Weser-Kurier: Kommentar zum Kita-Ausbau
Geschrieben am 11-07-2013 |
Bremen (ots) - Natürlich musste Familienministerin Kristina
Schröder den Kita-Ausbau zum Erfolg erklären. Wenige Monate vor der
Bundestagswahl wäre es zu riskant, Zweifel aufkommen zu lassen. Die
kommen aber auf, angesichts der unterschiedlichen Zahlen, die
kursieren. Laut Schröder ist der Bedarf an Kita-Plätzen mehr als
erfüllt. Der Deutsche Städtebund rechnet hingegen vor, dass bis zu
100000Plätze fehlen. Und das Statistische Bundesamt legt
Zahlen über die tatsächlich betreuten Kleinkinder vor, die Schröders
Prognose zumindest fragwürdig erscheinen lassen.Abgerechnet wird nach
dem 1. August. Erst dann lässt sich präzise für jede Kommune sagen,
ob das verbriefte Recht auf einen Kita-Platz auch eingehalten werden
kann.
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Weser-Kurier
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Die Familienministerin sagt: Alles super. Der Deutsche Städtetag
sagt: Es fehlen 100 000 Plätze. Der baden-württembergische
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Bedarf. Was stimmt nun?
Richtig ist, dass Christina Schröder kurz vor der Bundestagswahl
keine andere Wahl hat, als den Kita-Ausbau zum Erfolg zu erklären.
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machen mehr...
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Irgendjemand muss das bezahlen. In den USA machen dies überwiegend
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U-3-Plätze-Ausbau in Nordrhein-Westfalen
Plötzlich Musterschüler
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einer der höchsten Zuwachsraten beim Betreuungsangebot für Kinder
unter drei Jahren beweist Nordrhein-Westfalens Familienministerin
wenige Wochen vor Inkrafttreten des Rechtsanspruchs erstaunliche
Konditionsstärke. Während sich zu Hause die Proteste über die
Haushaltspolitik von Rot-Grün verschärfen, steht NRW sozialpolitisch
im bundesweiten Vergleich plötzlich als Musterschüler da. Im Sinne
der jungen Familien hat es Schäfer vermocht, alle Akteure an einen
Tisch zu bringen mehr...
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