Burnout im Bauch / Diagnose Reizdarmsyndrom
Geschrieben am 19-08-2013 |
Ingelheim am Rhein (ots) - Mehr als 100 Millionen Nervenzellen
sitzen in unserem Verdauungstrakt. Ein ausgeklügeltes System, das in
fein abgestimmter Zusammenarbeit Enormes leistet. Doch innere und
äußere Reize können das sensible Gleichgewicht im Bauch empfindlich
stören. Die Folge können Bauchschmerzen und -krämpfe sowie eine
beschleunigte oder verlangsamte Verdauung sein. Treten die
Beschwerden regelmäßig und ohne erkennbare organische Ursache auf,
deutet das auf eine stark herabgesetzte Reizschwelle hin. Die
Diagnose: Reizdarmsyndrom, kurz RDS. Einen Einblick in das Leben mit
RDS geben die Ergebnisse einer neuen Umfrage der
Selbsthilfeorganisation Reizdarmselbsthilfe e.V.. Das Fazit: Am
meisten quälen die Betroffenen Schmerzen und Krämpfe im Bauch.
Inzwischen weiß man: Beim RDS hat unser Darm Dauerstress. Grund
dafür ist eine stark herabgesetzte Reizschwelle. Das Verdauungssystem
reagiert viel schneller und stärker auf Einflüsse von innen und
außen. Oft lösen Stress oder psychische Anspannung die Beschwerden
aus, aber auch eine Überempfindlichkeit auf bestimmte
Lebensmittelgruppen ist möglich. Die Folge: Eine ständige
Reizüberflutung stört das sensible Bauchhirn - wie die
weitverzweigten Nervenzellen im Verdauungstrakt auch genannt werden.
Turbulenzen im Magen-Darm-Trakt
Wie das Reizdarmsyndrom in Erscheinung tritt, ist individuell sehr
unterschiedlich. Während manche immer wieder an Durchfall leiden,
stockt bei anderen die Verdauung oder liegt komplett lahm. Die
Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Reizdarmselbsthilfe unter
ihren Mitgliedern zeigt jedoch: Am meisten quälen die Betroffenen
Bauchschmerzen und -krämpfe. Die Folge der schmerzhaften Verkrampfung
der Magen-Darm-Muskulatur beschreiben die RDS-Patienten überwiegend
als eine starke bis sehr starke Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Ein geregelter Alltag ist durch die oft plötzlich eintretenden
Symptome nur schwer realisierbar und die psychische Belastung enorm.
Besonders häufig betroffen sind Frauen. Was die Symptome im Einzelnen
auslöst, ist sehr individuell. Oft stecken Stress oder psychische
Belastung dahinter. Eine Vorbelastung in den Genen ist vermutlich ein
weiterer Risikofaktor um am RDS zu erkranken.
Symptomvielfalt erfordert maßgeschneiderte Therapie
Eine kausale Therapie ist beim Reizdarmsyndrom aufgrund der
fehlenden körperlichen Ursache nicht möglich. Die Symptome sind
allerdings oft gut behandelbar. Neben speziellen Medikamenten gegen
Durchfall und Verstopfung können auch die Bauchschmerzen und -krämpfe
gezielt behandelt werden. Der Grund für die Schmerzen ist eine
verkrampfte Magen-Darm-Muskulatur. Experten empfehlen zum Lösen der
Verspannung krampflösende Medikamente wie den Wirkstoff
Butylscopolamin in Buscopan. Die Gründe für die Expertenmeinung: Der
Wirkstoff Butylscopolamin mit einem natürlichen Ursprung in der
Duboisia-Pflanze ist gezielt wirksam und gut verträglich. Studien
zeigen, dass krampflösende Medikamente Bauchbeschwerden im Rahmen
eines Reizdarmsyndroms besser lindern, als systemisch wirkende
klassische Schmerzmittel. Zudem sind sie besser verträglich, denn
viele freiverkäufliche Schmerzmittel gehen häufig mit Nebenwirkungen
im Magen-Darm-Trakt einher und stellen eine zusätzliche Belastung für
die bereits strapazierten Strukturen im Bauch dar. Die Praxis gibt
der Theorie recht: Aufgrund der guten Wirkung nehmen die meisten
Reizdarmpatienten Buscopan ein, um ihre Bauchbeschwerden zu lindern -
oft jedoch aus Unwissenheit erst nach einer langen Therapie-Odyssee
ohne zufriedenstellende Effekte.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker. Aktuelle Fachinformation:
www.medipresse.de/static/boehringer.
Pressekontakt:
Rothenburg & Partner
Jasmin Schumacher
schumacher@rothenburg-pr.de
040-8891080
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