Satmar United: "Israel droht Bürgerkrieg"
Geschrieben am 28-06-2013 |
London (ots/PRNewswire) -
Verfolgung orthodoxer Juden in Israel
Ort: Hauptsitz der Europäischen Kommission, Brüssel, Belgien
Datum: Montag, 1. Juli 2013
Zeit: 15:00 MESZ
Die Spannungen zwischen dem Staat Israel und der orthodoxen
jüdischen Gemeinschaft hinsichtlich eines neuen Gesetzesentwurfs
erreichen einen Höhepunkt und ein Bürgerkrieg droht das Land zu
zerstören. Darauf reagieren die Juden in Europa: eine grossangelegte
Demonstration, an der über 1.000 rabbinische Führungspersonen und
Delegierte aus zahlreichen europäischen Ländern teilnehmen werden,
soll der unterdrückten orthodoxen Minderheit in Israel Unterstützung
zusichern.
Rabbi Shulem Teitelbaum von Satmar United, der die orthodoxen
Juden repräsentiert, erklärte, die zionistische Bewegung wolle die
Macht übernehmen, die Ausübung des religiösen Glaubens unterbinden
und die jüdische Gesellschaft in eine neue, nationalistische Form
pressen. Die Orthodoxen würden gebraucht, um die Last mitzutragen,
hiesse es offiziell, doch damit solle nur das wahre Ziel verschleiert
werden, nämlich die Integration der Orthodoxen in die antireligiöse
Gesellschaft.
Israelische Generäle haben offen eingestanden, dass sie auf einen
grossen Zustrom religiöser Soldaten nicht angewiesen seien und nicht
einmal wüssten, wie sie dies umsetzen sollten, was das Argument des
Tragens der gemeinsamen Last widerlegt.
Es ist offensichtlich, dass die Führung Israels die Armee als
ideale Gelegenheit ansieht, die orthodoxe Gemeinschaft im grossen
Stil zu assimilieren, weswegen die Orthodoxen dazu gezwungen werden
sollen, in der Armee zu dienen.
Hohe Vertreter der orthodoxen Gemeinschaft haben erklärt, dieser
neue Gesetzesentwurf stelle eine Verletzung der jüdischen Religion
dar. Sie riefen dazu auf, mit allen Mitteln gegen diesen Erlass
vorzugehen.
Der israelische Staat versucht derzeit mittels einer beispiellosen
Einschüchterungstaktik, die jüdische Religion zu verändern.
In Jerusalem und New York wurden in den vergangenen Wochen
grossangelegte Demonstrationen organisiert, an denen Tausende
orthodoxer Juden teilnahmen.
Es wird erwartet, dass die EU eingreifen wird, damit religiöse
Juden in Israel ihren Glauben weiterhin praktizieren können.
Die Demonstration findet vor den EU-Gebäuden in Brüssel statt und
soll die Europäische Kommission dazu aufrufen, orthodoxen
Flüchtlingen aus Israel internationalen Schutz zu bieten und
sicherzustellen, dass alle EU-Mitgliedsstaaten sie als Flüchtlinge
und politische Asylsuchende anerkennen.
Die Juden in Europa hoffen und beten, dass die EU entsprechend
ihrer Charta agieren wird: "Für die Europäische Union sind die
Menschenrechte universell gültig und unteilbar. Die Europäische Union
fördert und verteidigt sie daher aktiv sowohl innerhalb ihrer Grenzen
als auch im Rahmen ihrer Beziehungen mit Drittländern."
Pressekontakt:
Shulem Teitelbaum, Satmar United Congregations, 62 Filey Avenue,
London, N16 6JJ, Vereinigtes Königreich, Tel.: +44(0)20-8815-4451,
rabbishapiro@baismedrash.com
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