Stammzellforschung bietet Chancen, wenn das Potential realistisch eingeschätzt wird
Geschrieben am 24-07-2013 |
Berlin (ots) - Die Stammzellforschung wird derzeit in der
Öffentlichkeit kritisch hinterfragt, da eine wissenschaftliche
Auswertung der Arbeiten eines bis dato renommierten Forschers in
diesem Bereich, den Verdacht der schlechten wissenschaftlichen
Vorgehensweise. Für Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer des BPI steht aber fest: "Es ist für uns auch in
der Forschung mit Stammzellen oberstes Anliegen, dass nur solche
Projekte in die Praxis übergehen, die ein wissenschaftlich geprüftes
und einwandfreies Potential für Patientinnen und Patienten haben und
als sicher gelten. Diese Grundsätze, die auf alle Bereiche der
Arzneimittelforschung anzuwenden sind, gelten selbstverständlich auch
bei der Stammzellforschung. Schlechte wissenschaftliche Praxis ist in
keinem Fall hinnehmbar, sie schadet dem Ruf der Forschung."
Wichtig ist aber auch, dass trotz des Falles eines
Wissenschaftlers, der in Verdacht steht, nicht hinreichend geprüfte
Forschungsergebnisse veröffentlicht zu haben, die Möglichkeiten
dieser Therapien nicht verkannt oder unterschätzt werden. Die
Möglichkeiten sind vielfältig: So gibt es bereits erprobte Produkte
und Methoden, wie die autologe Knorpelregeneration, die
Harnröhren-Rekonstruktion, die autologe Bildung von Hautgewebe in der
ambulanten Behandlung von Wundpatienten, der Einsatz von
Zelltherapien zur Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz oder die
Bindegewebsregeneration durch autologe Adipose-Derived Regenerative
Cells (ADRCs).
"Wir wollen keinen Hype in diesem Bereich, wir wollen keine
überspannten "Heilserwartungen", wir wollen eine realistische
Einschätzung der Potentiale. Viele unserer Mitgliedsunternehmen
leisten hier durch jahrelange Investitionen unter hohen
wirtschaftlichen Risiken wichtige Beiträge. Auch von einer
übertrieben schnellen Translation der Ergebnisse, also der
Übertragung der Grundlagenforschung in die Praxis, halten wir nichts,
es kann aber auch aus unserer Sicht angesichts der langen
Entwicklungszeiten überhaupt nicht davon gesprochen werden, dass dies
in der Stammzellforschung die Regel sei", so Gerbsch.
Pressekontakt:
Joachim Odenbach, Tel. 030/27909-131, jodenbach@bpi.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476527
weitere Artikel:
- Stiftung Menschen für Menschen behält DZI-Spendensiegel Berlin (ots) - Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen
(DZI) sieht keinen Anlass, Menschen für Menschen das
DZI-Spendensiegel abzuerkennen. Das hat das DZI heute als Ergebnis
der Sonderprüfung bei der Stiftung Menschen für Menschen
veröffentlicht. Die Sonderprüfung war eingeleitet worden, nachdem
sich ein ehemaliger Spender der Stiftung im Februar mit Vorwürfen an
das Institut gewandt hatte. "Die Stiftung Menschen für Menschen, die
Mitarbeiter, die Gremien und der Vorstand sind dem DZI dankbar für
die genaue Überprüfung mehr...
- Betreute Fernreisen für Jugendliche / ruf mit neuem Katalog für Abenteuer- und Fernreisen Bielefeld (ots) - Für viele Jugendliche ist es ein Traum: Einmal
über den Time Square in New York schlendern, in Dubai auf einem Kamel
reiten, oder in Thailand beim Schnorcheln die kristallklare
Unterwasserwelt entdecken. Doch was tun, wenn die Eltern den Traum
nicht teilen? Und wenn man sich allein nicht auf dieses große
Abenteuer wagt? Hierfür hat ruf, Spezialist für betreute Reisen von
jungen Leuten, nun auch ferne Länder im Programm. Der neue
Angebotsflyer mit Fernreisen in die USA, nach Dubai, Thailand und
Island ist jetzt erschienen. mehr...
- SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 26.07.13 (Woche 30) bis Montag, 26.08.13 (Woche 35) Baden-Baden (ots) - Freitag, 26. Juli 2013 (Woche 30)/24.07.2013
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Was ist schön?
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Aber ob wir
wollen oder nicht - Schönheit und Schönheitsideale beeinflussen unser
Leben. Täglich werden wir mit vermeintlichen Traumfrauen und -männern
konfrontiert. Wohin der Blick auch schweift: Makellose junge Körper
auf Zeitschriften, kein Gramm Fett zu viel, seidenglatte Haut, dazu
ein unwiderstehlich strahlendes Lächeln. Einer mehr...
- Fernsehprojekt Schlafschaf TV: Einzigartig. Täglich. Neu. Wetzlar (ots) - SchlafSchafTV, unter diesem Namen soll ab Januar
2014 täglich eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder im Fernsehprogramm
ERF 1 zu sehen sein. Derzeit arbeiten der Bibellesebund (Marienheide)
und ERF Medien (Wetzlar) an dem gemeinsamen Projekt dieser Serie für
das Vorabendprogramm. "Das gab es in dieser Form noch nie und wird
für die ganze Familie ein wichtiger Impuls", so ERF Pressesprecher
Michael vom Ende. In den kommenden drei Jahren werden gut 300 Folgen
produziert, die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf etwa 660.000 mehr...
- VDE warnt vor Leichtsinn bei Gewitter / Alle Outdoor-Aktivitäten sollten bei erstem Donnergrummeln abgebrochen werden / Bei weniger als zehn Sekunden zwischen Blitz und Donner Lebensgefahr Frankfurt am Main (ots) - Für diese Woche hat der Deutsche
Wetterdienst heftige Gewitter prognostiziert und damit steigt die
Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden. 800 Menschen sind pro Jahr in
Deutschland direkt durch Blitze betroffen: Davon verletzen sich 130
schwer, drei bis sieben Menschen sterben im Schnitt. Seit 1979 haben
30 Personen ihr Leben aufgrund eines Blitzschlages verloren,
mindestens 636 wurden verletzt. "An einem aktiven Gewittertag treffen
in Deutschland über 100.000 Blitze die Erde. Gewitter sind eine der
letzten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|