Salamitaktik: Schäuble bestätigt neue Griechenlandhilfen - AfD fordert Mut zur Wahrheit
Geschrieben am 20-08-2013 |
Berlin (ots) - "Das dritte Griechenlandhilfspaket, das
Bundesfinanzminister Schäuble heute angekündigt hat, wird eine reine
Schenkung", erklärt Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für
Deutschland. "Griechenlands Schuldentragfähigkeit liegt bei maximal
100 Milliarden Euro, die griechische Staatsschuld beträgt aber
bereits jetzt 350 Milliarden Euro. Ein Schuldenschnitt ist daher nach
Ansicht aller Experten unvermeidlich." Der Bundesfinanzminister räume
aber nur genau soviel ein, wie unbedingt notwendig. "Davon die Karten
auf den Tisch zu legen und der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken,
ist er meilenweit entfernt", kritisiert Bernd Lucke Wolfgang Schäuble
scharf. Dieser hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung eingeräumt,
dass Griechenland ein neues Hilfsprogramm brauchen werde. Bisher galt
die Sprachregelung, dass sich die Regierung hier alle Optionen offen
halten, um die griechischen Reformanstrengungen nicht zu schwächen.
Einen weiteren Schuldenschnitt für das krisengebeutelte Land werde es
aber nicht geben, so der Bundesfinanzminister.
Dies werde ihm wohl erst nach der Wahl wieder einfallen, wenn es
daran gehe, den Bürgern die tatsächliche Rechnung zu präsentieren.
Diese werde es in sich haben, so der AfD-Sprecher weiter. "Die Wähler
aber haben es verdient, dass ihnen vor der Wahl reiner Wein
eingeschenkt wird. Hierzu aber fehlt der Regierung genauso wie der
Opposition der Mut, denn alle etablierten Parteien haben seit der
Euroeinführung systematisch gelogen und warnenden Stimmen nicht nur
ignoriert, sondern bewusst marginalisiert, lächerlich gemacht oder in
die rechte Ecke gestellt." Dieses Mal aber hätten die Wähler mit der
Alternative für Deutschland die Möglichkeit für einen echten
Politikwechsel zu stimmen: "Deshalb bin ich für den 22. September
auch sehr zuversichtlich", so Lucke.
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
+49-89-35775790
presse@alternativefuer.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
480852
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR · MERKEL Ulm (ots) - Respektable Geste
Ehrenrührig ist es nicht, wenn die Wahlkämpferin Angela Merkel
zwischen zwei Kundgebungen das frühere Konzentrationslager in Dachau
besucht. Zum einen zeigt es, dass selbst vor einem Wahltag die Furcht
der Politiker vor dem Unmut der Ewiggestrigen nachlässt, die dem
Irrglauben anhängen, man könne die unselige deutsche Vergangenheit
langsam ruhen lassen. Zum anderen ist es bemerkenswert, dass erstmals
ein Bundeskanzler die KZ-Gedenkstätte durch seine Anwesenheit
aufwertet - in welchem Zusammenhang mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Kommunalsoli =
von Wibke Busch Düsseldorf (ots) - Die angespannte Finanzlage vieler Kommunen
trifft die Bürger hart. Denn hier, vor ihrer Haustür, erleben sie die
Not der öffentlichen Haushalte am unmittelbarsten. Kaputte Straßen,
marode Schulen, geschlossene Schwimmbäder, Theater oder Opernhäuser
machen Wohnorte unattraktiv. Aus ihnen verabschiedet sich, wer die
Möglichkeit dazu hat. Hinzu kommen steigende Gebühren und Abgaben -
ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Daher war es richtig, dass die Landesregierung den Stärkungspakt
für notleidende mehr...
- Rheinische Post: SPD ohne Augenmaß
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Der Kurs von SPD und Grünen, mit der offensiven
Ankündigung von Steuererhöhungen den Wahlkampf zu führen, war von
vornherein riskant. 2005 hätte eine solche Taktik Merkel beinahe den
Wahlsieg gekostet. Vor allem das Mantra, dass man die Reichen
belasten wolle, ließ die Steuerpläne von Rot-Grün zwischenzeitlich
wie einen Selbstzweck wirken. Doch wer Wahlen gewinnen will, muss
auch die Mitte der Gesellschaft erreichen. Und dort wird Augenmaß
geschätzt. Den Plänen von SPD und Grünen, den Sozialstaat auszuweiten
und mehr...
- Rheinische Post: Netz und Nebenwirkung
Von Reinhold Michels Düsseldorf (ots) - Wer bei einem Internet-Forum mitmacht, begibt
sich nicht per se in Gefahr, in der man bekanntlich umkommt. Aber
auch das ist wahr: Der Begriff "Soziales Netzwerk" für globale
Kommunikations-Terrains klingt niedlich und betulich, nach Wohlfahrt
und Fürsorge. Erfreulicherweise ist die Infantilisierung der
Gesellschaft nicht so ausgeprägt, dass die Mehrheit der
Facebook-Nutzer die Schattenseiten des digitalen Zaubers verkennt.
Das vom Bundesverfassungsgericht aus Artikel 2 entwickelte
Datenschutz-Grundrecht auf informationelle mehr...
- Rheinische Post: Cannabis-Freigabe schafft neue Probleme
= Von Gerhard Voogt Düsseldorf (ots) - Grüne und Polizeigewerkschaften bilden in der
Frage der Cannabis-Freigabe eine überraschende Allianz. Während die
Grünen sich seit langem für die Entkriminalisierung von
Kleinkonsumenten einsetzen, hofft die Polizei auf Arbeitsentlastung.
Viele Ermittler ärgern sich darüber, dass auch der kleinste
Drogenfund automatisch einen Papierkrieg auslöst, der meist absehbar
mit der Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft
endet. Die Fahnder glauben, sie könnten ihre Zeit sinnvoller in die
Jagd auf die Großdealer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|