Börnsen: UNESCO-Konvention zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland in Kraft
Geschrieben am 10-07-2013 |
Berlin (ots) - Das UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des
immateriellen Kulturerbes ist am gestrigen Dienstag in Deutschland in
Kraft getreten. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"Mit dem Inkrafttreten des Vertrags gilt die UNESCO-Konvention zum
immateriellen Kulturerbe nun auch in Deutschland. Schon seit dem 3.
Mai dieses Jahres sind Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls
Einzelpersonen, die Formen lebendiger Alltagskultur pflegen,
eingeladen, sich in ihrem Bundesland um die Aufnahme zu bewerben.
Denn die reiche deutsche Kulturlandschaft zeichnet sich nicht nur
durch Kirchen und Schlösser, Museen, Bibliotheken und Theater aus,
sondern auch durch Traditionen und Bräuche, Tänze, regionale Sprachen
und Dialekte, narrative Überlieferungen, kulinarische sowie
handwerkliche Traditionen.
Der Beitritt Deutschlands zu diesem Übereinkommen war überfällig.
Das UNESCO-Übereinkommen bietet uns die Chance zu einem
unvoreingenommenen Blick auf unser kulturelles Erbe und somit auch
auf unsere nationale Identität.
Die UNESCO definiert immaterielles Kulturerbe als Bräuche,
Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten - sowie die dazugehörigen
Instrumente, Artefakte und kulturellen Räume, welche Gemeinschaften
und Gruppen als Bestandteil ihres kulturellen Erbes betrachten. Man
darf gespannt sein, welche Vorschläge aus der Gesellschaft für die
UNESCO-Liste kommen werden. In Schleswig-Holstein zum Beispiel ist
von Traditionen wie Biikebrennen, Boßeln oder Rummelpottlaufen bis
hin zum Platt-Theater der Niederdeutschen Bühnen vieles denkbar. Die
erste Ausschreibungsrunde endet am 30. November 2013. Bis dahin
können Vereine Verbände und Organisationen ihre Initiativen bei den
Ländern einreichen. Ein Expertenkomitee trifft die Auswahl, die
anschließend auf nationaler Ebene zusammengeführt wird."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
474281
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Bankenabwicklung Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Vorschläge der EU-Kommission zur Bankenabwicklung:
Die Debatte über ein europäisches Gesetzeswerk zur
Bankenregulierung zeigt beispielhaft das Versagen besonders deutscher
Politik. Was die EU-Kommission am Mittwoch vorstellte, nähert sich
den Notwendigkeiten eines europäischen Ordnungsrahmens immerhin an.
Hier wird das Prinzip, dass die Banken über einen Fonds für
Krisenfälle vorsorgen, europäisiert. Das entspricht nicht nur dem
Gedanken der Solidarität. Es entspricht mehr...
- EU-Parlamentsausschuss berät über Tabakproduktrichtlinie - BLL fordert kritische Hinterfragung des geplanten Verbots von Tabakzusatzstoffen Berlin (ots) - Vor der Sitzung des Ausschusses für Umweltfragen,
öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des
Europäischen Parlaments zu den geplanten Verschärfungen der
Tabakproduktrichtlinie warnt der Bund für Lebensmittelrecht und
Lebensmittelkunde e. V. (BLL) vor voreiligen und unbegründeten
Verboten und Vorschriften, die die Entscheidungsfreiheit der
Verbraucher einschränken und ganze Produktsorten vom Markt
verschwinden lassen. So sollen nicht nur die Verpackungen von
Tabakprodukten vollständig standardisiert mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Späte Ablösung sichert Ruep höhere Pension Stuttgart (ots) - Die bisherige Amtschefin des
baden-württembergischen Kultusministeriums, Margret Ruep, erhält nach
einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstagausgabe) eine
deutlich höhere Pension, weil sie erst jetzt und nicht schon im
Frühjahr abgelöst wurde. Nach zwei Jahren als Ministerialdirektorin
erreichte Ruep (Jahrgang 1950) im Mai den Anspruch auf ein Ruhegehalt
nach der Besoldungsgruppe B 9 mit einem Grundgehalt von rund 9800
Euro. Bis dahin hätte ihr lediglich eine Pension nach B 5
(Grundgehalt rund 7900 Euro) mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Streit über Flüchtlingsheime in Berlin Berlin (ots) - Wenn wir nicht wollen, dass Flüchtlinge als Feinde,
als Konkurrenten, als Menschen wahrgenommen werden, die uns zur Last
fallen, müssen wir etwas dafür tun. Wir Bürger, indem wir uns
klarmachen, dass diese Menschen kommen, weil sie verzweifelt sind
und unsere Hilfe brauchen. Und die Politik, indem sie die
Flüchtlinge in den Stand versetzt, für sich selbst Verantwortung zu
übernehmen. Egal, wie lange sie bleiben - sie sollen in Würde leben
können und dazu gehört, dass sie arbeiten dürfen, um für sich selbst
zu sorgen. mehr...
- DER STANDARD-KOMMENTAR "Abgeordnete als Parteisoldaten" von Alexandra Föderl-Schmid Das freie Mandat steht in der Verfassung: Wer es nutzt, wird
abgestraft - Ausgabe vom 11.7.2013
Wien (ots) - In Österreich gilt das freie Mandat für
Nationalratsmitglieder. In Artikel 56 der Bundesverfassung heißt es:
"Die Mitglieder des Nationalrates und die Mitglieder des Bundesrates
sind bei der Ausübung dieses Berufes an keinen Auftrag gebunden."
Theoretisch - praktisch gilt der Klubzwang beziehungsweise die
Parteilinie. Oder das, was die Koalitionsräson gebietet. Die
Erfahrung, dass das unter Wolfgang Schüssel geltende ÖVP-Diktum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|