neues deutschland: Islands Piraten-Chefin: Viele Medien beim Fall Snowden oberflächlich
Geschrieben am 24-07-2013 |
Berlin (ots) - Die Vorsitzende der isländischen Piratenpartei,
Birgitta Jonsdottir, hat die mediale Bearbeitung des von Edward
Snowden ausgelösten Datenskandals kritisiert. Der Inhalt der
Enthüllungen spiegele sich zu wenig in politischen Debatten und der
Berichterstattung wider, sagte sie in einem Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). In vielen
Ländern gehe es "nur darum, wie Snowdens Flugrouten aussehen könnten,
was er im Moskauer Transitbereich esse und ob Wikileaks involviert
ist". Deutsche Medien seine nur deshalb "in einem gewissen Ausmaß"
eine Ausnahme, weil hier im Herbst Wahlen stattfinden. Zu wenig werde
auch die Rolle der britischen Geheimdienste und Antiterror-Gesetze
beleuchtet. Jonsdottir kritisiert zudem, dass die Regierung in
Reykjavik den Vorschlag, Snowden Asyl in Island zu gewähren, nicht
aufgegriffen hat. "Island ist, was Asyl- und Flüchtlingspolitik
angeht, ein schreckliches, grausames Land" und "längst nicht so frei
und freizügig, wie wir es gerne hätten", sagte die Politikerin.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476560
weitere Artikel:
- Jan van Aken: Sämann de Maizière soll erstmal die abgestürzten Drohnen aufsammeln Berlin (ots) - "Minister de Maizière möchte endlich mal ernten,
hat er der Stuttgarter Zeitung gesagt. Vielleicht sollte er bis zum
Ende seiner Amtszeit im Herbst erstmal mit dem Aufsammeln der
abgestürzten Drohnen beginnen", fordert Jan van Aken,
außenpolitischer Sprecher der Fraktion und stellvertretender
Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Van Aken weiter:
"Täglich kommen neue Dokumente ans Tageslicht, die immer wieder
neu beweisen, dass Thomas de Maizière schon sehr lange über das wahre
Ausmaß des "Euro Hawk"-Debakels informiert mehr...
- neues deutschland: Afghanistan: Verdrängter Krieg Berlin (ots) - Auch wenn man kaum noch darüber redet - in
Afghanistan tobt weiter Krieg. Wenn überhaupt, so vermeldet man
dortiges Sterben nur, wenn der Tod Soldaten der westlichen Mächte
ereilt. Deren Opferzahlen nehmen ab. Logisch, die Truppen werden
reduziert, dafür schiebt man Einheimische vor die Läufe von Taliban
und anderen Kriegsgewinnlern. Übergabe der Verantwortung wird das
genannt. Das allein zeugt von moralischer Verkommenheit. Was will man
da übergeben? Etwa die Schuld daran, am Hindukusch erneut einen Krieg
in widerlichster mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu EU und Datenschutz Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
deutschen Vorstoß zum internationalen Datenschutz:
Die Bundesregierung, so scheint es, entdeckt durch Prism den
Datenschutz. Erst forderte Kanzlerin Angela Merkel starke EU-Regeln.
Jetzt legen ihre Minister Guido Westerwelle und Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger nach. In einem Brief an ihre EU-Kollegen
werben auch sie für einen stärkeren Schutz und schlagen eine
Ergänzung des Pakts über bürgerliche Rechte vor, eines UN-Vertrages
von 1966. Das klingt mutig, ist es aber mehr...
- WAZ: Teure Fehlplanung beim Verkehrsnetz. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Eine große japanische Zeitung hat sich bei
Landesverkehrsminister Michael Groschek gemeldet. Die Japaner wollten
wissen: Wie kann es sein, dass im so perfekten, reichen und
wirtschaftlich stabilen Deutschland Autobahnbrücken bröckeln und
Verkehrsnetze verfallen? Viele Deutsche, die ihre Steuern zahlen,
fragen sich das auch. Die Antwort hat eng mit den Umwälzungen von
1989 zu tun. Als die Mauern in Europa fielen, vervielfachten sich die
Handelsströme. Der Lastverkehr brandete über die alten Grenzen auf
das damals schon mehr...
- WAZ: Wenn die Arbeit krank macht. Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Der demografische Wandel macht sich bemerkbar: Damit
ältere Arbeitnehmer länger durchhalten können, müssen Therapien zum
Erhalt und zur Wiederherstellung der Arbeitskraft intensiviert
werden. Nach dem Grundsatz "Reha vor Rente" lohnt sich die
Investition: Das Prognos-Institut schätzt, dass die Gesellschaft für
jeden Euro in der Reha fünf Euro zurückerhält, weil Arbeitnehmer
später länger in die Sozialkassen einzahlen. Die Rente mit 67 ist nur
möglich, wenn die Gesundheit der Beschäftigten über 50 erhalten wird.
Die "gute, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|