(Registrieren)

Explodierende Energiepreise führen zu Deindustrialisierung Deutschlands / Sofortmaßnahmen für die EEG-Reform

Geschrieben am 08-08-2013

Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund einer erneut drohenden
Steigerung der Ökostrom-Umlage fordert der Generalsekretär des
Wirtschaftsrates der CDU e.V., Wolfgang Steiger:

Explodierende Energiepreise führen zu Deindustrialisierung
Deutschlands

Sofortmaßnahmen für die EEG-Reform

"Rund 290 Euro EEG-Umlage muss der deutsche Durchschnittshaushalt
inklusive Mehrwertsteuer jährlich zahlen, wenn diese auf 7 Cent pro
Kilowattstunde ansteigt. Im Vergleich: Vor zehn Jahren waren es noch
17 Euro. Fast ein Viertel erneuerbare Energien im deutschen Strommix
sind ein großer Erfolg. Wer aber in der Subventions-Sackgasse steckt,
hat genau zwei Möglichkeiten: Er läuft gegen die Wand und schaut was
passiert. Oder er geht ein paar Schritte zurück und orientiert sich
neu. Der Politik - insbesondere in den Bundesländern - fehlt hierzu
aber allem Anschein nach der Mut: Der Wirtschaftsrat fordert alle
Parteien mit Nachdruck auf, in den ersten hundert Tagen der kommenden
Legislatur Sofortmaßnahmen für die grundlegende EEG-Reform
einzuleiten", so Steiger.

Steiger: "Deutschland ist über viele Jahrzehnte deshalb
wirtschaftlich so erfolgreich, weil die Menschen in unserem Lande
auf Innovationen und Ingenieursgeist statt Dauersubventionen und
Staatsdirigismus vertrauen. Von der Grundstoffindustrie bis zum
Autobauer sind in Deutschland Unternehmen über die gesamte
Wertschöpfungskette angesiedelt. Dies gilt es zu erhalten.
Deutschland darf nicht durch explodierende Energiepreise seine
Deindustralisierung in großem Stil einleiten. Um das Überleben des
Industriestandortes Deutschlands zu sichern, muss die Energiewende
jetzt auf ein marktwirtschaftliches Fundament gestellt werden. Um den
Paradigmenwechsel zur Markt- und Systemintegration von Erneuerbaren
einzuleiten, hat der Wirtschaftsrat das Marktintegrationsmodell für
erneuerbare Energien vorgelegt."

"Für eine sichere Energieversorgung bleiben auf absehbare Zeit
fossile Energieträger unerlässlich. Wir müssen aber verhindern, dass
wir am Ende der Energiewende zwei hoch subventionierte Parallelmärkte
stehen haben. Die Reform des EEG muss daher die Erzeugung aus
erneuerbaren Energien mit der konventioneller Kraftwerke und weiteren
Flexibilitäten verzahnen. Es ist entscheidend, den Zubau mit dem
Ausbau der Stromnetze zu synchronisieren, eine verpflichtende
Direktvermarktung mit einer fixen Marktprämie für Neuanlagen
einzuführen und die Reform europakompatibel zu gestalten", fordert
Steiger.



Pressekontakt:
Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/ 240 87-301, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

478956

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Gabriel nennt Vorwürfe gegen Steinmeier "absurd" Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Vorwürfe gegen den früheren SPD-Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier in der NSA-Affäre als "absurd" zurückgewiesen. "Die Vorwürfe gegen Frank-Walter Steinmeier sind absurd", sagte Gabriel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Klar ist: Frank-Walter Steinmeier hätte nie zugelassen, dass ausländische Geheimdienste millionenfach Daten deutscher Bürger abgreifen", sagte Gabriel. Dass befreundete Geheimdienste Daten etwa aus Afghanistan oder Pakistan mehr...

  • Konjunkturpessimismus wächst / AfD fordert Austrittsmöglichkeit aus der Eurozone Berlin (ots) - In einer am heutigen Donnerstag veröffentlichten Umfrage der EZB erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone von 0,6 Prozent. Bei derselben Umfrage, die vor einem Vierteljahr erhoben wurde, zeigten sich die EZB-Beobachter noch etwas optimistischer und rechneten lediglich mit einem Rückgang von 0,4 Prozent. AfD-Sprecher Bernd Lucke sieht für viele Länder keine Chance ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, solange sie im Euroraum verbleiben: "Wir müssen dringend Austrittsmöglichkeiten mehr...

  • Kieler Nachrichten: Schockenhoff: Beziehungen Moskau-Washington auf "Tiefpunkt" Kiel (ots) - Unions-Fraktionsvize Andreas Schockenhoff sieht die amerikanisch-russischen Beziehungen in der Krise, nachdem US-Präsident Barack Obama ein Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin abgesagt hat. "Die amerikanische Entscheidung geht weit über den Streit um die Auslieferung von Edward Snowden hinaus. Sie zeigt, dass auch die amerikanisch-russischen Beziehungen auf einem erheblichen Tiefpunkt angekommen sind", sagte der Christdemokrat den "Kieler Nachrichten" (Freitag-Ausgabe). "Der russische Präsident Putin unterliegt mehr...

  • Mißfelder: 25. Jahrestag des Studentenaufstandes ist Symbol für den friedlichen Wandel in Myanmar Berlin (ots) - Nach monatelangen Protesten gegen die Militärdiktatur und gegen eine katastrophale wirtschaftliche Lage begann am 8. August 1988 in Rangun ein Generalstreik, in dessen Folge bis zu 3000 Menschen durch Militäreinsatz ums Leben kamen. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gedenkt der mutigen Frauen und Männer, die im Sommer 1988 gegen die Militärdiktatur aufstanden und ihren Ruf nach Freiheit und besseren Lebensbedingungen mit mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Generalsekretär zum Abhörskandal: "Steinmeier fühlt sich ertappt" Köln (ots) - Köln. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die jüngste Reaktion des SPD-Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier auf Vorwürfe hinsichtlich des NSA-Skandals scharf kritisiert. "Die pampige Reaktion von Herrn Steinmeier zeigt deutlich, dass er sich ertappt fühlt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Es gibt dafür nur zwei mögliche Erklärungen: Entweder hat er seine eigene Partei und den glücklosen Spitzenkandidaten absichtlich ins offene Messer laufen lassen. Oder er hat sich bewusst an einer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht