Hagen (ots) - Mangelnde Begeisterungsfähigkeit kann man
Solarworld-Chef Frank Asbeck nicht vorwerfen. Durch seine
Ankündigung, zehn Millionen Euro aus seinem Privatvermögen in das
strauchelnde Unternehmen investieren zu wollen, hat er andere
mitgerissen. Gläubiger verzichteten auf Geld, die Aktionäre stimmten
nach einer nervenaufreibenden Sitzung der Entwertung ihrer Anteile
zu, die nah am Totalverlust liegt. Und nur deshalb flackert beim
letzten verbliebenen deutschen Modulhersteller noch einmal Hoffnung
auf.
Wie berechtigt diese Hoffnung in einem lohnintensiven
und vergleichsweise sonnenarmen Land wie Deutschland ist, wird sich
noch erweisen müssen. Denn mit dem gestrigen Tag ist Solarworld
natürlich nicht alle Sorgen los. Im Gegenteil: Solarworld kämpft
weiterhin ums Überleben. Entscheidend wird sein, ob der einstige
deutsche Branchenprimus zurück findet zu den alten Tugenden. Damals,
als der sagenhafte Aufstieg des Unternehmens begann und das Vertrauen
in die Branche stark war wie die Kraft der August-Sonne, war man der
Konkurrenz in Sachen Technologie und Ideen einen kleinen Schritt
voraus. Als die Module zur Massenware wurden und damit allein der
Preis ausschlaggebend, überflügelte die asiatische, vor allem die
chinesische Konkurrenz das Unternehmen.
Die letzte Chance
für Solarworld wird darin bestehen, Nischen-Märkte zu besetzen. Es
wird um hoch technisierte Bauteile gehen, um Speichermöglichkeiten
für Sonnenenergie und um die Ideen der Ingenieure. Nur wenn dieser
Schritt gelingt, wird Deutschland weiter mitmischen in einer Branche,
die noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung ist. Und nur dann war
der gestrige Tag ein Sonnentag.
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Westfalenpost
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Sperrfrist: 08.08.2013 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Im Juni 2013 wurden von Deutschland Waren im Wert von 92,8
Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 75,9 Milliarden Euro
eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen
Ausfuhren im Juni 2013 um 2,1 % und die Einfuhren um 1,2 % niedriger
als im Juni 2012. Im Vormonatsvergleich mehr...
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