Hans-Martin Hinz als Präsident von ICOM wiedergewählt / ICOM spricht sich für den Schutz des bedrohten Kulturguts in Syrien aus
Geschrieben am 27-08-2013 |
Berlin (ots) - Prof. Dr. Hans-Martin Hinz ist am 17. August 2013
als Präsident des Internationalen Museumsrates ICOM mit großer
Mehrheit wiedergewählt worden. Die Wahl fand im Rahmen der 23.
Generalkonferenz von ICOM vom 10. bis 17. August 2013 in Rio de
Janeiro, Brasilien, statt.
Hans-Martin Hinz war bis 2012 Mitglied der Geschäftsführung des
Deutschen Historischen Museums und leitete die Abteilung
"Öffentlichkeitsarbeit, wissenschaftliche Veranstaltungen und
internationale Beziehungen". In den Jahren 2000/2001 war er
Staatssekretär beim früheren Kultursenator des Landes Berlin,
Christoph Stölzl, von 1999 bis 2004 Präsident des Deutschen
Nationalkomitees von ICOM, von 2002 bis 2005 Präsident von
ICOM-Europa, bis 2010 Mitglied des Exekutivrates von ICOM und seit
2010 Präsident von ICOM. Seit Kurzem ist er Honorarprofessor an der
Universität Bayreuth.
Der Kulturgutschutz ist ein Hauptanliegen von ICOM. Vor dem
Hintergrund der bereits erfolgten und noch drohenden Zerstörungen des
kulturellen Erbes in Syrien durch den seit über zwei Jahren
andauernden Bürgerkrieg appelliert ICOM an die Politik und
Fachöffentlichkeit, die Gefährdung des kulturellen Erbes in Syrien in
geeigneter Form in das öffentliche Bewusstsein zu bringen und
geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
"Zu den dringlichsten Maßnahmen gehören das Unterbinden des
Schmuggels von Kulturgut an den Landesgrenzen und die Durchsetzung
des Verbotes von illegalem Handel damit", betonte Hans-Martin Hinz
nach seiner Wahl in Rio de Janeiro.
Der Internationale Museumsrat ICOM (International Council of
Museums) ist mit 30.000 Mitgliedern in 137 Ländern die internationale
Organisation von Museen und Museumsfachleuten. ICOM Deutschland ist
das Deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrats und mit
5.000 Mitgliedern die größte Organisation von Museen und
Museumsfachleuten in Deutschland.
Pressekontakt:
ICOM Deutschland, Johanna Westphal, Tel. +49 30 69504525,
icom@icom-deutschland.de
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