Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu Geheimdiensten
Geschrieben am 25-07-2013 |
Osnabrück (ots) - Bundesregierung will NSA-Rechte in Deutschland
einschränken
Unions-Fraktionsvize Krings: Befugnisse sollen aufgehoben werden -
Warnung an deutsche Dienste: Zweck heiligt nicht alle Mittel
Osnabrück.- Die Bundesregierung will die Rechte von
US-amerikanischen Geheimdiensten wie der NSA in Deutschland
einschränken. Das geht aus einem Positionspapier des
stellvertretenden Fraktionschefs der Union im Bundestag, Günter
Krings (CDU), hervor, das der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch)
vorliegt. "Für uns ist es ein zentraler Punkt, dass in Deutschland
deutsches Recht gilt und es von jedermann - gleich ob Bürger unseres
Landes oder etwa befreundeter Staaten - eingehalten wird", heißt es.
Und mit Blick auf die Bundesregierung: "Zudem laufen derzeit
Verhandlungen über die Aufhebung von Befugnissen, welche die USA
aufgrund eines Verwaltungsabkommens von 1968 in der Bundesrepublik
haben."
Krings kritisierte in dem Schreiben an seine Unionskollegen im
Bundestag die "ziellose und allumfassende Sammelwut" der USA. Diese
sei "strikt" abzulehnen. "Darin unterscheidet sich unser Sicherheits-
und Freiheitsverständnis von demjenigen der US-Regierung."
Unmittelbar vor der Sondersitzung des Parlamentarischen
Kontrollgremiums (PKG) am Donnerstag, bei der auch die Chefs der
deutschen Geheimdienste BND, MAD und Verfassungsschutz Rede und
Antwort stehen sollen, schreibt der Unions-Fraktionsvize auch mit
Blick auf die deutschen Dienste: "Der Zweck heiligt also nicht alle
Mittel, sondern Zweck und Mittel müssen in einem ausgewogenen
Verhältnis zueinander stehen. Wir werden daher selbstverständlich
auch zum Zweck der Sicherheit nicht alles gesetzlich zulassen, was
technisch möglich ist."
Zudem soll der internationale Datenschutz gestärkt werden. "Jetzt
gilt es, mehr als die USA die europäischen Partner zu überzeugen von
einer Doppelstrategie, die hohes Datenschutzniveau mit hohem Niveau
des Schutzes vor Terrorgefahren verknüpft", sagte Krings der "Neuen
Osnabrücker Zeitung".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476640
weitere Artikel:
- Versandapotheke DocMorris legt Politisches Manifest zur Bundestagswahl 2013 vor / Die Politik muss den Apotheken mehr Freiraum in der Gesundheitsversorgung geben Heerlen, Niederlande (ots) - Um die pharmazeutische Versorgung der
Bevölkerung auf Dauer flächendeckend zu sichern, müssen Apotheken in
Zukunft im deutschen Gesundheitssystem eine wesentlich größere Rolle
als bisher spielen und mehr Freiraum in der Gesundheitsversorgung
erhalten. Davon ist der europäische Marktführer unter den
Versandapotheken, DocMorris, überzeugt. In einem Politischen Manifest
formuliert das Unternehmen, das über zwei Millionen Kunden in
Deutschland mit Arzneimitteln versorgt, seine Erwartungen an die
Politik der mehr...
- "Wir müssen zur Rechtmäßigkeit zurückkehren" / Mali wählt am Sonntag: Interview mit dem Leiter der SOS-Kinderdörfer in Mali, Ibrahima Bane (BILD) Mopti (ots) -
"Wir müssen zur Rechtmäßigkeit zurückkehren" Mali wählt am
Sonntag: Interview mit dem Leiter der SOS-Kinderdörfer in Mali,
Ibrahima Bane / SOS-Kinder kehren nach Evakuierung wieder nach Mopti
zurück
16 Monate nach dem Putsch und der Entmachtung von Präsident Amadou
Toumani Touré finden am Sonntag (28.7.13) wieder freie
Präsidentschaftswahlen statt.
Nachdem malisches Militär am 21. März vergangenen Jahres Touré
abgesetzt hatte, nahm eine Koalition von Tuareg und Islamisten in der
Folgezeit den Norden des mehr...
- Brähmig: Bund der Vertriebenen hat mit Erika Steinbach eine herausragende Präsidentin Berlin (ots) - Der Bund der Vertriebenen begeht am heutigen
Donnerstag den 70. Geburtstag seiner Präsidentin Erika Steinbach in
ihrem Heimatort Frankfurt am Main. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:
"Der Bund der Vertriebenen (BdV) hat mit Erika Steinbach eine
herausragende Präsidentin, die heute 70 Jahre alt wird. Erika
Steinbach hat sich seit 1998 außerordentliche Verdienste erworben,
indem sie die Heimatvertriebenen mehr...
- "Gesundheit wählen": Jetzt online gehen und mitmachen! (BILD) Berlin (ots) -
Unter dem Motto "Informieren und mitreden!" können sich alle
Bürger in Deutschland schlaumachen, wie sich die Kandidaten in ihrem
Bundestagswahlkreis die Gesundheitsversorgung der Zukunft vor Ort
vorstellen. Mit ein paar Klicks im Internet unter
www.gesundheit-waehlen.de lassen sich das eigene Bundesland und der
eigene Wahlkreis auswählen - dann fehlt nur noch die eigene
E-Mail-Adresse. Aus Sicherheitsgründen muss noch ein per E-Mail
verschickter Bestätigungslink angeklickt werden - und schon ist ein
komfortables mehr...
- NSU-Untersuchungsausschuss: weitreichende Forderungen im Abschlussbericht Hamburg (ots) - In ihrem Abschlussbericht zum
NSU-Untersuchungsausschuss erheben die Abgeordneten nach
Informationen der ZEIT aus Parlamentskreisen mehrere weitreichende
Forderungen. So soll künftig die Polizei verpflichtet werden, bei
entsprechenden Tatumständen grundsätzlich ein rassistisches Motiv in
die Ermittlungen einzubeziehen. Das war im Fall der NSU nicht
geschehen, wo fast ausschließlich auf organisiertes Verbrechen im
Umfeld der Opfer ermittelt worden war, und ein rechtsextremer
Hintergrund nicht in Betracht gezogen wurde. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|