. "An einem Tag war der Glanz plötzlich
weg", schildert er den tiefen Fall. Als das Militär die Macht in
Uganda übernahm, wurde Rwakasiisi zum Tode verurteilt. "Das war
einfach nur furchtbar. Wirklich furchtbar. Dieser Richter hat seine
Urteilsbegründung verlesen von halb elf am Vormittag bis halb neun am
Abend. Über acht Stunden. Er hat alles Mögliche in seiner
Argumentation herangezogen. Es gab ja keine Zeugen gegen mich.
Niemand sagte aus, wen ich z. B. entführt hätte oder wen ich hätte
ermorden lassen. Er verurteilte mich daher auf Grund von - wie er das
nannte - Indizien. Es gab ja keine wirklichen Beweise. Das Gericht
ist aufgestanden. Dann hat er gesagt, es ginge jetzt um ein
Todesurteil. Wir standen alle - auch ich. Ein Gebet wurde gesprochen.
Ich weiß noch, wie es am Ende hieß: "Seine Seele soll Frieden
finden". Dann haben wir uns wieder hingesetzt und der Richter fügte
seine Worte an: "Sie - Cris Rwakasiisi - sollen den Tod durch
Erhängen bekommen". Das war am 30. Juni 1988.
Zwischenzeitlich war Yoweri Joel Museveni zum Präsidenten Ugandas
ernannt worden, ein früherer Weggefährte von Rwakasiisi. Drei Mal
hatte man dem Präsidenten das Todesurteil für Rwakasiisi zur
Unterschrift vorgelegt. Drei Mal hat er sich nicht zur Unterschrift
durchringen können. Der ehemalige Vizepräsident kam zunächst in eine
Haftanstalt für Langzeitgefangene, drei Monate später in eine
Todeszelle - in Isolierhaft. In der nackten Zelle fand er in einer
Mauerspalte eine versteckte Bibel. Die hat er zunächst als Kopfstütze
verwendet. Später begann er darin zu lesen, denn er hatte ja nichts
weiter zu tun. Insgesamt drei Mal hat er die Bibel von 1. Mose bis
zur Offenbarung durchgelesen. Mit dem Bericht über den jüdischen
Gelehrten Nikodemus, der nachts zu Jesus kam, um seine Fragen zu
stellen (Johannesevangelium, Kapitel 3), hatte Rwakasiisi ein
sonderbares Erlebnis. Gerade hatte er gelesen, dass Jesus dem Mann
sagte, er müsse von Neuem geboren werden, sonst könne er das Reich
Gottes nicht erlangen, da wurde er in eine Art Trance versetzt. "In
diesem Zustand sah ich einen Mann, der vor mir stand. Er rief mich
bei meinem Namen und sagte zu mir: 'Cris, fürchte dich nicht -
niemand wird dich töten!' Und dann sagte er noch: 'In drei Tagen
wirst du diese Zelle verlassen!' Dann verschwand er.
Am Morgen des dritten Tages nach diesem Erlebnis kamen die
Gefängniswärter und öffneten seine Isolationszelle. Sie sagten:
"Cris, Sie dürfen zurückgehen in die andere Abteilung und dort mit
ihren Freunden zusammen sein". Aus dem überzeugten Kommunisten war in
der Todeszelle ein Christ geworden. "Ich verließ meine kleine Zelle
und hatte Lob Gottes auf meinen Lippen."
Ein Happy-End wurde aber aus dem Erlebnis nicht. Es schlossen sich
noch 20 Jahre Gefängnis an, bis Museveni ihn begnadigte. Das war im
Jahr 2009. In all den insgesamt 24 Jahren Haft hat seine Frau Joyce
fest zu ihm gestanden und ihn jede Woche im Gefängnis in Kampala
besucht. Vielen Insassen hat Cris Rwakasiisi seine Erlebnisse mit
Gott in der Todeszelle erzählt und sie erlebten selbst wunderbare Das
Magazin "Gott sei Dank" von ERF Medien (Wetzlar) erhält nach neun
Jahren eine Auffrischung. Die Fernsehsendereihe kommt vom 24. Juni an
mit neuem Design, neuem Studio-Set und neuen Moderatoren. Gott sei
Dank" ist die erste Fernsehsendung des ERF, die in ein virtuelles
Studio umzieht, also ein Studio, das nur im Computer existiert. Die
sogenannte Greenbox-Technik macht dies möglich. Die Moderationen
werden vor komplett grüner Kulisse aufgenommen. Den Rest besorgt der
Computer. In der Nachbearbeitung wird der künstliche Raum in das Bild
mit verschiedenen Einstellungsgrößen und Perspektiven
"hineingerechnet". Dadurch wird die Produktion nicht nur moderner,
sondern auch flexibler und effektiver.
Die neuen Gesichter bei "Gott sei Dank" sind Simone Merz und
Klaus-André Eickhoff, die das Magazin im Wechsel moderieren. Simone
Merz hat bereits einige Erfahrung mit der Sendereihe. Seit vielen
Jahren arbeitet sie als Redakteurin und Autorin bei "Gott sei Dank"
mit und wird das auch weiterhin tun. Klaus-André Eickhoff ist im
Hauptberuf Liedermacher. Seine Programme bieten eine Mischung aus
Kabarett und Poesie. Seine Bühnenpräsenz nimmt er mit ins "Gott sei
Dank"-Studio.
Die halbstündige Sendereihe ist seit April 2004 auf Sendung und
wurde damals eigens für die Ausstrahlung bei rhein-main-tv
entwickelt. Im Programm ERF 1 hat die Sendung montags um 20.15 Uhr
einen festen Sendeplatz. Zudem sind die Sendungen auch im Internet
unter www.gottseidank.tv zu sehen. Zu den Neuerungen gehört es, dass
es keinen Studio-Talk mehr geben wird. Stattdessen werden die
Interviews in Porträts, kleinen Reportagen, Lebensgeschichten und
vielem mehr nach draußen verlegt. Reporter machen sich auf den Weg zu
den Menschen, um ihnen vor Ort zu begegnen. Dabei lernt der Zuschauer
auch den einen oder anderen Redaktionsmitarbeiter kennen.
Bei allen Neuerungen ist das Ziel das Gleiche: Die Sendereihe soll
zeigen, was Christen glauben und wie sie leben, wie sie
Herausforderungen begegnen und sich für andere engagieren. So können
Menschen auch Gott entdecken und ein wenig besser verstehen, wie Gott
das Leben sieht.
Infokasten:
Zwei Bücher mit Geschichten aus der Sendereihe sind im SCM-ERF
Verlag erschienen. Das erste Buch ist vergriffen. Buch 2 heißt "Gott
sei Dank! Wenn Menschen ihren Glauben leben". Autoren sind Ingo Marx
und Simone Wagner. Das Buch kann für 2,95 Euro bestellt werden bei
ERF mediaservice GmbH, 35573 Wetzlar, Telefon 06441 957-380, E-Mail:
info@erf-mediaservice.de.
Der ERF ist das Medienunternehmen, das durch einzigartige Inhalte
in Radio, Fernsehen und Internet Menschen hilft, den Glauben an Jesus
Christus zu entdecken und in Gemeinde und Gesellschaft zu leben.
Finanziert wird die Arbeit ausschließlich aus Spenden. Nähere
Informationen gibt es im Magazin ANTENNE und unter www.erf.de im
Internet.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen der Pressesprecher, Michael vom
Ende, zur Verfügung.
ERF Medien e. V.
Michael vom Ende
Leiter Kommunikation
Berliner Ring 62
35576 Wetzlar
Tel.: 06441 957-227
Fax: 06441 957-51244
Mobil: 0175 4165261
E-Mail: presse@erf.de
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