Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Kommunalfinanzen
Geschrieben am 20-08-2013 |
Bielefeld (ots) - Griechenland ist überall. Es ist sicher, dass
dieses Land ohne weiteren Schuldenschnitt und zusätzliche Hilfe nicht
aus eigener Kraft wieder auf die Füße kommen wird. Das Gleiche gilt
für einen Großteil deutscher Kommunen. Selbst wenn die Städte und
Gemeinden noch mehr sparen und Theater, Museen und Schwimmbäder
schließen, selbst wenn sie Bürger mit höheren Steuern und Gebühren
weiter ausquetschen sollten - es wird nicht reichen, neue Schulden zu
vermeiden und oder gar alte abzuzahlen. Griechenland erhält im
nächsten Jahr das dritte Hilfspaket, nach der Wahl wird ein weiterer
Schuldenschnitt diskutiert. Davon können deutsche Kommunen nur
träumen. Doch auch die von Rot-Grün in NRW verordnete Umverteilung
von weniger armen Kommunen an die Habenichtse kann nicht die Lösung
sein. Solidarität ist gut und schön: Politiker müssen überzeugen
können. Das ist NRW-Innenminister Ralph Jäger nicht geglückt. Er
wischt Bedenken zahlender Kommunen als Kokolores weg. Kommunen müssen
von Aufgaben entlastet werden. Dann wird das Geld irgendwann reichen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
480871
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Snowden und die Folgen Bielefeld (ots) - Ein Staat zwingt eine Firma, ihre Technik zu
verschlechtern, damit E-Mails leichter vom Geheimdienst gelesen
werden können. Die so Drangsalierten schließen lieber ihren Laden,
als sich und ihre Technik missbrauchen zu lassen. Ein Konkurrent tut
das Gleiche - aus Solidarität und Sorge, unter ähnlichen Repressalien
leiden zu müssen. In einem anderen Land wird die Redaktion einer
Zeitung durchsucht, die Missstände im eigenen und in einem
befreundeten Land aufgedeckt hat. Recherchenmaterial muss vernichtet
werden - mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kommunale Haushalte
Zweiklassengesellschaft
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Die kommunale Familie ist in NRW deutlicher
gespalten als anderswo. Es gibt sowohl Hungerleider als auch
Kommunen, deren Einnahmen ein auskömmliches Leben garantieren. Eine
Zweiklassengesellschaft mit Sprengkraft. Die Zahlen der
Bertelsmann-Stiftung sind zwar nicht die aktuellsten, doch sie weisen
ein nachhaltiges Problem auf, dass selbst durch die gute Konjunktur
nicht aufgehalten wurde. Die Gruppen der Gewinner und Verlierer
innerhalb der kommunalen Familie sind, ob nun in den konjunkturell
starken Jahren 2007/ mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Weitere Griechenland-Hilfe nötig
Ende der Sommerruhe
MARTIN KRAUSE Bielefeld (ots) - Wer die Diskussionen über Europas Hilfe für
Griechenland verfolgt hat, musste wissen, dass die griechische Misere
nicht ausgestanden ist. Doch die Bundesbürger sind des Themas seit
langem überdrüssig, und nur wenige haben den Überblick behalten.
Jetzt zerrt ausgerechnet ein CDU-Mann das Thema in den Wahlkampf -
wohl aus Versehen. Zum Glück für Europa und den Euro haben die
Maßnahmen unter Führung der Europäischen Zentralbank die Finanzmärkte
wie erhofft beruhigt. Während die Griechen auf längere Sicht -
ähnlich wie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Kommunen / Umfragen Osnabrück (ots) - Mit dem Rücken zur Wand
Schlaglöcher in den Straßen, marode Brücken, sanierungsbedürftige
Schulen: Der Investitionsstau ist in vielen Kommunen unübersehbar.
Die Förderbank KfW beziffert den Bedarf auf 128 Milliarden Euro.
Selbst wenn einmal ein paar Jahre lang Überschüsse erzielt werden
sollten: Dieser Rückstand ist nur schwer wieder auszugleichen.
Als wäre dies nicht schon problematisch genug, schieben die
Kommunen auch noch einen gigantischen Schuldenberg vor sich her und
kommen zum Teil nur mit Dispo-Krediten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / USA / Geheimdienste Osnabrück (ots) - Reine Schikane
Erst ein aberwitziges Neun-Stunden-Verhör im Journalisten-Umfeld,
dann die Zerstörung von Computerfestplatten der Zeitung "Guardian":
Die britische Regierung hat nicht nur die Pressefreiheit mit Füßen
getreten. Sie hat sich zugleich bis auf die Knochen blamiert.
Fast scheint es, als hätten die Verantwortlichen zu viele
schlechte Agentenfilme gesehen. Wie sonst ist es zu erklären, dass
die Polizei David Miranda, den Lebenspartner des Enthüllers der
Snowden-Affäre Glenn Greenwald, wie einen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|