Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gaspreisentwicklung
Geschrieben am 07-07-2013 |
Bielefeld (ots) - Wirtschaft ist so einfach. Wenn das Angebot
steigt, der Einkauf sich verbilligt, die Nachfrage konjunkturbedingt
zurückgeht und auch andere Kosten - wie im Falle des Gasmarktes die
Netzgebühren - nicht über die Maßen steigen, dann müssen die
Verkaufspreise sinken. Tun sie es nicht, liegt die Vermutung nahe,
dass der Anbieter Kasse machen will. Setzt er sich damit durch, dann
gibt es offenbar keinen funktionierenden Wettbewerb. Dass RWE
allerdings seine Gaspreise nicht nur nicht senkt, sondern sogar
erhöht, ist schon sehr unverfroren. Der Konzern geht wohl davon aus,
dass der Politik durch die Energiewende die Hände gebunden sind. Die
Regierung braucht RWE, um den Umstieg auf alternative Energien und
den Netzausbau voranzubringen. Der Tag der Wahrheit kommt jedoch bei
der Vorlage der nächsten Jahresbilanz, wenn RWE vermutlich wieder
einmal einen Rekordgewinn ausweisen wird. Ganz wehrlos ist der
Verbraucher dennoch nicht. Beim Strom, wo die Bereitschaft, den
Anbieter zu wechseln, ausgeprägter ist, sind die Konzerne mit der
Preisgestaltung schon vorsichtiger geworden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
473697
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Europa braucht die USA: Die transatlantische Freihandelszone ist wichtig - auch wenn die Schnüffelaffäre viele wütend macht. Von Thomas Spang Regensburg (ots) - Fast wäre es schiefgegangen. Das ehrgeizige
Projekt einer transatlantischen Freihandelszone (TTIP) drohte wegen
der Schnüffelaffäre zu scheitern, bevor die eigentlichen
Verhandlungen begonnen hatten. Empörte Politiker forderten den
Verzicht, mindestens aber die Verschiebung der Gespräche über die
größte Freihandelszone der Welt, in der fast ein Drittel aller Waren
und Dienstleistungen ausgetauscht werden. Die Wut angesichts der
dreisten Bespitzelung von Regierungen und Bevölkerung durch den
amerikanischen Geheimdienst mehr...
- Endspurt: Noch bis zum 1. August bewerben und GründerChampion werden! Berlin/Potsdam (ots) - Der KfW-Award GründerChampions 2013
prämiert je ein erfolgreiches junges Unternehmen aus jedem
Bundesland. Zu gewinnen sind neben dem renommierten Titel viele
lohnende Kontakte und mediale Aufmerksamkeit.
Die KfW Bankengruppe zeichnet im Rahmen der 29. Deutschen Gründer-
und Unternehmertage (deGUT) wieder 16 Firmengründerinnen und -gründer
aus ganz Deutschland aus. Für den Award können sich Unternehmen
bewerben, die nach dem 31.12.2007 gegründet bzw. im Rahmen einer
Nachfolge übernommen wurden. Die Bewerbungsfrist mehr...
- Bundeslandvergleich: Bis zu 21 Prozent Unterschied bei Stromverbrauch München (ots) -
Strombedarf im Osten zehn Prozent geringer als im Westen /
Elektrizitätsverbrauch seit 2009 bis zu vier Prozent rückläufig
Ostdeutsche CHECK24-Kunden verbrauchten zwischen 2011 und 2013
zehn Prozent weniger Strom als Westdeutsche. Je nach Bundesland gibt
es dabei große Unterschiede: Die Sachsen verbrauchten beispielsweise
21 Prozent weniger Strom als die Rheinland-Pfälzer. Insgesamt geht
der Stromverbrauch im Vergleich zu 2009 leicht zurück - eine
vierköpfige Familie konnte etwa vier Prozent beim Stromverbrauch mehr...
- Reiseland Türkei gerät in den Strudel der Proteste gegen die Regierung / Manager der Reiseindustrie sehen Image der Türkei beschädigt - Deutsche Urlauber lassen sich abschrecken Frankfurt (ots) - Vor wenigen Wochen noch galt die Türkei als der
ausgemachte Gewinner der Reisesaison 2013. Nach den
regierungskritischen Protesten Ende Mai scheint sich das Blatt
gewendet zu haben: Die Bilder von den anhaltenden Demonstrationen und
Aktionen von Bürgern gegen die amtierende Regierung und die Reaktion
des Staates mit gewaltsamen Polizeieinsätzen hinterlassen in der
Reisesaison bereits Spuren. Nach einer Umfrage des Travel Industry
Club unter Entscheidern der Reiseindustrie gehen 82 Prozent der
Befragten davon aus, mehr...
- 2012 mehr Fische in deutscher Aquakultur Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2012 wurden in rund 5 300 deutschen
Betrieben etwa 19 600 Tonnen Fische in Aquakulturen erzeugt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die
Erzeugung von Fischen in Aquakultur im Vergleich zu 2011 um rund
7,3 % gestiegen. Die Anzahl der Fisch erzeugenden Betriebe hat sich
um gut 600 (+ 12,9 %) erhöht. Die Zuwächse in der Fischerzeugung
lassen sich hauptsächlich auf eine Steigerung der Erzeugung in
bayerischen Aquakulturbetrieben zurückführen. Bislang wurde davon
ausgegangen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|