Rheinische Post: Obamas Syrien-Falle
= Von Helmut Michelis
Geschrieben am 25-08-2013 |
Düsseldorf (ots) - Syriens Regierung hat der Untersuchung des
angeblichen Giftgas-Angriffs zugestimmt. Das könnte dem massiv
verstärkten internationalen Druck geschuldet sein oder ist vielleicht
doch ein Hinweis darauf, dass Rebellen die Kampfstoffe eingesetzt
haben, um ein Eingreifen der USA zu ihren Gunsten zu provozieren. Zu
unübersichtlich ist die Lage in dem Bürgerkriegsland, um spontan
schneidige Entscheidungen zu treffen. Sie könnten den ganzen Nahen
Osten in Flammen setzen. Das Abwarten von US-Präsident Obama ist
darum vernünftig - zumindest für den Moment. Selbst sein
Generalstabschef warnt schließlich vor einem Militärschlag. Aber was
ist, wenn die UN-Inspektoren herausfinden sollten, dass es doch Assad
war, der Gas eingesetzt hat? Unternimmt Obama, innenpolitisch von
Hardlinern heftig bedrängt, dann nichts, ist die Ordnungsmacht USA
als Papiertiger entlarvt, und Assad würde erst recht Chemiewaffen
einsetzen. Gibt Obama den Angriffsbefehl, droht die Lage ebenfalls
außer Kontrolle zu geraten. Unterdessen geht das Morden in Syrien
weiter. Welch eine verfahrene Situation!
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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