NRZ: Auch beim Kaminholz ist die Herkunft wichtig. Preise steigen, aber noch ist Holz preisgünstiger als etwa Öl.
Geschrieben am 28-08-2013 |
Essen (ots) - An Rhein und Ruhr. Nicht nur die anhaltend hohe
Nachfrage nach Kaminholz treibt die Preise. Billig- und Industrieholz
werde generell teurer. "Noch kürzlich verlangten Anbieter für diese
Holzsorten 35 - 40 Euro; jetzt sind es 55 - 60 Euro", so Klaus Egly
vom Brennholz-Verband. Darum wird nun immer öfter höherwertiges Holz
zu Kaminholz verarbeitet. Und nicht zuletzt seien auch im Holzgewerbe
die Löhne gestiegen. Wer jetzt noch preiswert für den Winter
einkaufen wolle, komme zu spät. Vorräte solle man sich schon im
Frühjahr anlegen, so der Experte.
Verbraucher sollten stets auf die Herkunft des Holzes achten.
"Vorsicht bei Anbietern mit Handynummer ", so Klaus Egly. Man wisse
nie, ob das Holz nicht aus der Ukraine stamme oder aus Gebieten, in
denen Umweltschutz keine Rolle spiele. Letztlich gebe auch der Preis
einen Hinweis auf Seriösität: "Wer unter 65 Euro anbietet, muss ein
Ganove sein", so Klaus Egly.
Recht ungenau sind die Mengenangaben beim Kaminholz-Angebot:
Manche verkaufen in Festmetern oder Raummetern, andere in
Schüttraummetern. Letzteres ist das, wenn man eine lose Menge Holz in
ein einen Quadratmeter großen Behälter kippt. Dies ist die am meisten
verbreitete Größe. Beim Raummetern sollte man vorsichtig, weil wohl
niemand ein Meter lange Holzstücke dicht gestapelt verkaufe.
Festmeter ist noch unrealistischer, weil man ja keinen Holzblock mit
einer Kantenlänge von einem Meter kaufen könne.
Aktuell spart man noch trotz steigender Preise mit dem Kaminfeuer:
Ein Schüttraummeter Holz entspricht ungefähr der Energiemenge von 200
Litern Heizöl; was derzeit etwa 150 Euro kostet. Dazu kommt die
Behaglichkeit eines Kaminfeuers.
Insgesamt, so Egly zur NRZ, sei der Kaminholz-Markt in Deutschland
25 Millionen Kubikmeter groß; das entspreche rund 3,5 Milliarden
Euro. Etwa 20 Prozent des Kaminholzes gingen über den Handel, der
Rest werde privat verkauft.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
482259
weitere Artikel:
- Blinder Fleck in der Fertigungsindustrie: 40 Prozent lehnen Cloud Computing kategorisch ab (BILD) Weinheim (ots) -
Eine aktuelle Umfrage der Marktforschungs- und Beratungsfirma
Pierre Audoin Consultants (PAC) deckt einen gravierenden Mangel an
Cloud-Bereitschaft im industriellen Mittelstand auf. Laut der von
Freudenberg IT (FIT) beauftragten Studie nutzen derzeit 18 Prozent
aller mittelständischen Fertigungsunternehmen Cloud-basierte
Speicher-, Backup- oder Serverdienste. 16 Prozent setzen
Software-as-a-Service (SaaS) für Nischenlösungen, wie CRM (Customer
Relationship Management), HR (Human Resources) und PLM (Product mehr...
- Johnson Controls sets up plant for automotive fabrics in Haining, China by forming new joint venture Haining, China / Burscheid, Germany (ots) -
Company will supply its customers with state-of-the-art fabrics
products manufactured locally in China
Johnson Controls, a global leader in automotive seating, overhead
systems, door and instrument panels, and interior electronics, today
signed an agreement with Zhejiang Wanfang New Materials Co., Ltd.
("Zhejiang Wanfang") to set up a new fabrics joint venture in Haining
City, Zhejiang Province. Johnson Controls will become one of the
first Global Fortune 500 companies to invest mehr...
- Johnson Controls gründet Joint Venture zur Produktion automobiler Textilien im chinesischen Haining Haining, China / Burscheid, Deutschland (ots) -
Unternehmen plant Belieferung seiner chinesischen Kunden mit im
Land gefertigten Textilprodukten
Johnson Controls, ein weltweit führender Anbieter von Autositzen,
Sitzkomponenten, automobiler Innenausstattung und Elektronik, hat
heute mit Zhejiang Wanfang New Materials Co., Ltd. ("Zhejiang
Wanfang") eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Venture in
Haining in der chinesischen Provinz Zhejiang unterzeichnet. Johnson
Controls ist eines der ersten Global Fortune 500-Unternehmen, mehr...
- WAZ: Fleischunternehmer und Schalke-Boss Clemens Tönnies weist Vorwurf der Ausbeutung zurück Essen (ots) - Der Fleischunternehmer und Aufsichtsratschef des FC
Schalke 04, Clemens Tönnies, hat die von NRW-Arbeitsminister Guntram
Schneider (SPD) erhobenen Vorwürfe der Mitarbeiter-Ausbeutung scharf
zurückgewiesen. "Die Vorwürfe stimmen nicht, und so etwas macht man
nicht. Der Arbeitsminister hat die Aufgabe, sich mit dem
Branchenführer an einen Tisch zu setzen, wenn er etwas zu kritisieren
hat", sagte Tönnies der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Donnerstagausgabe). Das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück erwartet
nach mehr...
- NRZ: Teures Kaminholz: Preis soll bald über 100 Euro liegen. Essen (ots) - An Rhein und Ruhr. Der Preis für Kaminholz soll
schon bald mehr als 100 Euro pro Schüttraummeter liegen. Das sagte
gestern Klaus Egly, Vorsitzender des Bundesverbands Brennholz der
NRZ. Derzeit werden am Niederrhein und im Ruhrgebiet schon um die 90
Euro verlangt, letztes Jahr waren es noch 75 Euro. "Weil die
Nachfrage steigt, überschreitet der Preis sicher bald die
100-Euro-Marke", so Egly. Immer mehr Haushalte heizten mit einem
Kaminofen. "Und das nicht nur in der Übergangszeit." Wegen ständig
steigender Energiepreise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|