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Automatische Türen: Kinder an die Hand nehmen / TÜV Rheinland: Verletzungsrisiko für Kinder unterschätzt / Infrarotsensoren reichen nicht immer bis zum Boden / Schutzsysteme nachträglich montierbar

Geschrieben am 03-09-2013

Köln (ots) - Für Erwachsene sind sie alltäglich, für Kinder
grenzen sie an Zauberei: automatische Türen. Wie von Geisterhand
gehen sie auf, ohne dass eine Klinke gedrückt werden muss. Allerdings
schließen sie sich auch ebenso unvermittelt wieder. Und dann kann es
gefährlich werden, besonders für die Kleinen. "Kinder können sich an
der Schließkante von Schiebetüren quetschen oder von den Türflügeln
umgestoßen werden. Im schlimmsten Fall wird ein Arm in den Spalt an
der Rückseite, zwischen Türflügel und festem Bauteil, eingezogen",
beschreibt Dirk Laenger, Sicherheitsexperte von TÜV Rheinland, die
drei häufigsten Unfälle.

Natürlich gibt es Sicherheitsvorkehrungen wie Infrarotsensoren
oder Lichtschranken. Sie erkennen, wenn sich eine Person oder ein
Gegenstand zwischen den Türflügeln befindet. Allerdings nur in einer
bestimmten Höhe. Denn je nach verwendetem System wird nicht der
gesamte Bereich überwacht. Kleinkinder unter drei Jahren oder Kinder,
die hingefallen sind, werden von vielen Sensoren nicht erfasst. "Das
Verletzungsrisiko an automatischen Türen wird von Eltern häufig
unterschätzt. Die Türen sind Maschinen, die nicht mitdenken, sondern
schlicht und einfach funktionieren", sagt Dirk Laenger und empfiehlt,
Kinder im Bereich automatischer Türen an die Hand zu nehmen und ihnen
genau zu erklären, wo die Gefahren lauern. Das gilt auch für
Karusselltüren, wie sie oft in Einkaufszentren verwendet werden.
Alleine durch das bis zu mehrere 100 Kilogramm schwere Eigengewicht
solcher Türen und die hohe Umfangsgeschwindigkeit entstehen große
Kräfte. Diese können bei unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen -
insbesondere am Spalt zwischen Unterkante des Drehflügels und Boden
oder Seitenkante und feststehender Innenwand der Drehtür - zu
erheblichen Quetschungen und Verletzungen führen. Um dies zu
vermeiden, sollte man die Türen aufmerksam benutzen.

Automatisch aufschwingende Flügeltüren, die von einem Motor
geöffnet werden, haben ebenfalls ihre Tücken. "An den
Nebenschließkanten im Bereich der Scharniere können große Kräfte
wirken. Werden die Finger dort eingeklemmt, es durch die Hebelwirkung
der Tür zu schweren Verletzungen kommen", erklärt Laenger. Es gibt
jedoch verschiedene Klemmschutzsysteme, beispielsweise die
sogenannten Fingerschutzrollos, die das Einklemmen zwischen Türblatt
und Zarge an den Schließkanten verhindern. Sie können ohne Probleme
auch nachträglich montiert werden.



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Frank Ehlert, Presse, Tel.: 0221/806-2424
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