Blow-ups: Lebensgefahr auf deutschen Autobahnen / ADAC erläutert Hintergründe und gibt Tipps für eine sichere Fahrt
Geschrieben am 02-08-2013 |
München (ots) - Wenn in den kommenden Tagen die Temperaturen in
Deutschland wieder über die 30-Grad Marke steigen, müssen Auto- und
Motorradfahrer mit Blow-ups auf Autobahnen rechnen. Bei diesen
Straßenschäden handelt es sich um Aufwölbungen oder Aufbrüche der
Fahrbahndecke, die plötzlich und an nicht vorhersehbaren Stellen
auftreten können und so eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer
darstellen. Besonders betroffen von diesen Fahrbahnschäden waren
zuletzt vor allem Autobahnen in Südbayern.
Warum kommt es jetzt häufig zu Blow-ups?
Im Vergleich zu den Vorjahren ist eine eklatante Häufung der
Straßenschäden erkennbar. Alleine in Südbayern wurden im Juni und
Juli knapp 30 Blow-ups registriert, ein Motorradfahrer kam aufgrund
eines Fahrbahnschadens ums Leben. Im vergangenen Jahr waren es um die
gleiche Zeit nur fünf Vorfälle. Der ADAC rät angesichts der kommenden
Hitzewelle zu besonderer Vorsicht. Abschnittsweise
Geschwindigkeitsbeschränkungen sollten zur eigenen Sicherheit
unbedingt eingehalten, der Abstand zum Vordermann sollte vergrößert
werden.
Wo und wann sind Verkehrsteilnehmer besonders gefährdet?
Gewarnt wird vor älteren Autobahnabschnitten, deren Fahrbahndecken
aus Beton bestehen. Eine der Ursachen für die Schäden kann in der zu
geringen Einbaudicke des Betons liegen. Auch Bereiche, die
Reparaturstellen aus Asphalt an benachbarten Betonplatten aufweisen,
gelten als besonders gefährdet. Durch hohe Verkehrsbelastungen sind
etliche Autobahnen zudem oft vorgeschädigt. Der Anteil an
Betonfahrbahnen liegt in Südbayern bei etwa 50 Prozent, bundesweit
sind rund 30 Prozent der Autobahnen aus Beton. Die übrigen Strecken
sind Asphaltfahrbahnen.
Was muss jetzt dringend unternommen werden?
Der ADAC sieht in den sich häufenden Blow-ups - ähnlich wie bei
den vielen maroden Brücken - ein deutliches Warnsignal und fordert
eine langfristige Strategie zum Straßenerhalt. Zwingend notwendig ist
die Aufstockung der Investitionen in die Bundesfernstraßen von heute
fünf Milliarden Euro auf mindestens 7,5 Milliarden Euro jährlich.
Allein für den Erhalt müssen 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung
gestellt werden.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei,
Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen
Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das
Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch
die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die
Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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Pressekontakt:
Andreas Hölzel
Tel.: (089) 7676-5387
andreas.hoelzel@adac.de
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