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Kölner Stadt-Anzeiger: Schauspielerin Paula Kalenberg fordert mehr Inklusion

Geschrieben am 12-07-2013

Köln (ots) - Paula Kalenberg (26, "Die Wolke", "Systemfehler -
Wenn Inge tanzt") findet es falsch, dass Menschen mit Behinderungen
an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden: "Es gibt Altenheime, es
gibt Behindertenheime, man hat das Gefühl, dass da etwas
ausgeklammert wird aus dem öffentlichen Leben. Aber das ist ein Teil
unserer Gesellschaft, dieses Wegsperren ist nicht richtig", sagte
Kalenberg dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstags-Ausgabe).

Denn das erschwere einen normalen, selbstverständlichen Umgang mit
den Betroffenen, glaubt Kalenberg: "Man kann den Menschen nicht
verübeln, dass sie diese Berührungsängste haben, einfach weil die
Konfrontation so selten stattfindet."

Kalenberg selbst hat ein Jahr lang ein Mädchen mit Behinderungen
betreut - auch, um ihre eigenen Hemmungen abzubauen: "Ein Grund,
warum ich das machen wollte, war, dass ich nicht gut damit umgehen
konnte, wenn ich einem Menschen mit Behinderungen begegnet bin. Ich
habe mich gefragt, woher diese Scheu kommt, die fast schon eine Angst
war, und ich wollte lernen, damit umzugehen."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


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