Sahra Wagenknecht: Regierung unterschlägt Milliardenrisiken
Geschrieben am 16-08-2013 |
Berlin (ots) - "Bundesfinanzminister Schäuble sollte ein Minimum
an Seriosität bei der öffentlichen Darstellung der Haftungsrisiken
nicht unterschreiten und wenigstens die Milliarden richtig
zusammenzählen und kommunizieren", kommentiert Sahra Wagenknecht die
Debatte um die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
gegenüber dem Finanzausschuss nicht vollständig angegebenen
Haftungsrisiken bei den sogenannten Hilfskrediten für Griechenland.
Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und
Spitzenkandidatin der LINKEN in Nordrhein-Westfalen weiter:
"Es ist schon peinlich genug, wenn die Bundesregierung wegen des
Wahlkampfes in puncto neuem Schuldenschnitt für Griechenland weiter
leugnet, was inzwischen die Spatzen von den Dächern pfeifen. Immer
weniger Experten wollen sich vor den Lügenkarren von Merkels
Bankenrettungskabinett spannen lassen. Inzwischen haben unter anderem
Experten des Internationalen Währungsfonds und der Bundesbank, der
Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, der
Vorsitzende des Finanzausschusses der französischen
Nationalversammlung und selbst ein Mitglied des Beirats des
Bundesfinanzministeriums sich dahingehend geäußert, dass nach der
Wahl ein weiterer Schuldenschnitt nötig ist. Die Koalition sowie SPD
und Grüne sind dafür verantwortlich, dass dieser dann vollständig zu
Lasten der europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler geht.
DIE LINKE fordert, den Schaden für die Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler in Europa zu begrenzen, indem die verbliebenen privaten
Forderungen - größtenteils von Banken und Hedgefonds - nicht mehr
bedient werden. Die Sozialkürzungspolitik muss zurückgenommen und
eine europaweite Vermögensabgabe zur Senkung der Staatsschulden
eingeführt werden."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
480295
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Göring-Eckardt wirft Merkel Ignoranz vor Saarbrücken (ots) - Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin
Göring-Eckardt, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen,
die Probleme der Bürger zu ignorieren. "Merkel sagt, alles prima,
aber sie vergisst, dass der Alltag der Leute ganz anders aussieht",
kritisierte Göring-Eckardt im Gespräch mit der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstag-Ausgabe).
Für Deutschland stelle sich die Frage, wie sich der
wirtschaftliche Erfolg im Leben der Leute auswirke. "Und da zeigt
sich, dass der Aufschwung im Portemonnaie vieler Menschen eben mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar der Frankfurter Rundschau zu den Piraten Frankfurt (ots) - "Die Piraten legten seit dem Einzug ins Berliner
Abgeordnetenhaus eine steile Entwicklung hin. Damals glänzten sie
durch Nichtwissen und Überforderung. Zwei Jahre später warten sie mit
einem Wahl- und Grundsatzprogramm auf, das mehr behandelt als nur
Netzpolitik. Trotzdem: Der Hype ist vorbei. Seit 2009 legte die
Partei im Bund nur von zwei auf drei Prozent zu. Über ihren Einzug in
den Bundestag entscheidet kaum ihr Programm, sondern ob ihre
Kernkompetenz gefragt ist. Wegen des NSA-Skandals hoffen sie darauf.
Aber mehr...
- neues deutschland: Menetekel Yasuní Berlin (ots) - Ökonomie hat das Primat vor Ökologie. Dieses
Grundmuster der kapitalistischen Produktionsweise sollte mit dem
Modell Yasuní punktuell nach dem Motto »Es geht auch anders«
durchbrochen werden. Ecuadors Regierung hatte angeboten, gegen
Entschädigung auf die Ölförderung im Yasuní-Nationalpark zu
verzichten, um damit dort die immense Artenvielfalt und den
Lebensraum zweier indigener Völker unangetastet zu lassen. Ein Bruch
mit der kapitalistischen Logik, für Profite alles in Kauf zu nehmen
und die externen Kosten wie mehr...
- Berliner Zeitung: Zur debatte um das Berliner Kulturforum und die Gemäldegalerie: Berlin (ots) - Die Philharmonie, die Staatsbibliothek, die
Nationalgalerie von Mies van der Rohe - diese Gebäude kennen viele.
Aber zusammen ergeben die berühmten Bauten kein sinnvolles Ganzes,
schon gar kein Forum - ein Ausdruck, der eine ja irgendwie geartete
Beziehung voraussetzen würde. Stattdessen wird zwischen den Solitären
geparkt, auf denkbar ungepflegten Plätzen. Es ist eine absurd
unwirtliche Stadtlandschaft, zu der sich die Bau-Majestäten addieren.
Der Abstand, den sie gegeneinander wahren, ist mit
Verlegenheitslösungen mehr...
- neues deutschland: Konzerne vor Tribunal in Bogotá Berlin (ots) - In Kolumbien greift das Rohstofffieber um sich.
"Die transnationalen Konzerne missachten die internationalen
Standards. Sie sind Urheber von Landenteignung, Binnenvertreibung und
extremer Umweltzerstörung mit erheblichen gesundheitlichen Risiken
für die Bevölkerung", so die Landwirtin und soziale Aktivistin
Marylén Serna im Gespräch mit der Tageszeitung "neues deutschland""
(Samstagsausgabe). Bei einem Tribunal, einem so genannten Ethischen
Gerichtsprozess, werden diese Praktiken vom 16. bis 18. August in
Bogotá angeprangert. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|