WAZ: Wir haben mehr Babys bekommen!
- Kommentar von Achim Beer
Geschrieben am 04-07-2013 |
Essen (ots) - Das wäre was, wenn man nach einem Jahr mit mehr
Geburten gleich die demografische Wende ausrufen könnte. Aber wer
bläst wegen eines kalten Sommers den Klimawandel ab? Im Statistischen
Bundesamt brach wegen der Geburtenzahlen 2012 jedenfalls keine Hektik
aus. "Normale Schwankungen" sagten sie und verwiesen auf die starken
Jahre 2007 und 2010, nach denen es auch wieder bergab ging. Warum
also freuen? Zumal ja für die Bevölkerungsentwicklung nicht nur
Geburten zählen, sondern auch Sterbefälle, und da sieht es arg aus.
Seit 1972 erlischt bei uns mehr Leben als neues entsteht, aber nie
war die Lücke so groß wie 2012. Warum also freuen? Zumal ja auch
keiner weiß, wozu ein Volk heute noch wachsen soll. Gut, die Rente...
Aber bei einer rasant wachsenden Menschheit benötigt die Welt nicht
auch noch mehr Deutsche, die den knappen Platz mit ihren Handtüchern
reservieren. Warum also freuen wir uns trotzdem, wenn wir das mit den
Geburten hören? Na, weil es für die Eltern doch immer noch das größte
vorstellbare Glück ist, oder? Und wenn es davon mal mehr gibt statt
weniger - dann sind alle Einwände auch irgendwie kleinlich.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
473409
weitere Artikel:
- WAZ: Rocker brauchen eine klare Ansage
- Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Der martialische und laute Auftritt der
Motorrad-Banden mag viele Bürger abschrecken. Direkt bedroht fühlen
sie sich nicht. Rocker überfallen ja nur selten völlig Unbeteiligte.
Doch das macht ihr Tun mit brutalen Auseinandersetzungen
untereinander, illegalen Geschäften und zweifelhaften Verbindungen
nicht besser. Zum einen darf der Staat keine Selbstjustiz zulassen,
wie sie zwischen den Gruppen gang und gäbe ist, und auch keine
rechtsfreien Räume, die die Männerbünde so gerne als Spielwiese
hätten. Zum zweiten gibt mehr...
- neues deutschland: Sich selbst besiegt Berlin (ots) - Mursi ist gestürzt, und im Nachhinein sieht es nach
langfristiger, kluger Regie aus - des Obersten Militärrates. Zum
Jahreswechsel 2011/12 fuhren die Muslimbrüder-Parteien überwältigende
Wahlsiege ein, später ebenso ihr Präsidentschaftskandidat Mursi. Der
nutzte die Stunde des Erfolgs, entledigte sich des mächtigsten
Militärführers und glaubte die Machtprobe gewonnen. Es war seine
erste gravierende Fehleinschätzung. Weitere des politischen
Neueinsteigers, der selbst bei den Muslimbrüdern zuvor bestenfalls
zweite Wahl mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur US-Post-Überwachung Bielefeld (ots) - Die Logik hinter den Späh-Programmen der USA ist
immer dieselbe: Möglichst viel Heu einfahren, um dann im großen
Haufen nach ein paar Stecknadeln zu suchen. So funktioniert die von
Edward Snowden enthüllte NSA-Überwachung der Kommunikation im
Internet und im Telefonverkehr. Und genauso schnüffeln die Behörden
auch in der klassischen Briefpost herum. Geradewegs unheimlich ist
die Vorstellung, dass die USA im vergangenen Jahr 160 Milliarden
Briefumschläge heimlich, still und leise eingescannt haben. Auch ohne
die eigentliche mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten Bielefeld (ots) - Ganz gleich, was mit dem vom Militär abgesetzten
Präsidenten Mohammed Mursi geschieht, Ägypten ist tief gespalten und
wird es bleiben. Im Viertel Nasr demonstrierten die Muslimbrüder, auf
dem Tahrir-Platz die Mursi-Gegner und da, wo die Gruppen
aufeinanderstießen, gab es Tote und Verwundete. Fast zwei Dutzend
Tote gab es allein in der Nacht vor dem Tag, an dem Ultimatum der
Militärs auslief - und das ist nur ein Vorgeschmack dessen, was
Ägypten erwartet. Denn die Muslimbrüder werden nie eine erneute
Militärdiktatur mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die Stunde des Militärs
Jacques Schuster über den Umsturz in Ägypten und die Perspektiven für das Land Berlin (ots) - Was für eine Nacht. Fast scheint es, als hätte sich
wiederholt, was vor zwei Jahren schon einmal zu beobachten war: Das
Volk fegt seinen Präsidenten aus dem Amt. "Husni Mursi", hatte die
aufgebrachte Menge auf dem Kairoer Tahrir-Platz gerufen. Damit zog
sie die Verbindung zu seinem Vorgänger, dem Autokraten Husni Mubarak,
der ebenfalls von den Ägyptern gestürzt worden war. Der erneute Fall
eines Staatsoberhauptes wird das Selbstbewusstsein der Ägypter
stärken. Vielleicht wird das Land doch noch irgendwann eine
Demokratie. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|