Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Wirtschaftswachstum
Vorsicht angebracht
WOLFGANG MULKE, BERLIN
Geschrieben am 14-08-2013 |
Bielefeld (ots) - Der Wirtschaft geht es glänzend. Dieses Bild
vermitteln die jüngsten Wachstumszahlen aus Deutschland und
Frankreich. Die beiden größten Volkswirtschaften ziehen sogar den
Rest der Eurozone aus dem Sumpf, zumindest statistisch. Trotzdem ist
aus vielen Gründen Nüchternheit angezeigt. Denn die Aussichten sind
auf längere Sicht gar nicht so rosig. Im Inland ist es vor allem der
Konsum, der zum Aufschwung beiträgt. Diese Entwicklung geht auf
gestiegene Löhne zurück, vermutlich auch auf die niedrigen Zinsen,
die eher zum Geldausgeben denn zum Sparen animieren. So weit sind die
Nachrichten gut. Doch investiert wird vergleichsweise wenig. Weder
die öffentliche Hand noch die Industrie stecken Geld in die Zukunft.
Das rächt sich irgendwann. Auch in Europa ist die Krise noch längst
nicht ausgestanden. Die Wirtschaft schrumpft in einigen Ländern nach
wie vor. Von einem stabilen Wachstumskurs ist der Kontinent noch weit
entfernt. Schließlich ist auch die Weltwirtschaft insgesamt
angeschlagen. Die aufstrebenden Schwellenländer wie China haben große
Probleme, ihre Wachstumsziele zu erreichen. Die USA pumpen ihre
Wirtschaft mit frisch gedrucktem Geld auf. Gesund ist das alles
nicht, und es wäre ein Wunder, wenn die vielen Ungleichgewichte
folgenlos blieben.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
479984
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Geiselgangster bleibt in Haft
Genug Fehler
DIRK MÜLLER Bielefeld (ots) - Es ist beruhigend, dass die Justiz in unserem
Lande bei der Prüfung der Haftdauer verurteilter Schwerverbrecher
stets nach den gleichen gesetzlichen Regeln verfährt. Auch wenn es
sich dabei um besonders schwer erträgliche Exemplare wie Dieter
Degowski handelt. Beruhigend ist aber auch, dass die Prüfung in
diesem Fall ergab, den Gladbecker Geiselgangster und Mörder auf
absehbare Zeit weiter im Gefängnis zu behalten. Dieter Degowski, der
vor exakt 25 Jahren mit seinem Komplizen Hans-Jürgen Rösner für einen
der aufsehenerregendsten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Soziales Osnabrück (ots) - Ein Meilenstein
Über mangelnden Rückenwind aus Niedersachsen kann sich
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nicht beklagen. Ministerpräsident
Stephan Weil und sein Wirtschaftsminister Olaf Lies haben am Mittwoch
keine Chance ungenutzt gelassen, den Mindestlohn als Wunderwaffe
gegen den Missbrauch von Werkverträgen anzupreisen. So ein Zufall:
Genau dieser Mindestlohn ist zentrales Wahlversprechen der
Sozialdemokraten für die anstehende Bundestagswahl im September.
War die Reise durch Westniedersachsen also mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ägypten / Unruhen Osnabrück (ots) - Gefährlicher Rachedurst
Kompromisslos und brutal haben Ägyptens Generäle ihre Macht
demonstriert und die Protestlager der Anhänger des abgesetzten
Präsidenten Mohammed Mursi geräumt. Das Militär hat sich taub
gestellt für internationale Vermittlungsbemühungen und mäßigende
Stimmen aus den Reihen der Übergangsregierung, die eine Eskalation
verhindern wollten. Im Land am Nil herrscht wieder die Polizeigewalt
- wie einst unter Langzeitdiktator Husni Mubarak.
Diese Krise gewinnt durch die aufgeheizte öffentliche mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ausländer / Asyl Osnabrück (ots) - Solidarität gefragt
Die Reaktion des Bundesinnenministers auf die steigende Zahl der
Asylbewerber in Deutschland ist nichts anderes als populistisches
Stammtischgerede in Wahlkampfzeiten. Alarmierend nennt Hans-Peter
Friedrich die Entwicklung - das klingt nach Gefahr und Unsicherheit
für den deutschen Staat. Über die Schicksale, die sich hinter diesen
Zahlen verbergen, sagt der CSU-Politiker nichts. Auch nichts zu den
Ursachen.
Wer sich die Herkunftsländer der Asylbewerber anschaut, stellt
jedoch fest: mehr...
- Westfalenpost: Helikopter auf denm Schulweg Hagen (ots) - Ach, das war wieder einmal so gut gemeint von der
Landesregierung. Es ist vielen ein Ärgernis, wenn morgens das
Töchterchen aus besserem Hause mit dem Geländewagen zur Schule
chauffiert wird, was die Straße blockiert und den Fußweg für andere
Kinder gefährlicher macht - von ökologischen und pädagogischen Folgen
ganz zu schweigen. Die Helikopter-Eltern, wie man spöttisch die
überbesorgten Erziehungsberechtigten nennt, sollen umerzogen werden.
Aus diesem Stoff machen Nachrichtenmagazine ihre Titel. Und der
kinderlose mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|