Frankfurter Neue Presse: Kommentar Frankfurter Neue Presse zu Royal Baby
Geschrieben am 23-07-2013 |
Frankfurt am Main (ots) - Der extreme Hype zeigt eine bedenkliche
Entwicklung. In unserer komplexen Welt scheinen inhaltliche Debatten
nicht mehr so wichtig zu sein wie die Inszenierungen von einfachen
Ereignissen, bei denen jeder mitreden kann. Papstreise, Fußball-WM,
Obama-Besuch, royaler Nachwuchs - alles wird zum Event und damit fast
gleichrangig. Zudem kann sich dank moderner Medien, dank Webcam,
Liveticker und Twitter jeder einreden: "Ich bin dabei gewesen."
Während die Sorge um die eigene Privatsphäre wächst, wenn es etwa um
das Ausspähen durch die US-Geheimdienste geht, zählt die der anderen
immer weniger. Da wird es Kate fast übelgenommen, wenn sie die Klinik
durch die Hintertür betritt, statt während der Wehen in die Kameras
zu winken. Und doch ist, von all diesen Übertreibungen abgesehen, die
Geburt dieses Babys ein wichtiges Ereignis. Denn sie zeigt, dass die
Monarchie in Großbritannien den Spagat zwischen Märchen und Moderne
geschafft hat. Während die Queen die Tradition hochhält, zeigt das
junge, volksnahe Elternpaar William und Kate den Weg in die Zukunft
auf. Diese Arbeitsteilung funktioniert perfekt. Daher wäre es auch
nicht klug, wenn die Queen, nach niederländischem oder belgischem
Vorbild, abdanken würde.
Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
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nachfolgend Programmergänzungen für den 29. bis 31.7.2013:
VPS-Zeiten entsprechen den Beginnzeiten.
PW 31/13
(Bitte Ergänzung der Mitwirkenden beachten)
Mo., 29.7.
23.30 Number One! Sting
0.15 Open Air
MELT! 2013: Ghostpoet und Charli XCX
Live-Musik aus Gräfenhainichen
Moderation: Rainer Maria Jilg, Nina Sonnenberg
Erstausstrahlung
1.10 Metal Evolution
Di., 30.7.
22.00 Choke - Der Simulant
23.30 Open Air
MELT! 2013: Roosevelt und Chvrches
Live-Musik aus Gräfenhainichen mehr...
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