WAZ: Der Freispruch spaltet die USA
- Kommentar von Dirk Hautkapp
Geschrieben am 14-07-2013 |
Essen (ots) - Ein Freispruch spaltet das Land der Freien und
Mutigen. Ein schwarzer Teenager, unbewaffnet, wird erschossen. Weil
er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Der Täter, ein weißer
Möchtegern-Ordnungshüter, sagt, es war Notwehr. Entschieden haben es
weiße Geschworene. Gerechtigkeit made in USA? Der Skandal ist nicht
das Urteil. Die katastrophalen Fehler sind lange vorher passiert. Sie
sind Teil der nationalen DNA. Die latente Angst vorm schwarzen Mann,
die Verfügbarkeit von Waffen und Gesetze, die Selbstjustiz fördern
und mit Straflosigkeit honorieren, haben Trayvon Martin auf dem
Gewissen. Ob Rassismus eine Rolle gespielt hat? Zimmerman hat einen
Menschen getötet. Er ist weiß. Und frei. Marissa Alexander, eine
Schwarze, ist kürzlich auch in Florida verurteilt worden. Sie hatte
Schüsse abgegeben, um ihren prügelnden Ehemann auf Distanz zu halten.
20 Jahre Haft. Es waren Warnschüsse.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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