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Wiesenhof-Enthüllung bei REPORT MAINZ: Ermittlungen gegen Heidemark spitzen sich zu / PETA veröffentlicht neue bestürzende Aufnahmen des Marktführers

Geschrieben am 20-08-2013

Gerlingen (ots) - Nachdem PETA Deutschland e.V. bereits seit 2010
erschütternde Missstände bei Wiesenhof ermittelt und zur
strafrechtlichen Sanktionierung gebracht hatte, deckt die
Tierrechtsorganisation aktuell ähnliche brutale Vorgehensweisen bei
Heidemark, dem führenden Putenproduzenten Deutschlands auf. Im ersten
Veröffentlichungsschritt im Juni 2013 forderte der niedersächsische
Agrarminister Christian Meyer als Reaktion auf diese Enthüllungen die
Bundesregierung in einer Pressemitteilung umgehend dazu auf, längst
fällige verbindliche Tierhaltungsvorgaben für Puten zu beschließen.
PETA liefert nun neue bestürzende Aufnahmen des noch völlig legalen
Geschehens: Der qualvolle Umgang mit Puten auf dem überalterten
Heidemark-Schlachthof in Rot am See in Baden-Württemberg. Ein Video
der Tierrechtsorganisation zeigt das Prozedere aktuell im Juli 2013.
Betäubungslos werden die Puten aus den LKWs nach längerer Anfahrt
herausgerissen und in das Schlachtband gehängt - die schweren Tiere
fallen in das Band, teilweise mit erheblicher Gegenwehr. Bei vielen
der schon in der Mast malträtierten Tiere ist die federlose
Brustpartie sichtbar. Auch in einem heutigen Beitrag des
ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ wird über brutale
Ausstallungsvorgänge berichtet, dabei steht der Produzent Wiesenhof
im Fokus. Das Erschreckende in diesem Zusammenhang: Heidemark und
Wiesenhof arbeiten mit dem gleichen Ausstallungsunternehmen zusammen,
"Heidemark-Puten" dürften also den gleichen sadistischen
Ausstallungsvorgang erfahren wie die Tiere bei Wiesenhof.

"Heidemark heuert unter anderem dasselbe Ausstallungsunternehmen
an, das auch für das Konsortium Wiesenhof tätig ist. Im Gegensatz zu
Wiesenhof betreibt Heidemark jedoch mit dem Schlachthof Rot am See
einen technischen Neandertaler - das Leid der Puten setzt sich am
Schlachtband noch fort", resümiert PETA-Agrarwissenschaftler Dr.
Edmund Haferbeck.

Nachdem Marktführer Heidemark Ende Juni 2013 vergeblich versucht
hatte, PETA-Videobilder über den Heidemark-Schlachthof in Ahlhorn,
mit einer einstweiligen Verfügung zu verhindern, ermittelte PETA
weiter gegen das Heidemark-Konsortium. Entgegen den Verlautbarungen
wurden Puten noch zwei Wochen nach Umrüstung in Ahlhorn, in einem
anderen, mittelalterlichen Schlachthof auf die von PETA gezeigte
Weise weitergeschlachtet - Auch der Heidemark-Schlachthof in Rot am
See wird nach wie vor in alter, allerdings legaler, Weise betrieben:
"Konventionelle Putenmast ist für mich in den allermeisten Fällen die
Spitze des Tierhaltungs-Zynismus: Völlig am Tier vorbei, ungeregelt,
der sozialen Kontrolle weitgehend entzogen, durch den hohen
Integrationsgrad mit monopolistischer Struktur züchterisch völlig aus
dem Ruder gelaufen" , so beschreibt Dr. Cornelia Jäger,
Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, die veralteten
Bedingungen der Putenmast.

Rund 11 Millionen Puten leiden derzeit in deutschen Mastbetrieben.
Die Tiere sind für die Fleischproduktion systembedingt schwersten
Misshandlungen ausgesetzt. Bislang wurden keine rechtlichen
Verordnungen zum Schutz von Puten festgelegt.

Weitere Informationen: www.peta.de/Heidemark



Pressekontakt:
Dr. Edmund Haferbeck, +49 (0) 7156 17828-28, Mobil: 0171 4317387,
EdmundH@peta.de


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