Mietpreisvergleich ostdeutscher Großstädte zeigt: Jena und Potsdam sind am teuersten
Geschrieben am 06-08-2013 |
Nürnberg (ots) - In Jena und Potsdam werden Ostdeutschlands
höchste Mietpreise gezahlt / Mietpreisvergleich der ostdeutschen
Großstädte von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale:
Preise steigen vor allem in regionalen Zentren und
Universitätsstädten / In Zwickau, Chemnitz und Gera
Quadratmeterpreise unter 5 Euro / Mietsteigerungen liegen im
Fünfjahreszeitraum in 10 Städten unter der Inflationsrate (10
Prozent)
Während die Mieten in Jena oder Dresden seit Jahren steigen,
stagnieren sie in etlichen anderen ostdeutschen Städten wie Chemnitz
und Halle. Das ergibt der Mietpreisvergleich ostdeutscher Großstädte
von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, der die
Entwicklung der Mietpreise in den ostdeutschen Großstädten zwischen
2008 und 2013 beleuchtet.
Am teuersten wohnen Mieter derzeit in Jena (8,60 Euro) und Potsdam
(8,50 Euro). Beide Städte haben sich in den letzten Jahren als
moderne Bildungs-, Technologie- und Wissenschaftsstandorte etabliert,
ihre wissensintensiven Wirtschaftsbranchen ziehen hochqualifizierte
Arbeitskräfte an. Die Mietpreise sind in Jena seit 2008 um 18
Prozent, in Potsdam um 13 Prozent gestiegen. Die Inflationsrate im
selben Zeitraum lag bei 10 Prozent.
Berlin: 25 Prozent Mietsteigerung seit 2008
Wo die Wohnungspreise in Ostdeutschland steigen, spielen neben
einer günstigen Wirtschaftsentwicklung oft noch andere Faktoren eine
Rolle. Es sind die regionalen Zentren wie Dresden (6,90 Euro, +19
Prozent) und Erfurt (6,80 Euro, +13 Prozent), meist mit einer
Universität oder anderen Forschungseinrichtungen, die in
strukturschwacher Umgebung Menschen und Unternehmen anziehen. Das
verfügbare Haushaltseinkommen pro Kopf ist hier deutlich höher als in
den anderen Großstädten des Ostens.
Eine Sonderrolle spielt Berlin (8,50 Euro, +25 Prozent). Der
Wohnungsmarkt der Hauptstadt verfügt über eine besondere Dynamik, die
sich nicht allein durch niedrige Ausgangsmieten erklären lässt. Auch
wenn die Arbeitsmarktsituation in der Stadt schwierig bleibt, ist in
Zukunft weiter mit einer hohen Zuwanderung und steigenden Mieten zu
rechnen.
Wo die Mieten langsamer steigen als die Inflation
Im preislichen Mittelfeld bewegen sich Städte wie Leipzig (5,50
Euro, +10 Prozent) und Magdeburg (5,20 Euro, +6 Prozent). Trotz ihrer
Attraktivität und Erfolgen am Arbeitsmarkt sind die Mieten hier seit
2008 nicht so stark gestiegen wie die Inflation (10 Prozent). Die
Gründe dafür sind unterschiedlich. Der Leipziger Wohnungsmarkt etwa
verfügt über so große Reserven an Wohnraum, dass bisher selbst die
steigende Zahl der Zugewanderten keine wesentliche Mietsteigerung
bewirken konnte.
Deutlich hinter der Inflationsrate (10 Prozent) zurück bleiben die
Mietpreise seit 2008 in Zwickau (4,90 Euro, +2 Prozent), Chemnitz
(4,80 Euro, -2 Prozent), Halle (5,70 Euro, -3 Prozent) und Gera (4,70
Euro, +/-0 Prozent). In diesen Städten zahlen die Menschen heute
unter dem Strich weniger als noch vor 5 Jahren.
Für den Mietpreisvergleich wurden die Mieten in den 15
ostdeutschen Großstädten untersucht. Datenbasis für die Berechnung
der Durchschnittspreise waren insgesamt 160.000 auf immowelt.de
inserierte Angebote. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei
Neuvermietung. Verglichen wurden die Mietpreise des 1. Halbjahres
2008 und des 1. Halbjahres 2013.
Die Inflationsrate lag im betrachteten Zeitraum zwischen 2008 und
2013 bei 10 Prozent.
Ostdeutsche Großstädte im Mietpreisvergleich:
Stadt Durchschnittsmiete
Veränderung
2008 2013
Jena 7,30 Euro 8,60 Euro +18 Prozent
Potsdam 7,50 Euro 8,50 Euro +13 Prozent
Berlin 6,80 Euro 8,50 Euro +25 Prozent
Rostock 6,90 Euro 7,10 Euro +3 Prozent
Dresden 5,80 Euro 6,90 Euro +19 Prozent
Erfurt 6,00 Euro 6,80 Euro +13 Prozent
Schwerin 5,60 Euro 6,00 Euro +7 Prozent
Halle 5,90 Euro 5,70 Euro -3 Prozent
Leipzig 5,00 Euro 5,50 Euro +10 Prozent
Cottbus 5,00 Euro 5,40 Euro +8 Prozent
Magdeburg 4,90 Euro 5,20 Euro +6 Prozent
Dessau-Roßlau 6,00 Euro 5,10 Euro -15 Prozent
Zwickau 4,80 Euro 4,90 Euro +2 Prozent
Chemnitz 4,90 Euro 4,80 Euro -2 Prozent
Gera 4,70 Euro 4,70 Euro +/-0 Prozent
Deutschland
gesamt 6,50 Euro 6,60 Euro +2 Prozent
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
478432
weitere Artikel:
- Ford Europa verkündet Kooperation mit "DC Shoes", einem US-Hersteller von Schuhen und Sportbekleidung (BILD) Köln (ots) -
- Auffällig gestaltete Promotion-Exemplare des neuen Ford Tourneo
Custom transportieren Extremsportler von "DC Shoes" durch Europa
und stellen die Marke einem breiteren Publikum vor
- Das Unternehmen "Eightball", aus dem "DC Shoes" hervorgegangen
ist, war im Jahre 1990 vom Motorsportler Ken Block und dem
Skateboarder Damon Way gegründet worden
Fans der kalifornischen Marke "DC Shoes" können sich freuen: Ford
kooperiert ab sofort mit dem in Kalifornien ansässigen Hersteller von
trendigen mehr...
- Studie: High-Tech-Lacke sorgen für Milliardenersparnisse in der Schifffahrt Offenbach am Main (ots) - Spezialchemikalienexperte Bodo Möller
Chemie zeigt massive Einsparpotentiale durch Spezialbeschichtungen
und Leichtbaukonstruktionen in der Schifffahrt
Ob Tanker, Container- oder Kreuzfahrtschiffe - es dauert nicht
lange bis die Rümpfe massiver Überseeschiffe von Muscheln, Algen und
anderen Belägen überzogen sind. Wie das international aktive
Spezialchemikalienunternehmen Bodo Möller Chemie (www.bm-chemie.de)
in der aktuellen Studie "Farben und Lacke - Trends 2013" zeigt,
können speziell entwickelte mehr...
- 1. Hamburger Energietage 2014 - Wie kann die Energieversorgung in der Stadt günstiger und "grüner" werden? / Messe und Fachkongress rund um energetisches Bauen und Wohnen - 28.-29. März 2014 im CCH Hamburg (ots) - Energie ist teuer, besonders im klimatisch
benachteiligten Norden. So liegen die Heizkosten in Hamburg rund 5 %
über dem Bundesdurchschnitt. "Diese Situation wird sich noch
verschärfen, da die Preise weiter steigen und aktuell nur jedes
zehnte Mehrfamilienhaus in der Hansestadt wärmegedämmt ist, so
Siegmund Chychla, stellv. Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg.
Der Mieterverein gehört zu den Unterstützern der 1. Hamburger
Energietage, die am 28. und 29. März 2014 im CCH Hamburg stattfinden.
Dort wollen Spitzenverbände mehr...
- Zahl der Woche:
Mehr als 1 Milliarde Euro Kaffeesteuer 2012 in die Bundeskasse geflossen Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2012 sind 1,05 Milliarden Euro an
Kaffeesteuer in die Bundeskasse geflossen. Wie das Statistische
Bundesamt weiter mitteilt, wird die Kaffeesteuer als
Fertigproduktsteuer seit dem 1. Januar 1993 mit einheitlichen
Steuersätzen erhoben. Insgesamt ist der Kaffeekonsum relativ stabil,
allerdings sind die Kaffeesteuereinnahmen zwischen 2009 und 2012
erstmals seit 1993 drei Jahre in Folge gestiegen. Der Einnahmerekord
an Kaffeesteuer stammt aus dem Jahr 1994 mit damals 1,16 Milliarden
Euro. Vergleichsweise wenig mehr...
- Neu bei Wings: Weiterbildung zum HR-Manager (BILD) Wismar (ots) -
Karriere-Sprungbrett zum Human Resource Manager: WINGS startet mit
neuer Weiterbildung ab Oktober 2013 // Erstes Modul als
"Schnuppermodul" testen
In deutschen Unternehmen ist der Kampf um die besten Arbeitskräfte
in vollem Gange. Insbesondere in den Bereichen IT, Ingenieurwesen und
Vertrieb gibt es Personalengpässe, wie aus der aktuellen
HR-Trendstudie der Managementberatung Kienbaum hervorgeht. Mehr als
die Hälfte der Befragten versucht bereits, Lösungen für den
Fachkräftemangel zu entwickeln, indem sie beispielsweise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|