Raststätten im ADAC Test besser als Autohöfe / Service und Familienfreundlichkeit wird großgeschrieben, Preise aber deutlich höher / Eklatante Hygienemängel in drei Betrieben
Geschrieben am 17-07-2013 |
München (ots) - Die Pause an einer Autobahn-Raststätte lässt sich
meistens in entspannter und familienfreundlicher Atmosphäre
verbringen - ist allerdings auch wesentlich teurer als der Halt auf
einem Autohof. Das ist das zentrale Ergebnis des aktuellen ADAC Test
von je 20 Raststätten und Autohöfen entlang wichtiger Reiserouten in
Deutschland.
In Summe waren vor allem deutlich positivere Bewertungen in
zentralen Kategorien wie Service, Familienfreundlichkeit oder
Sanitäranlagen ausschlaggebend für das gute Abschneiden der
Raststätten im Testvergleich. Allerdings hat Qualität auch hier ihren
Preis. So musste für einen Test-Einkauf im Raststätten-Kiosk
durchschnittlich 20 Prozent mehr bezahlt werden als für den gleichen
Warenkorb im Autohof-Shop. Im Gastronomie-Bereich erwiesen sich die
Autohöfe um etwa zehn Prozent günstiger als die Raststätten.
Insgesamt wurden 15 Anlagen mit "gut" bewertet, 22 waren
"ausreichend", drei fielen mit der Gesamtnote "mangelhaft" durch. Die
Wertungen "sehr gut" und "sehr mangelhaft" wurden nicht vergeben.
Testsieger ist die Raststätte Börde Süd an der A2 in Sachsen-Anhalt -
eine gepflegte, familienfreundliche Anlage mit sauberen
Sanitäranlagen. Ebenfalls auf den vorderen Plätzen rangiert die
Raststätte Michendorf Nord am Berliner Ring (A10) sowie der hessische
Autohof Lohfeldener Rüssel an der A7. Trotz teilweise sehr guter
Bewertungen in den Kategorien Außenanlagen und Shop wird dieser Hof
allerdings aufgrund sehr mangelhafter Hygiene-Werte im ADAC Test
gesondert ausgewiesen. Testverlierer ist der Autohof Plötzin an der
A10 in Brandenburg. Die Anlage war weder familien- noch
behindertengerecht und auch die Sicherheit für Fußgänger auf dem
Parkplatz ließ zu wünschen übrig.
Teilweise erhebliche Schwächen offenbarten viele Betriebe im ADAC
Test bei den Themen Familie und Barrierefreiheit. Für Kinder fehlten
oftmals Spielmöglichkeiten oder ein Angebot an altersgerechten
Mahlzeiten. Einen vollständig barrierefreien Zugang zum Restaurant
boten lediglich drei Anlagen. Während der sogenannte "Euro-Schlüssel"
die Tür von Behinderten-Toiletten in fast allen Raststätten öffnete,
war dies nicht einmal bei jedem zweiten Autohof der Fall.
Die sanitären Einrichtungen präsentierten sich optisch meist in
gepflegtem Zustand. Allerdings entpuppten sich einige der
vermeintlichen "Saubermänner" bei genauerem Hinsehen und nach
entsprechenden Laborauswertungen als "Schmutzfinken" mit schlechten
Hygienewerten - so zum Beispiel der Autohof Lohfeldener Rüssel (A7),
die Raststätte Hüttener Berge West (A7) und der Autohof
Gau-Bickelheim (A61).
Jede der 40 Rastanlagen wurde an zwei verschiedenen Tagen von
unterschiedlichen Testern ohne Voranmeldung bei den Betreibern
getestet. Dabei wurde eine mehr als 110 Punkte umfassende Checkliste
abgearbeitet, die sich in die Kategorien Verkehrsgestaltung,
Außenanlage und Zugang, Service, Gastronomie, Shop/Kiosk,
Familienfreundlichkeit, Sanitäranlagen, Hygiene und Preise gliederte.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Fotos,
Grafiken sowie einen Film (www.adac.de/tv) an. Der ausführliche Test
ist im Internet unter www.adac.de nachzulesen.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de.
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Pressekontakt:
Sabine Behr
Tel.: (089) 7676-2098
sabine.behr@adac.de
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