Märkische Oderzeitung: schreibt zur Schwarzarbeit
Geschrieben am 01-08-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich: Die Verlockung ist groß, die
Begründung leicht. Alles wird teurer. Da muss man sehen, wie das
Familieneinkommen so aufzuteilen ist, dass man möglichst viel davon
hat. Und außerdem: Nachbarschaftshilfe hat es schon immer gegeben.
Selbst wenn es gar nicht Nachbarn sind, die da bei einem arbeiten.
Schwarzarbeit scheint einfach normal. Ist Schwarzarbeit deshalb
vernünftig? Wohl kaum. Nicht nur, weil Dienstleistern und
Sozialkassen Einnahmen entgehen. Und Strafen drohen, wenn man
erwischt wird. Das scheinbar Billige kann schnell teuer werden. Etwa,
wenn sich die Schwarzarbeiterin beim Putzen, eine Verletzung zufügt
und ohne Versicherungsschutz dasteht. Nun geht es bei Schwarzarbeit
nicht immer nur um Geld, sondern auch um Bürokratie. Aber zumindest
für Minijobs, also etwa eine Haushaltshilfe in einem Privathaushalt
bis 450 Euro im Monat, ist das Verfahren mittlerweile doch recht
einfach geworden. Und deshalb empfehlenswert. Bevor man sich
schwarzärgert.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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