(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Kühlmittel-Streit: Abwarten und prüfen von Hanna Vauchelle

Geschrieben am 16-07-2013

Regensburg (ots) - Der Streit zwischen Daimler und Frankreich
spitzt sich zu. Währenddessen kann sich die EU-Kommission gerade
einmal zu einem mageren Statement aufraffen. Von Seiten Brüssels darf
sich der Hersteller also keine Hilfe erwarten. Im Gegenteil:
Schließlich hat der Industriekommissar klar gemacht, dass seine
Behörde die Einhaltung der Verträge überwachen muss. Jetzt heißt es
abwarten. Denn erst wenn Deutschland genauere Daten zur potentiellen
Gefährlichkeit des neuen Kühlmittels liefern kann, wird sich in der
Sache etwas bewegen. Dabei zeigt der Fall auch exemplarisch, wie
EU-Gesetze nicht gemacht werden sollten. Zum einen darf vermutet
werden, dass der Lobby-Einsatz der Chemieindustrie beträchtlich
gewesen ist. Schließlich wird das Produkt nur von zwei US-Firmen
hergestellt, denen durch die EU-Gesetzgebung der europäische
Automobil-Markt zu Füßen gelegt wurde. Und zum anderen zeigen sich
jetzt die Folgen einer zu komplizierten Umsetzung der EU-Vorgaben. So
hat Deutschland mit seiner Auslegung des Gesetzes der Autobranche
eine Hintertüre offengelassen.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

475279

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu den TÜV-Ergebnissen für Wasserspielzeug: Sinn und Verstand von Bernhard Fleischmann Regensburg (ots) - Es ist schon bitter: Produkte für Kinder sind meist keinen Deut besser als solche für Erwachsene. Das gilt allzu häufig in der Lebensmittelindus-trie. Selbstverständlich rufen die Jüngsten auch bei Herstellern von Wasserspielzeug kein gesteigertes Verantwortungsgefühl hervor. Eltern sind inzwischen in dieser Hinsicht aller Illusionen beraubt. Die Verbraucher sind keinesfalls wehrlos. Gegen das Umkippen von Schwimmsitzen hilft es schon mal, wenn ein Erwachsener in der Nähe bleibt. Befinden sich dämliche Gimmicks mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Tele-Vision fehlt - Kommentar Ravensburg (ots) - Loewe-Chef Matthias Harsch ergreift mit dem Instrument des Gläubigerschutzes die wohl letzte Chance, die das Unternehmen noch hat. Bis zum Ablauf im Herbst muss es Harsch gelingen, einen Partner sowie Investoren zu überzeugen. Doch es mangelt offenbar noch an der Zuversicht potenzieller Investoren. Loewe stellt zwar gute Qualität bei Flachbildschirm-Geräten her - ist aber mit Preisen zwischen 1000 und 5000 Euro viel zu teuer. Genau hier will Harsch nun ansetzen und seine Apparate verstärkt bei Händlern wie mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur Energieversorgung: Eule und Nachtigall bei der Energiewende von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Der boomende Ökostrom treibt alte Kohle- und Gaskraftwerke in die roten Zahlen. Aber das war so gewollt. Was dem einen sin Uhl (Eule), ist dem andern sin Nachtigall, weiß ein niederdeutsches Sprichwort. Auch bei der Energiewende hierzulande ist für die einen erfreulich, was andere furchtbar ärgerlich macht. Weil die Stromproduktion aus Sonnen- und Windkraft kräftig anzieht, was die Anleger in dieser Energiebranche frohlocken lässt, geraten zahlreiche konventionelle Kraftwerke in Schieflage. Schlicht gesprochen: mehr...

  • Benzinpreis von 2 Euro markiert für Ostdeutsche die Schmerzgrenze Leipzig (ots) - Sperrfrist: 17.07.2013 04:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Jeder zweite Ostdeutsche findet einen Benzinpreis von 2 Euro als zu hoch zum Autofahren. Nur etwa jeder Zehnte akzeptiert einen noch höheren Preis, nur neun Prozent tolerieren einen Preis bis zu 3 Euro pro Liter. Mit dem gegenwärtigen Benzinpreis kann nach eigener Aussage nur ein Drittel der Befragten leben. Das ergab eine Umfrage, die forsa im Auftrag des MDR mehr...

  • WAZ: Deutsche Post macht Supermärkten Konkurrenz Essen (ots) - Die Deutsche Post will mit ihrer Konzerntochter DHL im großen Stil in den Versand von Lebensmitteln einsteigen. "Bis zum Jahr 2015 wollen wir in allen deutschen Ballungsräumen im Online-Lebensmittelhandel aktiv sein", sagte Andrej Busch, der Chef des deutschen Paketgeschäfts von DHL, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Bei einem Pilotprojekt in Köln habe das Unternehmen ein Modell erprobt, das von den Kunden angenommen werde. Die Zustellung der Lebensmittel erfolge in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht