WAZ: Übernahme kein Grund zur Freude. Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 23-07-2013 |
Essen (ots) - Der nicht zuletzt dank Franz Beckenbauer
bekanntgewordene Werbeslogan "O2 can do" bekommt eine neue Bedeutung.
Der bislang kleinste der vier großen Handynetz-Anbieter auf dem
deutschen Markt kann sich mit der milliardenschweren Übernahme von
E-Plus zur Nummer eins aufschwingen. Was das für den umkämpften
Handy-Markt bedeutet, lässt sich im Augenblick auch nur mit einem
Beckenbauer-Wort beantworten: "Schau'n mer mal". Wettbewerbshüter
fürchten wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht, dass zukünftig drei
statt bisher vier den Markt beherrschende Konkurrenten langfristig zu
weniger Wettbewerb und geringerem Druck auf die Verbindungspreise
führen. Jedoch werden Jahre vergehen, bis O2 und E-Plus zu einem
Unternehmen verschmolzen sind. "Ist denn schon wieder Weihnachten?"
frohlockte Werbe-Kaiser Beckenbauer einst für beide Provider. Für
deren rund 10000 Beschäftigte gibt es keinen Grund zur Vorfreude auf
den neuen Riesen, besonders beim Übernahmekandidaten E-Plus in
Düsseldorf. Einschneidender Stellenabbau? O2 wird's tun.
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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& | T die kleinere T-Mobile USA schlucken
wollte, womit sich in den Staaten die Zahl der Netze ebenfalls auf
drei reduziert hätte. Verbrauchern kann Marktkonzentration sowieso
nicht recht sein. Konzentration bedeutet letztlich immer auch eines -
höhere Preise.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender mehr...
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