Neue OZ: Interview mit der Schauspielerin Anna Schudt
Geschrieben am 23-08-2013 |
Osnabrück (ots) - Anna Schudt: Durchschlafen war einmal
Kleine Söhne lassen der Schauspielerin keine Nachtruhe - Probleme
mit der Thematik des Dortmunder "Tatorts" - Verständnis für die
Grünen-Forderung nach Vegetariertag
Osnabrück.- Anna Schudt, Schauspielerin, weiß gar nicht mehr, wie
es ist, eine ganze Nacht lang nicht aufstehen zu müssen. "Ich schlafe
schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr durch," sagte die 39-Jährige
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe). Schudt, die seit
2010 mit dem Schauspieler Moritz Führmann verheiratet ist, hatte in
den vergangenen beiden Jahren zwei Söhne zur Welt gebracht. Mit den
unruhigen Nächten hat sie sich längst arrangiert: "Irgendwie geht das
schon, ich habe mich daran gewöhnt. Außerdem sind es keine langen
Wachphasen, die ich habe."
Schwieriger ist es für die dreifache Mutter und Darstellerin der
Dortmunder "Tatort"-Kommissarin Martina Bönisch, wenn es im Krimi um
Kindsmord und Missbrauch geht - wie in der gerade abgedrehten vierten
Folge aus Dortmund: "Ich mag das alles überhaupt nicht. Krimis mit
dieser Thematik häufen sich ja immer mehr, und ich finde es ungeheuer
schwierig, damit umzugehen. Wenn man sich vorstellt, was da passiert,
müsste man eigentlich sofort Aktivistin werden. Gott sei Dank gibt es
Auflagen, dass wir da nicht alles zeigen dürfen."
Höchst angenehm hingegen hat Schudt die Dreharbeiten zur neuen
ZDF-Krimireihe "Mordshunger" erlebt, die in ländlicher Umgebung des
Bergischen Landes stattfanden: "Das Arbeiten ist total konzentriert.
Man wird nicht gestört und stört niemanden. Alle sind gewarnt,
freundlich und positiv gestimmt - in der Stadt dagegen muss man
Straßen sperren und nervt die Leute. Da sieht man zu, dass man
schnell fertig ist, während man sich auf dem Land in der Drehpause
mal ein Stündchen auf die Wiese setzt. Das ist einfach viel
entspannter."
Dass sie in ihrer Rolle der kriminalistisch veranlagten Köchin
Britta Janssen deftige Fleischgerichte wie Saueuter, Schweinshaxe und
Bierschinken servieren muss, stört die Vegetarierin nicht weiter:
"Von so etwas wird mir nicht übel. Ich koche ja auch für meinen
großen Sohn Fleischgerichte und habe es auch für mich lange genug
getan. Ich ekel mich nicht vor Fleisch, es hat mir auch immer gut
geschmeckt."
Vegetarierin sei sie aus Umweltgründen geworden, betonte Anna
Schudt: "Es ist meine Überzeugung, dass es so nicht funktionieren
kann mit dieser Welt. Die Hähnchen für 1,99 Euro gehen einfach nicht,
das ist doch alles Wahnsinn, aber die Menschen verdrängen es. Und ich
verstehe einfach nicht, dass es eine irrsinnige Welle der Empörung
auslöst, wenn die Grünen mal einen vegetarischen Tag propagieren."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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