Automobilindustrie braucht mehr Standards in der Shopfloor IT
Geschrieben am 07-08-2013 |
Köln/Eschborn (ots) -
- Durchgängige Geschäfts- und Informationsarchitektur steigert
Produktionseffizienz um bis zu 20 Prozent.
- Analyse zeigt: neue Fertigungsstraßen oft mit überflüssiger IT
ausgestattet.
Fast ein Viertel aller technischen Systeme und Komponenten entlang
neuer Fertigungsstraßen für Fahrzeuge sind vier Wochen vor dem
Produktionsstart nicht komplett miteinander integriert, nur
eingeschränkt funktionsfähig und gefährden häufig den rechtzeitigen
Produktionsstart. Auch Montagehallen, die bereits in Betrieb sind,
mangelt es meist an durchgängigen Standards für einheitliche
Informationsprozesse in der Produktionssteuerung (Shopfloor).
Analysen der Managementberatung Detecon haben gezeigt, dass
Architekturmethoden wie EAM (Enterprise Architecture Management) ein
geeignetes Mittel sind, um die sehr heterogenen Prozesse und Systeme
für Fertigungsmanagement und -informationssysteme zu vernetzen und zu
vereinheitlichen.
"Im Augenblick", sagt Marcel Berneaud, Managing Consultant bei
Detecon, "können Automobilhersteller oft nicht genau sagen, welche
fachlichen Fähigkeiten und IT-Systeme sie an einem bestimmten
Produktionsstandort benötigen." Denn internationale Hersteller
betreiben eine Vielzahl von Werken auf der ganzen Welt. Diese sind
teils für die Fertigung einzelner Komponenten, teils für die
vollständige Fahrzeugproduktion ausgelegt. Die Shopfloor IT der Werke
besteht aus historisch gewachsenen Einzellösungen mit uneinheitlichen
Datenformaten und Schnittstellen. Diese Systeme unterstützen alle
Tätigkeiten am Produkt, von der Informationsbereitstellung aus dem
Produktdatenmanagement (PDM) über CAD-Anwendungen und
Robotersteuerung bis hin zur Werkerführung und den
Pick-by-Light-Systemen in der Montage.
"Errichtet ein Autobauer ein neues Werk, führt er häufig selbst
solche Fertigungsinformationssysteme ein, die er am Standort
überhaupt nicht braucht", erläutert Berneaud. Dadurch entstehen hohe
Kosten für Service, Support und Lizenzen. Zudem verlängert die
Einführung überflüssiger Systeme die Anlaufzeit, bis ein neues Werk
mit der Produktion beginnt.
Detecon empfiehlt Automobilbauern, aber auch Zulieferern, die
künftige Fach- und IT-Bebauung des Shopfloor auf Basis von
Geschäftsfähigkeiten (Business Capabilities). Der Hersteller
definiert werkübergreifend, welche Prozesse, Systeme, und
Informationsobjekte er braucht, um seine fachlichen Fähigkeiten -
etwa das Führen der Montagemitarbeiter am Band - abzubilden. So
entsteht eine durchgängige Geschäfts- und Informationsarchitektur,
die die Bebauungsplanung und Werkzeugunterstützung effektiv
unterstützt.
Auf dieser Basis lassen sich Standards für die Inbetriebnahme
eines neuen Standorts entwickeln, um die Produkt- und Fabrikanläufe
abzusichern und zu verkürzen. Vorhandene Fabriken transformiert das
Unternehmen, sobald es eine Fertigungslinie ersetzt oder umbaut.
"Durch Modularisierung und Standardisierung erhöht ein Hersteller
auch die Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit seiner IT-Systeme im
Shopfloor", sagt Berneaud. "Mit durchgängigem EAM kann er seine
Produktionseffizienz um bis zu 20 Prozent steigern."
Weitere Informationen unter: www.detecon.com
Pressekontakt:
Detecon International GmbH
Gerhard Auer
Sternengasse 14-16
D-50676 Köln
Phone: (+49 221) 9161-1013
Fax: (+49 221) 9161-1017
e-Mail: gerhard.auer@detecon.com
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