(Registrieren)

Studie Beratung Regionalbanken 2013 / Berater analysieren Kundenbedürfnisse nur unzureichend - acht Banken schneiden sehr gut ab

Geschrieben am 03-07-2013

Hamburg (ots) -

Sperrfrist: 03.07.2013 04:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Seit der Finanzkrise hat das Vertrauen der Bevölkerung in den
allgemeinen Bankenmarkt stark gelitten. Mit groß angelegten
Marketingkampagnen und Schlagwörtern wie "einfach", "fair" oder
"Vertrauen" werben die Filialbanken deshalb verstärkt um die Gunst
der Verbraucher. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an die
Kundenberater der Geldinstitute. Bei welcher Regionalbank (Städte
zwischen 280.000 und 360.000 Einwohnern) das Fachpersonal sowohl
umfassend und kompetent informiert als auch die Wünsche des Kunden
und seine Situation detailliert analysiert, untersuchte das Deutsche
Institut für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv.

Die Beratungsleistung in den untersuchten Filialbanken war
insgesamt gut. Die Kompetenz der Bankberater lag wieder auf einem
sehr guten Niveau, war aber im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer
ausgeprägt. Vier von fünf Kundenberatern überzeugten durch ihr
fachlich sicheres und kompetentes Auftreten, 90 Prozent der
Bankmitarbeiter hinterließen einen motivierten Eindruck. Das Gros der
Angestellten war freundlich und hilfsbereit. Der zumeist pünktliche
Beratungsbeginn und das saubere Erscheinungsbild der Filialen sorgten
zudem für eine angenehme Beratungsatmosphäre.

Wenn es allerdings darum ging, die Wünsche der Kunden zu ermitteln
und ihre finanziellen Möglichkeiten zu analysieren, offenbarte sich
erneut Verbesserungspotenzial. "Selbst bei zentralen und
langfristigen Themen, wie der Vorsorge fürs Rentenalter oder dem Kauf
einer Eigentumswohnung, wurden die Zukunftspläne der Kunden oder ihre
individuelle Haushaltssituation nicht genug berücksichtigt",
kritisiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für
Service-Qualität. Nach wie vor bekamen die Kunden zu viele
standardisierte Schubladenlösungen präsentiert. "Im Einzelfall - bei
einem vermeintlich einfachen Thema wie dem Abschluss eines Girokontos
- wurde ein Beratungsgespräch sogar für unnötig gehalten", moniert
Service-Experte Hamer. Zudem wurden teilweise Termine, die über
Servicehotlines vereinbart worden waren, falsch oder gar nicht an die
Filialen weitergegeben, sodass keine Beratung stattfinden konnte.

Testsieger in den untersuchten Städten wurden die Sparda-Bank
Münster, Bielefelder Volksbank, Commerzbank in Mannheim, Deutsche
Bank in Bonn, BB Bank in Karlsruhe und Stadtsparkasse Wuppertal.
Insgesamt konnten acht Finanzinstitute ein sehr gutes Ergebnis
erreichen: Neben den Testsiegern in Bonn, Karlsruhe, Mannheim,
Münster und Wuppertal handelt es sich um die Commerzbank und die
Deutsche Bank in Münster sowie die Credit- und Volksbank in
Wuppertal.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität führte bereits zum
dritten Mal eine umfassende Untersuchung der Beratungsqualität von
insgesamt 20 Filialbanken in sechs Städten Deutschlands mit jeweils
280.000 bis 360.000 Einwohnern durch. Ausgehend von der Anzahl der
Filialen wurden in jeder Stadt die sechs größten Banken untersucht.
In Bielefeld, Bonn, Karlsruhe, Mannheim, Münster und Wuppertal sind
insgesamt 360 Beratungen vor Ort vereinbart worden. Die Tester ließen
sich dabei zu den Themen Altersvorsorge, Baufinanzierung, Geldanlage,
Girokonto und Kredit beraten.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das
Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das
Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck
unabhängige Wettbewerbsanalysen, B2B-Studien und Kundenbefragungen
durch. Rund 1.500 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im
Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen
wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum
Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und
Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige
Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen
wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von
renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen
gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

Mehr dazu: n-tv Ratgeber - Geld, Mittwoch, 03.07.2013 um 18:35
Uhr.

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle:
Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv



Pressekontakt:
Markus Hamer
Fon: +49 (0)40 / 27 88 91 48 - 11
Mobil: +49 (0)176 / 64 03 21 40
E-Mail: m.hamer@disq.de
www.disq.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

473043

weitere Artikel:
  • Auf WM-Goldkurs - Größtes Deutsches Berufe-Nationalteam startet bei den WorldSkills Leipzig 2013 (BILD) Stuttgart/Leipzig (ots) - * 41 Auszubildende und junge Fachkräfte vertreten Deutschland in 36 Offiziellen Wettbewerben * Team Germany mit über 100 Teilnehmern, Experten und Offiziellen dabei * Elfi Klumpp: "Wir wollen uns mit Bestleistungen beim weltweit größten Bildungsevent präsentieren und unsere berufliche Ausbildung im internationalen Vergleich unter Beweis stellen." Die 42. WorldSkills Leipzig 2013 sind eröffnet. Mit einer emotional bewegenden Opening Ceremonie begannen am Dienstagabend mehr...

  • Siewert & Kau closes financial year with double-digit sales growth Bergheim (ots) - Comprehensive services, unequalled export expertise, excellent customer and partner relationships, the expansion in the SMB, software und mobile telecommunication business segments and an increase in demand from EU and non-EU countries give Siewert & Kau good reason to look forward to the new financial year in full confidence. With sales of approx. EUR 450 million in fiscal year 2012/2013, the IT and logistics specialist recorded sales growth of 12.5 percent, breaking its own record of EUR 400 million in the prior mehr...

  • Siewert & Kau schließt Geschäftsjahr mit zweistelligem Umsatzplus ab Bergheim (ots) - Umfangreiche Serviceleistungen, die beispiellose Export-Expertise, hervorragende Kunden- und Lieferantenbeziehungen, der Ausbau der Geschäftsbereiche SMB, Software und Mobile Telekommunikation sowie ein Anstieg der Nachfrage aus dem EU- und Nicht-EU-Ausland: Siewert & Kau blickt voller Zuversicht in das neue Geschäftsjahr. Mit einem Umsatz von rund 450 Millionen Euro im Fiskaljahr 2012/2013 verzeichnet der IT- und Logistik-Spezialist ein Umsatzplus von 12,5 Prozent und übertrifft damit die eigene Bestmarke von mehr...

  • Bausparen in Europa zu Hause / Bausparkassen bereits in jedem vierten EU-Land tätig - 2012 über 1 Billion Euro Bausparsumme - Bausparen ist für Kommission Beispiel für sinnvolles Zwecksparen (BILD) Berlin (ots) - Mit dem Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union am 1. Juli 2013 ist exakt jeder vierte EU-Mitgliedstaat ein Bausparkassen-Land. Auch die Marktbedeutung nimmt kontinuierlich zu. Im Jahre 2012 überstieg nämlich die Bausparsumme in ganz Europa erstmals die Marke von 1 Billion Euro, verteilt auf einen Bestand von rund 42 Millionen Bausparverträgen. Nach Auskunft von LBS Research wird das Bausparen als Schlüsselprodukt für die solide Finanzierung von Wohneigentum bereits in acht Ländern vom Staat gefördert (vgl. mehr...

  • Nachhaltige Holzalternative durch neue Technologie trägt zur Rettung des Regenwalds bei Berlin (ots/PRNewswire) - Kebony, das norwegische, mehrfach mit Umweltpreisen ausgezeichnete Unternehmen, hat eine neuartige Technologie zur Produktion von nachhaltigem, umweltfreundlichem Holz - Kebony Holz - als Alternative zu Tropenhölzern entwickelt. Kebony Holz reduziert die Nachfrage nach tropischen Hölzern und liefert damit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Abholzung von Regenwäldern. Kebony präsentiert seine Holzprodukte als ein ökologisches Gegenmodell zum Tropenholz mit vergleichbaren Eigenschaften. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht