Robert Kennedy kritisiert Privatisierung von Wasser auf dem Welt-Umweltforum
Geschrieben am 24-06-2013 |
Sao Paulo (ots/PRNewswire) - Privatisierung ist gegenwärtig das
besorgniserregendste Problem, wenn es um Wasser geht. Dieser Ansicht
ist Robert F. Kennedy Jr., ein Aktivist und Rechtsanwalt, der sich
auf Umweltrecht spezialisiert hat und am Welt-Umweltforum teilnahm,
das von der LIDE - Grupo de Lideres Empresariais [Gruppe von
Wirtschaftsführern] in Foz do Iguacu organisiert wurde.
"Wasser sollte für alle Menschen ein Grundrecht sein", erklärt
Kennedy. Er glaubt, dass der marktwirtschaftliche Kapitalismus die
beste Lösung sei, die allerdings soziale Interessen berücksichtigen
müsse, andernfalls würden zukünftige Generationen für unsere Fehler
und Auswüchse bezahlen. Er betont: "Wir sollten einen vernünftigeren
Gebrauch des Wassers unterstützen, allerdings dürfen wir den
Wasserverbrauch der ärmsten Mitglieder der Bevölkerung nicht durch
Preispolitik einschränken."
Kennedy führt das Beispiel von Cochabamba in Bolivien an, einem
Land, in dem Wasser auf eine Art und Weise privatisiert worden war,
die dazu führte, dass Menschen starben, weil sie keinen Zugang dazu
hatten. Der Aufschrei war so groß, dass die französischen und
amerikanischen Unternehmen, die die Wasserversorgung steuerten,
gezwungen waren, das Land zu verlassen. Ein anderes Beispiel
ereignete sich während des Pinochet-Regimes in Chile, als der
Diktator alle Flüsse dem Unternehmen Endesa "verkaufte". Das
Unternehmen wurde an spanische Investoren weiterverkauft und nunmehr
besitzen laut Kennedy ausländische Spekulanten die gesamte
Wasserversorgung des Landes. Das Gleiche passierte mit den Wäldern.
Er ist davon überzeugt, dass in Chile keine wirkliche Demokratie
bestehe, da das Land keine autonome Kontrolle über seine natürlichen
Ressourcen habe.
Er führt aus, dass Kohle eine der größten Umweltverschmutzungen in
den USA sei und dass es notwendig sei, die Energiequelle so schnell
wie möglich zu ersetzen, es aber drei Hindernisse gäbe: die
bestehenden Subventionen für die Ölindustrie, das Fehlen eines
Systems für neue Energienetze und der Mangel an effektiven
Mechanismen zur Bestrafung derjenigen, die Ressourcen verschwenden.
Kennedy wurde vom Time-Magazin als einer der "Helden des Planeten"
bezeichnet für seinen Beitrag zur Rettung des Hudson River in New
York und für seine Teilnahme an den Demonstrationen gegen eine
Öl-Pipeline mit einer Gruppe von Umweltschützern vor dem Weißen Haus.
Er ist der Sohn des verstorbenen US-Senators Robert F. Kennedy und
ein Neffe des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy und des
verstorbenen Senators Ted Kennedy.
Zusätzliche Informationen für die
Presse:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@1b5ea186CDN - Comunicacao
Corporativa: www.cdn.com.br
[http://www.cdn.com.br/]de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@61be7273Erica
Valerio - erica.valerio@cdn.com.br[mailto:erica.valerio@cdn.com.br]
(11 3643.2710)
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
471250
weitere Artikel:
- Ukrainische Agrarindustrie soll in den nächsten 10 Jahren 30 Mrd. US-Dollar anziehen, so Landwirtschaftsminister Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
Unternehmen der Agrarindustrie werden in den kommenden 10 Jahren
bis zu 30 Milliarden US-Dollar an Investitionen anziehen, erklärte
der Minister für Agrarpolitik und Nahrungsmittel Mykola Prysjashnjuk.
Der Leiter des Landwirtschaftsministeriums erklärte das gesteigerte
Interesse ausländischer Investoren am ukrainischen
Landwirtschaftssektor damit, dass die ukrainische Regierung
Massnahmen ergriffen habe, die für klare, transparente und
vorhersagbare Bedingungen für die Agrarindustrie sorgten. mehr...
- Preisniveau in Deutschland knapp über EU-Durchschnitt Wiesbaden (ots) - Das Preisniveau in Deutschland lag im Jahr 2012
um 1,8 % oberhalb des Durchschnitts der 27 Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union (EU). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, ist das Preisniveau in den meisten Nachbarländern
höher als in Deutschland. Lediglich in Polen und der Tschechischen
Republik sind die Lebenshaltungskosten niedriger.
Am teuersten innerhalb der EU ist es in Dänemark: Hier liegen die
Lebenshaltungskosten 41,9 % über dem Durchschnitt aller 27
Mitgliedsstaaten. An zweiter mehr...
- 65 % der Exportgeschäfte mit Drittländern wurden in Euro abgewickelt Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2012 war bei deutschen Exporten in
Länder außerhalb der EU (Drittländer) der Euro das am häufigsten
verwendete Zahlungsmittel. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden die deutschen Exportgeschäfte in die Drittländer
wertmäßig zu 65 % in Euro abgewickelt. In US-Dollar wurden 26 % der
Exportgeschäfte abgerechnet. Nur 10 % der Exporte wurden in anderen
Währungen bezahlt. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Euro etwas
seltener als Zahlungsmittel bei den Exportgeschäften genutzt: Im Jahr
2011 wurden mehr...
- 245 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2011 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2011 wurden in Deutschland nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
245,1 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft
ausgegeben. Das waren 4,5 % mehr als im Jahr 2010. Begünstigt wurde
diese Entwicklung durch das Zukunftsinvestitionsgesetz, den
Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative
und andere Sonderprogramme. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt 2011
wurden 9,5 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet, im
Jahr zuvor waren mehr...
- Erste ABC-Konferenz in Kiew heißt Geschäftspartner willkommen Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
Die Ukraine hat soeben die Ausrichtung der ersten International
Annual Business Conference ABC: Ukraine & Partners beendet. Ziel der
Veranstaltung war es, den Dialog zwischen Wirtschaftsführern und der
ukrainischen Regierung weiter zu vertiefen und neue internationale
Investitionen ins Land zu bringen, um eine breitere Fächerung seiner
Wirtschaft zu erreichen. Die zweitägige Konferenz führte zur
Unterzeichnung von 11 Kooperationsvereinbarungen und Memoranden.
http://wnu-ukraine.com/multimedia/videos/?id=147 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|