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Fregatte "Augsburg" kehrt nach 161 Tagen wieder zurück in den Heimathafen (BILD)

Geschrieben am 27-08-2013

Wilhelmshaven (ots) -

Am Freitag, den 30. August 2013, wird die Fregatte "Augsburg"
unter den Klängen des Marinemusikkorps Nordsee um 9:30 Uhr in den im
Marinestützpunkt Wilhelmshaven zurückkehren. Unter dem Kommando von
Fregattenkapitän Bernhard Veitl (45) waren die Frauen und Männer der
"Augsburg" am 18. März aus Wilhelmshaven ausgelaufen, um an der
EU-geführten Mission "Atalanta" zur Bekämpfung der Piraterie am Horn
Afrika teilzunehmen.

In den vergangenen fünfeinhalb Monaten haben Schiff und Besatzung
circa 38.000 Seemeilen zurückgelegt, das entspricht rund ein
dreiviertel Erdumrundungen. Dabei wurden zahlreiche Schutzaufträge
für Versorgungsschiffe des Welternährungsprogramms (WFP) sowie für
zivile Handelsschiffe durchgeführt. Unterstützt wurde das Schiff
dabei durch die eingeschifften Sea Lynx Bordhubschrauber und von
Aufklärungsflugzeugen.

"Der Einsatz ist ein voller Erfolg. Die Piraterie ist auf einem
historischen Tiefstand. Dazu haben wir durch unsere ständige Präsenz
vor der Küste Somalias und mit den Aufklärungsflügen über den
Piratencamps beigetragen", resümiert Fregattenkapitän Veitl. "Wir
freuen uns darauf, beim Einlaufen in Wilhelmshaven unsere Familien,
Freunde und Bekannte wiederzusehen und sind stolz darauf, dass wir
den Einsatz erfolgreich beenden konnten", so der Kommandant
"Augsburg" im Hinblick auf die bevorstehende Rückkehr am Freitag.

Hintergrundinformationen zur Operation Atalanta

Die von der Europäischen Union (EU) geführte Operation "Atalanta"
hat das Ziel die Transporte des Welternährungsprogrammes zu schützen
und die Piraterie am Horn von Afrika einzudämmen. Das Einsatzgebiet
der Operation "Atalanta" umfasst den See- und Luftraum im Golf von
Aden sowie einen Teil des Indischen Ozeans und des Arabischen Meeres.
Es hat die zwanzigfache Größe Deutschlands. Der Hauptauftrag ist der
Schutz der Schiffe des Welternährungsprogrammes (WFP) und der Mission
der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM). Die Verhinderung von
Akten der Piraterie sowie das Aufgreifen, Festhalten und Überstellen
von der Piraterie verdächtigen Personen ist ein weiterer Kernpunkt
des Einsatzes. Zusätzlich werden ebenfalls die Fischereiaktivitäten
vor der Küste Somalias überwacht. Seit Beginn der EU-Mission
"Atalanta" im Dezember 2008 wurde kein Schiff des WFP durch Piraten
angegriffen. Dadurch erreichten bisher mehr als 800 000 Tonnen
Nahrungsmittel und Hilfsgüter ihr Ziel. Somit konnten viele Leben der
notleidenden Bevölkerung in Somalia gerettet werden. Der Erfolg der
Mission "Atalanta" geht jedoch darüber hinaus. Die Tätigkeiten der
Piraten sind seit Beginn der Mission signifikant zurückgegangen und
seit über einem Jahr ist kein Handelsschiff in die Hände der Piraten
gefallen. Im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts hat der
Bundestag erstmals am 19. Dezember 2008 einer deutschen Beteiligung
an der EU-Mission "Atalanta" zugestimmt. Letztmalig wurde das Mandat
am 16. Mai 2013 um ein weiteres Jahr verlängert. Deutschland kann
sich am Horn von Afrika mit bis zu 1400 Soldatinnen und Soldaten am
Kampf gegen die Piraterie beteiligen. Seit Beginn der EU-Mission
"Atalanta" ist die Deutsche Marine mit mindestens einer Fregatte oder
einem Einsatzgruppenversorger im Operationsgebiet vertreten.
Unterstützt werden die Besatzungen während ihres Einsatzes von einem
Rechtsberater, Feldjäger, Übersetzer und einer erweiterten
Facharztgruppe. Darüber hinaus gehören auch Bord-hubschrauber,
Aufklärungsflugzeuge und ein Team zum Schutz von Handelsschiffen
(Vessel Protection Detachement) zum deutschen Einsatzkontingent.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin Fregatte "Augsburg" kehrt
nach Wilhelmshaven zurück eingeladen. Für die weitere Ausplanung und
Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Freitag, den 30. August 2013. Eintreffen bis spätestens 8.45 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 29.
August 2013, 11 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421-68-5800/5801
markdopizpressestellewhv@bundeswehr.org


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