Weser-Kurier: Kommentar zum Einbruch beim chinesischen Außenhandel
Geschrieben am 10-07-2013 |
Bremen (ots) - Es passiert etwas mit der zweitgrößten
Wirtschaftsnation der Erde. Und das scheint gewollt. Die chinesische
Regierung nimmt anscheinend ein schwächeres Wachstum in Kauf, um die
Wirtschaft des Landes umzustrukturieren. Dass die Behörden jetzt
offenbar scharf durchgreifen beim "heißen Geld", ist ebenfalls ein
deutliches Zeichen. Hot Money, das sind ausländische Milliarden, die
über dunkle Kanäle nach China fließen. Gerade mittlere und kleine
Unternehmen decken sich so mit Krediten ein, weil die Staatsbanken
manchmal sperrig sind. Das befeuert hochspekulative und damit ebenso
risikoreiche Schattenbankgeschäfte. Von dem bekannten Pyramidensystem
ist schon die Rede. Wenn das zusammenbricht, dann schwächelt die
chinesische Wirtschaft nicht nur, dann wird es wirklich gefährlich.
Und zwar nicht nur im Fernen Osten.
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Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
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