Sparsam und markenbewusst: Shopping-Verhalten der Deutschen im internationalen Vergleich
Geschrieben am 22-08-2013 |
Berlin (ots) -
- Für zwei Drittel der Deutschen gehört Sparen zur
Lebensphilosophie
- Deutschland international Spitze bei Markenbewusstsein - aber
auch bei Käufen von No-Name-Produkten
- Preisreduzierungen, Produktbewertungen und Lieferbedingungen
haben größten Einfluss auf Kaufentscheidungen
Deutschland, das Land der Sparfüchse: 64 Prozent der Deutschen
sagen, dass es ihnen wichtig ist, im täglichen Leben Geld zu sparen.
Das ergab eine internationale Studie von Deals.com (www.deals.com),
dem Portal für kostenlose Gutscheine und Rabatte, mit insgesamt über
10.000 Befragten. Bei der Erhebung wurde das Einkaufsverhalten der
Deutschen untersucht und mit dem zehn anderer Länder verglichen.
"Unsere aktuelle Studie zeigt, dass Kunden in Deutschland gerne
Markenprodukte erwerben und gerne Gutscheine einsetzen, um dabei Geld
zu sparen. Wir freuen uns, mit unserem Angebot die deutschen
Konsumenten so bei ihren Kaufvorhaben zu unterstützen", sagt Tobias
Conrad, General Manager von Deals.com.
Gespaltenes Markenbewusstsein der Deutschen - lokale Händler
haben's schwer
Einerseits sind die Deutschen so markenbewusst wie kaum ein
anderes Land: Jeder dritte Bundesbürger (32 Prozent) gibt an,
bevorzugt Markenprodukte zu kaufen - auch wenn diese teurer sind. Im
europäischen Vergleich ist Deutschland damit führend - international
achten nur die Inder (52 Prozent) noch stärker auf Markenprodukte.
Ein größerer Anteil der Deutschen jedoch entscheidet sich beim
Einkauf für No-Name-Produkte: 49 Prozent der Deutschen geben an, auf
Markennamen zu verzichten, um so Geld zu sparen. Das ist mit großem
Abstand internationale Spitze - im Gegensatz dazu stimmt jeweils nur
ein Drittel der US-Amerikaner und Briten dieser Aussage zu. Für die
vergleichsweise ausgeprägte Sparsamkeit der Deutschen spricht auch,
dass sie vorwiegend in großen Handelsketten einkaufen und wie kaum
ein anderes Land die meist teureren, lokalen Einzelhändler
vernachlässigen: Jeder Zweite gibt an, seine Besorgungen primär bei
den Einkaufsriesen zu erledigen, nur 8 Prozent hingegen beim lokalen
Einzelhändler - im Gegensatz zu jedem zweiten US-Amerikaner und jedem
dritten Briten.
Rabatte und Käufermeinungen bestimmen Kaufentscheidungen online
Der Sparwillen der Deutschen kommt auch beim Online-Shopping zum
Ausdruck: Preisreduzierungen, Rabatte und Angebote haben dabei den
größten Einfluss auf die Kaufentscheidungen - das sagen 58 Prozent
der Befragten. Nur die Briten lassen sich von Preisnachlässen noch
mehr locken (63 Prozent); den geringsten Einfluss haben reduzierte
Preise auf Konsumentscheidungen in China (36 Prozent).
Weitere wichtige Einflussgrößen für deutsche Kunden sind
Bewertungen und Meinungen Anderer, die das gesuchte Produkt bereits
erworben haben (48 Prozent) - außerdem Geschwindigkeit und Komfort
der Lieferung (43 Prozent). Auch die Vertrauenswürdigkeit des
Händlers (37 Prozent) und Bewertungen von Journalisten und Experten
in Medien (24 Prozent) spielen eine wichtige Rolle.
Einen relativ geringen Einfluss auf die Deutschen hat
personalisierte Werbung, deren Empfehlungen auf dem persönlichen
Einkaufs- und Surfverhalten im Internet basiert: Nur 8 Prozent geben
an, dass diese ihre Kaufentscheidung beeinflusst. Der internationale
Schnitt liegt mit 18 Prozent bereits weit darüber. In Indien (35
Prozent), Schweden und China (jeweils 29 Prozent) vertrauen die
Kunden den Händlerempfehlungen am meisten.
Gutscheinkultur in Deutschland: Beliebte Sparmethode - mit großem
Wachstumspotential
Die Deutschen kaufen gerne Markenprodukte - und zwar am liebsten
mit Gutscheinen: Jeder zweite Deutsche (48 Prozent) bevorzugt Marken,
die Gutscheine anbieten, da diese ihnen bei der Erfüllung ihrer
Kaufwünsche helfen. Die Zustimmung zu Markengutscheinen ist
international nur in den USA (53 Prozent), Kanada (52 Prozent) und
Großbritannien (50 Prozent) größer. Jeder Vierte (26 Prozent) ist
überzeugt, dass der Verzicht auf Gutscheine beim Einkaufen
Geldverschwendung ist.
"Die Studie zeigt aber auch", so Tobias Conrad, "dass die
Deutschen verglichen mit anderen Märkten noch recht zurückhaltend bei
der Gutschein-Nutzung sind. Hier gibt es noch viel Wachstumspotential
- der Sparwille ist in Deutschland jedenfalls zur Genüge vorhanden."
Aufklärung spielt dabei eine bedeutende Rolle: Fast jeder Fünfte
(19 Prozent) glaubt nicht, dass Gutscheine und Rabatte von Händlern
tatsächlich Sparvorteile bringen, auch wenn die Deutschen damit im
internationalen Durchschnitt liegen. Deutlich stärker ausgeprägt ist
Gutscheinskepsis beispielsweise in Frankreich (34 Prozent) - in
Großbritannien hingegen ist sie vergleichsweise gering (10 Prozent).
Auch was das Selbstbewusstsein der Gutscheinnutzer und Smart Shopper
angeht, sind andere Märkte schon weiter: Während die Hälfte der
US-Amerikaner (48 Prozent) angibt, dass sie die Nutzung von
Gutscheinen als Zeichen ihrer versierten Shopping-Fähigkeiten
ansieht, ist dies nur bei 23 Prozent der Deutschen der Fall - die
niedrigste Quote im internationalen Vergleich.
Zur Umfrage:
Die Studie von Deals.com wurde von Ipsos Mori in 11 Ländern
(Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien,
Italien, Kanada, Niederlande, Schweden und USA) im Juni 2013 mit über
10.000 Befragten, darunter 1.000 aus Deutschland, durchgeführt. Die
Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen:
http://www.deals.com/internationale-gutschein-studie-2013.
Über Deals.com
Deals.com bietet auf einer Plattform übersichtlich und
tagesaktuell Gutscheine und Rabatte von über 1000 Online-Händlern.
Markenartikel aus zahlreichen Branchen wie Mode, Elektronik,
Restaurants oder Reisen können mit Hilfe von Gutscheincodes,
Rabattangeboten oder anderen Aktionen sofort günstiger erworben
werden. Deals.com ging im Mai 2012 an den Start und hat seinen
Hauptsitz in Berlin. Deals.com gehört zu RetailMeNot, Inc., dem
weltweit führenden Marktplatz für Online-Gutscheine und Rabatte.
RetailMeNot, Inc. wurde 2009 in Austin, Texas (USA), gegründet und
betreibt neben Deals.com die größten Gutscheinportale in den USA
(RetailMeNot), UK (VoucherCodes), den Niederlanden (Actiepagina) und
Frankreich (Bons-de-Reduction, Poulpeo und ma-Réduc).
Pressekontakt:
Pressekontakt Deals.com
Juliane Saleh-Büttner
presse@deals.com
PR-Agentur Deals.com
markengold PR
Katarzyna Rezza Vega
Tel: +49 (0)30 - 219 159 60
presse@deals.com
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