Neue OZ: China
Geschrieben am 09-08-2013 |
Osnabrück (ots) - Reformen müssen her
Chinas Kommunisten sind nervös. Anders lässt sich die Warnung vor
einem Kollaps wie dem der Sowjetunion nicht bewerten. Doch statt das
Volk einzuschüchtern, muss die neue Führung endlich die Themen
anpacken, die sie auf ihre Agenda gesetzt hat: nachhaltiges Wachstum
sowie den Kampf gegen Korruption, Umweltverschmutzung und das soziale
Gefälle. Sonst wird auch die Propaganda sie nicht retten.
Das Reich der Mitte hat eine eindrucksvolle ökonomische Aufholjagd
hinter sich, die den Lebensstandard der meisten Chinesen erhöht hat.
Doch von dem Wachstum haben längst nicht alle profitiert. Während
viele Stadtbewohner reicher wurden, blieb die Landbevölkerung arm:
Ihr Jahreseinkommen liegt im Schnitt bei weniger als 800 Euro,
während Städter pro Kopf rund 2400 Euro jährlich verdienen.
Rückläufiges Wachstum, steigende Arbeitslosenzahlen sowie
ethnische Konflikte in dem Vielvölkerreich bergen weiteren
Sprengstoff. Nur politische Reformen können diese Probleme
entschärfen. Letztlich muss sich die kommunistische Partei auch von
ihrem Machtanspruch trennen. Doch statt den Griff zu lockern,
verstärkt sie die Verfolgung von Dissidenten.
Wenn sie sich mit dem Ende der Sowjetunion beschäftigen, stoßen
Chinas Kommunisten vielleicht auf einen Satz, der damals fiel: "Wer
zu spät kommt, den bestraft das Leben." Sie sollten ihn beherzigen.
Manuel Glasfort
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
479233
weitere Artikel:
- Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau zu Bahnchaos Köln (ots) -
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch. So heißt
der Bahnhof mit dem längsten Namen der Welt. Er liegt in Wales und
wird von der Deutschen Bahn angefahren, die dort auf den schönen
Namen Trenau Arriva Cymru hört. Prima, aber hat die Bahn über dem
Fahrplan von Llanfair Pwll (wie es bei der Auskunft schnöde heißt)
den von Mainz vergessen?
Einiges spricht dafür, dass es so ist. Unvergessen ist der
Renditefimmel, mit dem der einstige Bahnchef Hartmut Mehdorn seine
Mitarbeiter nervte. Da wurde am mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Steinbrück Stuttgart (ots) - Schade um den Mann. Wenn er nicht gerade
peinliche Kavallerie-Attacken gegen gute Nachbarn wie die Schweizer
reitet, beweist Peer Steinbrück immer wieder: Von den
Spitzenkandidaten, die die SPD in den vergangenen 30 Jahren am Start
hatte, ist er intellektuell einer der stärksten. Im Rennen ums
höchste Regierungsamt kommt er trotzdem nicht so recht vom Fleck.
Immer deutlicher tritt zutage, warum. Es erweist sich als Webfehler
dieses SPD-Bundestagswahlkampfes, dass sich die Partei zwar zur
Kandidatur Steinbrücks mehr...
- Weser-Kurier: Zum niedersächsischen Verbraucherschutzbericht schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 10. August 2013: Bremen (ots) - Es sind nicht nur die großen Skandale wie
Pferdefleisch in der Lasagne oder angebliche Bio-Eier aus
Legebatterien. Jeder kleine Fall, bei dem den Verbrauchern etwas
aufgetischt wird, was sie nicht erwartet haben, ist ein Ärgernis für
sich. Wer im Restaurant ein Hähnchenbrustfilet bestellt, will keinen
zusammengepressten Fleischbrei. Wer Kochschinken kauft, will kein
geklebtes Formfleisch. Wer Pizza ordert, will keinen Analogkäse aus
Pflanzenfett. Solche Produkte mögen gesundheitlich unbedenklich sein.
Sie aber ohne mehr...
- Schwäbische Zeitung: Alptraum aller Parteistrategen - Kommentar Ravensburg (ots) - Ein schlimmeres Desaster als das
Ausschlussverfahren gegen Siegfried Kauder kommt selbst in den
Alpträumen gewiefter Parteistrategen nicht vor: Dass sechs Wochen vor
einer wichtigen Wahl ein Parteirebell die mediale Aufmerksamkeit auf
sich zieht, wird als Katastrophe bewertet. Welcher Wähler will
Querelen in einer Partei? Mit Einigkeit und Harmonie zum Wahlsieg, so
lauten die Verhaltensregeln. Dass Siegfried Kauder der Bruder des
engsten Merkel-Vertrauten, Volker Kauder, ist, verschärft die Lage.
Mit dem Donaueschinger mehr...
- Schwäbische Zeitung: Alte und Junge sind ein Risiko - Kommentar Ravensburg (ots) - Niemand will älteren Autofahrern den
Führerschein wegnehmen, denn Mobilität ist gerade im Alter ein
wertvolles Gut. Sie darf nicht ohne Not eingeschränkt werden. Doch
Politik und Autofahrerlobby verschließen die Augen vor einem
drängenden Problem: Im hohen Alter kann nicht mehr jeder ein Auto
sicher lenken. So wie junge sind auch alte Autofahrer eine - wenn
auch kleinere - Risikogruppe.
Die Lösung für dieses Problem liegt auf der Hand: Ein regelmäßiger
Verkehrssicherheitscheck ab einem bestimmten Alter, zum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|