FREIE WÄHLER stellten Forderungen zur geplanten Aufnahme des Ehrenamts in die Bayerische Verfassung vor - Fahn: Staatsregierung muss das Ehrenamt endlich stärker fördern
Geschrieben am 26-08-2013 |
München (ots) - Am 15. September, dem Tag der Landtagswahl,
stimmen die Bürgerinnen und Bürger Bayerns auch über wichtige
Verfassungsänderungen ab - darunter die von den FREIEN WÄHLERN
angestoßene Aufnahme des Ehrenamts in die Bayerische Verfassung.
Unterstützt von Vertretern ehrenamtlicher Organisationen aus
verschiedenen Regionen des Freistaats haben die FREIEN WÄHLER am
Montag auf einer Landtagspressekonferenz hierzu ihre Forderungen
vorgestellt.
Der generationenpolitische Fraktionssprecher Dr. Hans Jürgen Fahn
kritisierte, dass das bereits vor drei Jahren vom Bayerischen
Kabinett verabschiedete Grundsatzpapier zum Bürgerschaftlichen
Engagement größtenteils noch immer nicht umgesetzt worden sei.
Fahn: "Wir wollen für den Runden Tisch Ehrenamt klare
Entscheidungskompetenzen erreichen und setzen uns für einen
flächendeckenden Aufbau der Koordinierungszentren für
Bürgerschaftliches Engagement sowie für eine stärkere
Anerkennungskultur gegenüber ehrenamtlich engagierten Menschen ein."
Hierzu gehörten die bayernweite Verbreitung der Ehrenamtscard,
mehr Werbung für den Ehrenamtsnachweis, eine offensive finanzielle
Förderung des Landesnetzwerks "Bürgerschaftliches Engagement" und die
Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements an Schulen und
Hochschulen. Das sogenannte Service Learning müsse verpflichtender
Bestandteil aller Bildungseinrichtungen im Freistaat werden.
Unterstützung bekam Fahn auf der Pressekonferenz von drei
Vertretern des Ehrenamts: Tania Reisinger (Deisenhofen) und Gabriel
Bücherl (München), seit vielen Jahren ehrenamtlich im
Bevölkerungsschutz aktiv, forderten weitere rechtliche
Verbesserungen. So passe die Ungleichbehandlung bei der Freistellung
von Helfern im Bevölkerungsschutz nicht zu den Sonntagsreden mancher
Politiker. Dr. Thomas Röbke, Leiter des Netzwerks Bürgerschaftliches
Engagement, drängte darauf, dass das Ehrenamt künftig nicht mehr als
"Sparbüchse" dienen dürfe, welche je nach Haushaltslage gefüttert
oder geschlachtet werde.
Eine dauerhafte Finanzierung ehrenamtlichen Einsatzes durch den
Freistaat ohne weitere Belastung der bayerischen Kommunen forderte
abschließend auch Fahn. "Wie immer im Leben gilt: 'Ohne Moos nix
los'. Wer am Ehrenamt spart, vergisst, dass jeder hier investierte
Euro einen durchschnittlichen gesellschaftlichen Mehrwert von 7,24
Euro stiftet."
Hinweis: Hier finden Sie nähere Informationen: http://ots.de/V54eH
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de
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