DLRG: Beim Baden kühlen Kopf bewahren
Geschrieben am 04-07-2013 |
Bad Nenndorf (ots) - Die Meteorologen haben für dieses Wochenende
viel Sonne und warmes Wetter vorhergesagt. Millionen Menschen werden
dann auf der Suche nach Abkühlung an die Strände, die Badestellen an
Binnengewässern und in die Schwimmbäder strömen. "Sonnenschein hat
viele positive Wirkungen auf den menschlichen Körper. Er erzeugt
Wohlbefinden und sorgt für gute Stimmung. Zuviel davon kann aber ins
Gegenteil umschlagen, Leichtsinn und Selbstüberschätzung können im
Wasser fatale Folgen haben und lebensgefährlich sein", sagt Dr. Klaus
Wilkens, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
Die DLRG rät allen Wasserratten und Wassersportlern bei hohen
Temperaturen kühlen Kopf zu bewahren. Nach einem Sonnenbad heißt die
Devise, erst abkühlen und dann langsam ins Wasser gehen, denn die
Wassertemperaturen der Nord- und Ostsee liegen zurzeit nur bei 14 bis
16 Grad Celsius. Auf keinen Fall mit einem sportlichen Kopfsprung in
ein unbekanntes Gewässer springen, das kann lebensgefährlich sein.
Die Wassertemperaturen der Binnenseen sind mit 19 bis 24 wärmer.
Dennoch ist bei heißem Wetter der Temperaturunterschied groß.
Baggerseen sind in der Regel sehr tief und nur die oberen
Schichten sind erwärmt. Tiefer liegende Wasserschichten sind deutlich
kühler. Die Folgen: Der Schwimmer kühlt aus, verliert Energie, die
Leistung sinkt, Krämpfe drohen. Die Regel lautet: Wer zu frieren
beginnt, der sollte das Wasser sofort verlassen.
Menschen jenseits der 50 sind besonders häufig vom Ertrinken
bedroht. 179 Personen, 52% aller Opfer im vergangenen Jahr, waren
älter als 50 Jahre. Ein vorgeschädigtes Herz-Kreislauf-System kann in
Verbindung mit einer Überbelastung beim Schwimmen zu
lebensbedrohlichen Situationen führen. Diese Menschen sollten
Überanstrengungen vermeiden und nicht alleine weit hinausschwimmen.
Ein langes Sonnenbad belastet den Kreislauf zusätzlich. Untrainierten
älteren Menschen, die sich im Urlaub sportlich betätigen wollen,
empfiehlt die DLRG vorsorglich einen Gesundheitscheck.
Eltern sollten Kleinkinder im Strandbad oder am Badesee besonders
vor der Sonne schützen und stets im Schatten halten. Sonnenschirm und
Mütze sowie leichte Bekleidung mit Schutz der Arme und Beine gegen
Sonnenbrand sollten beim Strandbesuch für die Kleinsten
selbstverständlich sein.
Die DLRG empfiehlt allen Sonnenhungrigen, nur an bewachten
Badestellen oder in Schwimmbädern die Sonnentage zu verbringen. Wer
zu viel Sonne tankt, riskiert einen Sonnenstich oder Hitzschlag. Die
Rettungsschwimmer raten allen Badegästen, sich nicht lange
ungeschützt der Sonne auszusetzen, sich nicht zu überanstrengen
sowie regelmäßig und in ausreichenden Mengen nichtalkoholische
Getränke zu sich zu nehmen.
Beim Auftreten von Unwohlsein, Übelkeit, Schwindelgefühl oder
erhöhter Körpertemperatur wenden Sie sich sofort an die
Rettungsschwimmer in der DLRG-Wachstation. An unbewachten Badestellen
rufen sie die Notrufnummer 112 an.
Pressekontakt:
Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG, Telefon: 05723 - 955441
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