WN: Kommentar der Westfälischen Nachrichten zur wachsenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa
Geschrieben am 03-07-2013 |
Münster (ots) - Bankensysteme gerettet, Haushalte gestützt, doch
zig Millionen Vertreter der jungen Generation verloren. So darf die
Bilanz der noch nicht beendeten europäischen Krisenarbeit am Ende
keinesfalls lauten. Wer die inzwischen dramatisch hohe
Jugendarbeitslosigkeit in vielen südeuropäischen Ländern als
unausweichlich darstellt, der schürt anti-europäische Stimmung. Und
der nimmt in Kauf, dass die Gesellschaft eines Landes bis weit in die
Zukunft hinein massiv unter den Folgen der aktuellen Krise leiden
wird. Auch ohne Merkels Arbeitstreffen, auf dem die Kanzlerin
mediengerecht EU-Herz zeigen sollte, ist die Lage klar. Europa muss
über die schnell zusammengekehrten Milliarden noch mehr tun, um der
Jugend eine Zukunft zu geben. Wohlfeile Gipfelrhetorik reicht schon
längst nicht mehr aus. Wolfgang Kleideiter
Pressekontakt:
Westfälische Nachrichten
Dr. Norbert Tiemann
Telefon: +49 (0251) 690-701
chefredaktion@westfaelische-nachrichten.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
473180
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Zum Gipfel über Jugendarbeitslosigkeit: Berlin (ots) - Dennoch verdeutlicht das Versagen beim Kampf gegen
die Jugendarbeitslosigkeit das Dilemma, aus dem Merkel mit ihrer
Euro-Politik nicht herausfindet. Sie setzt auf harte Strukturreformen
mit Langzeitwirkung, um die Krisenländer in Südeuropa dauerhaft
voranzubringen. Alles schön und gut. Doch wenn eine ganze
Generation verloren geht, hat Europa keine Zukunft, jedenfalls keine
gute. Wer heute ohne Job und Hoffnung dasteht, kann sich nicht damit
trösten, dass in 20 oder 30 Jahren die jungen Leute wieder eine
Chance mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar zu Snowden, die USA und die Europäer:
"Viele Verlierer" von Josef Kirchengast Ausgabe vom 4.7.2013
Wien (ots) - Dass auch befreundete Staaten sich gegenseitig
ausspionieren, kann man empörend finden. Ändern wird sich dadurch
wenig bis nichts. Sollten sich die Geheimdienste wegen der
Enthüllungen Edward Snowdens derzeit etwas zurückhalten - was
ohnedies höchst fraglich ist -, so werden sie schnell wieder zum
"business as usual" zurückkehren. Eben weil es ihr Geschäft ist. Wie
gut die Geheimdienst-Internationale trotz der Arbeitsgrundlage des
wechselseitigen Misstrauens im Ernstfall funktioniert, wurde soeben mehr...
- junge Welt: Sahra Wagenknecht wehrt sich gegen "Kampagnenjournalismus" Berlin (ots) - Die stellvertretende Linkspartei-Vorsitzende Sahra
Wagenknecht hat Medien, die ihr »nationalistische« Töne vorwerfen,
des »Kampagnenjournalismus« beschuldigt. Der könne sich »leider immer
wieder auf Stichwortgeber in den eigenen Reihen - immer die gleichen
übrigens - stützen«, sagte sie in einem Interview für die
Donnerstagausgabe der Tageszeitung junge Welt (Donnerstagsausgabe).
Ihr sei bei der Wiedergabe ihrer Äußerungen zur
Jugendarbeitslosigkeit »das Wort im Munde« umgedreht worden.
Weiter: »Und es ist schon mehr...
- neues deutschland: Das Kernanliegen Berlin (ots) - »Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der
Glaube«, sagt Faust und setzt fort: »Das Wunder ist des Glaubens
liebstes Kind.« Also seien wir nicht kindisch. Denn ausgerechnet vom
Verfassungsschutz Wunder zu erwarten, ist gefährlich für Rechtsstaat
und Demokratie. Der Bundesinnenminister behauptet, der Geheimdienst
sei nicht nur reformwillig, sondern auch reformfähig. Ja sicher. Zu
fragen ist nur, um welche Reform es geht. Friedrich sagt, man habe
aus der Vergangenheit gelernt. Auch das ist sicher wahr. Nur soll mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Gipfel zur Jugendarbeitslosigkeit Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
Berliner Gipfel zur Jugendarbeitslosigkeit:
Es schadet natürlich nicht, wenn Arbeitsminister und
Arbeitsverwaltungen sich austauschen. Nur ist es bei all diesen
Aktivitäten so, dass sie allenfalls an Symptomen kratzen. Mit den
Ursachen des Problems haben sie so gut wie nichts zu tun. So wenig,
dass vermutet werden muss: Sie dienen vor allem dazu, den Eindruck zu
vermitteln, dass auch die deutsche Regierung den Skandal der
Massenarbeitslosigkeit in Europa nicht duldet. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|