Ulrich Janßen (dju in ver.di) fordert Qualifizierungsfonds auch für freie Journalisten
Geschrieben am 27-06-2013 |
Berlin (ots) - Ulrich Janßen, Bundesvorsitzender der Deutschen
Journalistinnen- und Journalisten-Union, fordert die deutschen
Zeitungsverleger auf, die Arbeit ihrer Redaktionen wieder
wertzuschätzen. "Redaktionen dürfen nicht zum Dauerkampfplatz um
Sparprogramme werden", erklärt der dju-Chef gegenüber dem
Mediendienst Newsroom.de.
Die Gespräche um einen neuen Flächentarifvertrag zwischen den
beiden Journalisten-Gewerkschaften und dem Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) sollen am 19. Juli beginnen: "Wir wollen eine
Einigung. Aber wir gehen nicht als wehrlose Bittsteller, die auf
Gedeih und Verderb ein Diktat schlucken müssen." Das lautstarke
Klagen der Verleger über die wirtschaftliche Lage kann Janßen nicht
verstehen: "Die Verlagsmanager sollten das Gejammer lassen. Die
eigene Branche ständig krank zu reden, macht Zeitungen weder für
Anzeigenkunden attraktiv, noch für Abonnenten."
Ulrich Janßen warnt im Newsroom.de-Gespräch davor, ausgerechnet
bei jungen Journalisten zu sparen: "Redaktionen brauchen Nachwuchs.
Wer den Wettbewerb um die besten Köpfe gewinnen will, sollte sehr
sorgfältig abwägen, was er Berufseinsteigern zu bieten hat. Die
demografische Entwicklung sorgt sonst womöglich schnell dafür, dass
unsere Branche nicht mehr konkurrenzfähig ist auf dem Arbeitsmarkt."
Bei den Verhandlungen will sich die dju in ver.di dafür einsetzen,
dass nicht nur die Weiterbildung von festangestellten Redakteuren
tarifiert wird: "Uns ist wichtig, dass dieser Anspruch auch für freie
Journalisten vereinbart wird. Mein Vorschlag: Ein von Verlagen und
Sendern gemeinsam finanzierter Qualifizierungsfonds auch für die
Weiterbildung von Freien", sagt Ulrich Janßen.
Lesen Sie den gesamten Beitrag auf Newsroom.de, dem Branchendienst
für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/15x
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 38928791
chefredaktion@newsroom.de
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