50 größte Hotelgruppen Deutschlands wachsen langsamer
Geschrieben am 26-07-2013 |
Frankfurt am Main (ots) -
Exklusives Ranking: die 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften in
Deutschland / Accor bleibt Spitzenreiter / optimistischer Blick auf
2013
Der Umsatz der 50 wichtigsten Hotelgruppen in Deutschland legt
zwar weiter zu - auch dank höherer Zimmerpreise. Aber das Wachstum
flacht ab. Dabei gibt es durchaus Gruppen, die kräftig expandieren.
Dies geht aus dem exklusiven Ranking in der morgigen Ausgabe der AHGZ
- Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher
Fachverlag) hervor. Berücksichtigt wurden dabei ausschließlich
Gesellschaften, die mehr als ein Hotel betreiben.
Konkret haben die 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften in
Deutschland 2012 ihren Nettogesamtumsatz auf 7,27 Mrd. Euro
gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs um 2,7 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Damit ist 2012 zwar das dritte Wachstumsjahr in Folge
für die großen Ketten in Deutschland, allerdings flacht das Wachstum
immer weiter ab. So lag die Zuwachsrate beim Umsatz im
vorangegangenen Jahr mit 5,4 Prozent noch doppelt so hoch wie 2012.
Die Kennzahlen Belegung und Nettozimmerpreis haben sich 2012
leicht positiv entwickelt: Die Auslastung legte um 1,1 Prozent zu auf
66,2 Prozent, und die Durchschnittsrate kletterte um 2,5 Prozent auf
86,55 Euro. Der durchschnittliche Zimmerumsatz stieg um 2,3 Prozent
auf rund 32.336 Euro. Bei der Ermittlung der Kennzahlen wurden nur
die Gesellschaften berücksichtigt, deren Angaben vollständig waren.
Die Entwicklung der Mitarbeiterzahl deckt sich 2012 nahezu mit dem
Vorjahr. 42,9 Prozent der Gruppen haben mehr Mitarbeiter eingestellt,
45,3 Prozent hielten den Personalbestand konstant, und 11,9 Prozent
der Gesellschaften beschäftigten 2012 weniger Mitarbeiter als im
Vorjahr.
Einzelplatzierungen
An der Spitze liegen erneut Accor, Best Western und die
Intercontinental-Gruppe. Die größte Dynamik unter den drei
Erstplatzierten zeigt Best Western. Die Kooperation hat 2012 ihren
Umsatz um 8,1 Prozent auf 683,4 Mio. Euro gesteigert.
Die Plätze getauscht haben Starwood und Maritim. Die
Starwood-Gruppe steigerte ihren Umsatz um 4,7 Prozent auf 381,1 Mio.
Euro und schob sich damit auf Platz 4 vor. Der im Inland bei 373,7
Mio. Euro stagnierende Maritim-Umsatz führte dazu, dass die deutsche
Hotelgruppe auf Rang 5 abrutschte.
Weiter vorgeprescht ist Grand City Hotels: Die Gruppe meldet ein
Umsatzplus von 16 Prozent. Mit einem Jahreserlös von 290,4 Mio. Euro
schaffte Grand-City-Chef Christian Windfuhr den Sprung von Rang 10 im
Vorjahr auf Platz 8 im aktuellen Ranking, obwohl die Zahl der Hotels
nur um zwei auf 105 stieg.
Expansion in kleinere Städte
Immer öfter nehmen die Hotelgruppen neben den großen Städten auch
B- und C-Standorte ins Visier. Das gilt nicht nur für Newcomer wie
Grand City, die über den günstigen Aufkauf bestehender Häuser in den
vergangenen Jahren rasant gewachsen und so rasch in die Liga der
Top-50-Gesellschaften aufgestiegen sind. Auch Platzhirsche wie der
Accor-Konzern steuern inzwischen gern kleinere Städte an. Ebenso die
Budgetdesign-Kette Motel One: Sie wagt sich aus den Metropolen
zunehmend in Städte wie Freiburg oder Rostock vor. Diese Entwicklung
illustriert auch die Zahl der von den Top 50 betriebenen Hotels:
Diese ist binnen Jahresfrist von 1.445 Häusern auf 1.532 gestiegen,
das bedeutet ein Plus von 6 Prozent.
Erwartungen für das laufende Jahr
Für das laufende Jahr sind die meisten großen Hotelgruppen
optimistisch. 90,6 Prozent gehen davon aus, dass sie ihren Umsatz
2013 steigern können. Nur 9,4 Prozent rechnen dagegen mit
Umsatzeinbußen. Die Umsätze im ersten Halbjahr 2013 zeigen immerhin
bereits bei knapp zwei Dritteln der Befragten nach oben. 62,8 Prozent
haben zwischen Januar und Juni 2013 mehr erlöst als im
Vorjahreszeitraum. 28,6 Prozent melden einen konstanten Umsatz, und
bei 8,6 Prozent ist der Umsatz rückläufig.
Einen Auszug aus der Top-50-Liste finden Sie in der digitalen
Pressemappe.
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Die Print-Ausgabe der AHGZ - Allgemeine Hotel- und
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bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken.
Rund 500 aktuelle Fachbuchtitel runden das Verlagsprogramm ab. Der
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