"PS-Spezial - Tatort Autobahn" / Schauspieler Mark Keller moderiert neues Magazin bei n-tv
Geschrieben am 25-06-2013 |
Köln (ots) - Es kracht bei n-tv! Ab dem 30. Juni 2013 wird der
Nachrichtensender immer sonntags um 18.30 Uhr in "PS-Spezial - Tatort
Autobahn" einen Einblick in die spannende Arbeit der
Verkehrsermittler gewähren. Moderiert wird das Magazin von dem
ehemaligen "Alarm für Cobra 11"-Schauspieler Mark Keller, der auf
Verkehrskommissare und Unfallanalytiker trifft, die mit ihren
Ermittlungen den Ursachen auf den Grund gehen. In fünf Folgen werden
schwere Unfälle analysiert, die bundesweit für Schlagzeilen gesorgt
haben.
Gleich in der ersten Folge am 30. Juni 2013 um 18.30 Uhr werden
drei aufsehenerregende Unfälle in NRW, Bayern und Niedersachsen
behandelt. Den Anfang macht ein Beitrag über das Unfallrisiko des
Stauendes am Beispiel der Kölner Ringe. Hier berichtet n-tv über
einen spektakulären Unfall auf der A1, bei dem ein Kleinwagen von
einem Truck unter einen Sattelzug geschoben wurde. Dass die Insassen
diesen Unfall überhaupt überlebt haben, verdanken sie alleine einem
glücklichen Zufall.
Der zweite Unfall geschah auf der A3 in der Nähe von Würzburg.
Dort hatte ein Lkw-Fahrer die Absperrungen einer zum Abriss
bestimmten Brücke übersehen. Warum der Truck nicht in die Tiefe
stürzte und der Fahrer nur überlebte, gerade weil er so schnell war,
erklärt ein Unfallanalytiker der Dekra. Ebenso wird die Parkplatznot
entlang deutscher Autobahnen thematisiert. Hier beschreibt das
Magazin die Details eines Verkehrsunfalls an einer Tank- und
Rastanlage an der A2 im niedersächsischen Garbsen. Weil ein Sattelzug
im Eingangsbereich der Raststätte geparkt hatte, erkannte ein
herannahender Truck das Hindernis zu spät und fuhr nahezu ungebremst
auf. Überlebt hat der Fahrer nur, weil der abgestellte Lkw eine
butterweiche Fracht geladen hatte.
Auf deutschen Autobahnen geht es hastig zu. Rasen und Drängeln
scheint Volkssport geworden zu sein - jedoch nicht ohne Folgen.
Jährlich passieren tausende Unfälle auf den Schnellstraßen. Oft
liegen die Gründe in überhöhter Geschwindigkeit, Übermüdung oder auch
schlicht Unachtsamkeit. Doch manchmal sind weder die Unfallursache
noch der Schuldige eindeutig auszumachen. Somit werden Unfallorte zu
Tatorten. "PS-Spezial - Tatort Autobahn" geht Fragen auf den Grund,
wie sich Unfälle verhindern lassen und leistet damit einen wichtigen
Beitrag zur Unfallprävention. Neben den eigentlichen Verkehrsunfällen
wird ebenso darüber berichtet, wie es dazu kommen konnte. Hierzu
setzt das Magazin auf aufwendige 3-D-Animationen, die den
Unfallverlauf rekonstruieren und so nachvollziehbar machen. Neben
Unfallermittlern kommen auch Sachverständige und Unfallbeteiligte zu
Wort.
Vor allem fasziniert hat den Moderator Mark Keller, "wie die
Realität aussieht und vor welchen Herausforderungen und kniffligen
Aufgaben Polizeibeamte im Alltag stehen."
### Interview mit Moderator Mark Keller ###
Viele Jahre lang war Mark Keller eines der bekanntesten Gesichter
der RTL-Actionreihe "Alarm für Cobra 11". Dort ging er in der Rolle
des Polizeihauptkommissars André Fux auf Verbrecherjagd. Als
"Bergdoktor" stand der Schauspieler aus Überlingen am Bodensee für
das ZDF vor der Kamera. Für n-tv moderiert der 48-jährige ab dem 30.
Juni 2013 das fünfteilige Format "PS-Spezial - Tatort Autobahn".
"Tatort Autobahn" blickt hinter die Kulissen von schweren
Verkehrsunfällen. Hat Sie der Stoff dieser Sendung gereizt?
Zugegeben ist mein Gesicht auch noch viele Jahre nach meinem
Ausstieg bei "Alarm für Cobra 11" mit dem Thema Autobahnpolizei
verbunden. Die Menschen kennen mich, sprechen mich fast täglich auf
diese Rolle an. Andererseits darf man natürlich nicht vergessen, dass
das alles Fiktion war. Natürlich hat es mich interessiert, wie die
Realität aussieht und vor welchen Herausforderungen und kniffligen
Aufgaben Polizeibeamte im Alltag stehen. Das alles ist ungemein
spannend.
Und wie sieht die Realität aus?
Als Moderator bin ich sozusagen das Bindeglied zwischen den
einzelnen Beiträgen bzw. Unfallakten und versuche, mit meinen Worten
die verschiedenen Stücke zu verbinden und zu erklären. Fasziniert war
ich vor allem darüber, dass es Unfallursachen gibt, die man sich als
Laie kaum vorstellen kann. Deshalb ist es auch wichtig, dass man
darüber berichtet, um die Menschen für die unterschiedlichsten
Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Bei der Aufzeichnung
der Moderationen habe ich darüber gestaunt, wie herzlich wir bei der
Polizei aufgenommen wurden und wie bereitwillig man uns alles gezeigt
hat.
Wenn man von "Tatort Autobahn" hört, dann denkt man ja zunächst an
krasse Unfälle und krasse Bilder ...
Ja, unsere Unfallakten sind schon krass. Aber die einzelnen
Beiträge sind in Form von Dokumentationen produziert - mit
aufwendigen 3-D-Animationen. Das bedeutet, dass wir reflektierend und
mit Abstand mit dem Thema Verkehrsunfall umgehen. "Tatort Autobahn"
ist also nicht etwa ein Boulevardmagazin, sondern berichtet ebenso
sachlich wie seriös. Und vor allem qualifiziert und
verantwortungsvoll. Anders lässt sich eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit den beteiligten Polizeibehörden und
Sachverständigen auch nicht erreichen. Wir haben es oft mit
schrecklichen und unbegreiflichen Unfällen zu tun. Wir wollen
erreichen, dass sich solche Unfälle nicht wiederholen.
Wie sieht denn Ihr Alltag auf der Straße aus?
Ich fahre jährlich zwischen 60.000 und 70.000 Kilometer. Und es
kommt auch schon mal vor, dass ich an einem einzelnen Tag tausend
Kilometer im Auto sitze, um von Drehort zu Drehort zu kommen. Am
meisten ärgern mich Staus und ich frage mich, warum das alles so
lange dauern muss. Durch die Dreharbeiten für "Tatort Autobahn" kann
ich das aber jetzt verstehen. Gerade nach schweren Unfällen müssen
Spuren gesichert werden, um später überhaupt zweifelsfrei sagen zu
können, wer den Unfall wodurch verursacht hat. Das war mir vorher so
nicht bewusst.
Was haben Sie für sich selbst mitgenommen?
Ich habe selbst gesehen, wie gefährlich es ist, als Polizist auf
der Autobahn zu stehen. Man hat irgendwie das Gefühl, da fahren
tausende mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbei - aber es
interessiert niemanden wirklich, dass da Menschen stehen. Besonders
beeindruckt hat mich auch eine Einsatzfahrt an eine Unfallstelle, bei
der wir mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs waren. Kaum
vorzustellen: Aber es gibt auch Autofahrer, die interessiert das
nicht einmal und die machen, obwohl es um Leben oder Tod gehen
könnte, nicht einmal Platz für einen Streifenwagen. Unglaublich!
Sie sind ja eigentlich Schauspieler und Musiker, bleibt es bei
diesem einmaligen Moderationsausflug bei n-tv?
Das alles steht noch in den Sternen und ich bin selbst sehr
gespannt. In erster Linie bin ich aber Schauspieler und Musiker.
Eine Pressemappe mit weiteren Informationen und Bildern gibt es im
n-tv Pressezentrum unter http://kommunikation.n-tv.de
Pressekontakt:
Nicole Hobusch
Presse & Kommunikation
Tel.: 0221/45631330
E-Mail: nicole.hobusch@n-tv.de
Mirja Kersten-Thiele
Assistentin Presse & PR
Tel.: 0221/45631310
E-Mail: mirja.kersten-thiele@n-tv.de
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