Energieverbrauch fürs Heizen senken: neue Analyse-Methode für Sparpotenziale, Erfolgskontrolle und Planung / Geeignet für Eigentümer von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Zentralheizung (BILD)
Geschrieben am 05-09-2013 |
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Zur Energieanalyse
http://ots.de/GN8Hj
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Berlin (ots) -
Eigenheimbesitzer, Wohnungseigentümer und Wohnungsunternehmen
können mit einer neuen Analyse-Methode die größten Sparpotenziale
ermitteln. Die von der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel
weiterentwickelte "Energieanalyse aus dem Verbrauch" (EAV) ermöglicht
zudem eine kurzfristige Erfolgskontrolle von Sparmaßnahmen.
Erleichtert wird auch die Planung von neuen Heizanlagen,
Solarthermie-Anlagen und Blockheizkraftwerken. Die vom
Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Meine Heizung kann mehr"
stellt die Methode auf www.meine-heizung.de vor.
"Viele Eigentümer und Energieberater setzen bei einer
Modernisierung bisher auf eine Analyse des rechnerischen Bedarfs.
Dabei sind Abweichungen von plus/minus 30 Prozent keine Seltenheit",
sagt Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff von der Ostfalia Hochschule
Wolfenbüttel. Die Analyse des Verbrauchs liefert Eigentümern dagegen
verlässliche Zahlen für ihren Energieberater oder Fachhandwerker:
- für eine Prognose der Wirtschaftlichkeit energetischer
Sanierungen: Rechnet sich das Dämmen der Außenhülle eines
Gebäudes? Lohnt der vorzeitige Austausch eines 15 Jahre alten
Heizkessels? Welche neuen Heizkessel und Wärmepumpen passen?
- zum Abschätzen des Sparpotenzials gering- oder mittelintensiver
Maßnahmen: Wie viel kann ich durch das Dämmen der Heizungsrohre
sparen? Welches Plus bei Komfort und Effizienz ermöglicht ein
hydraulischer Abgleich? Was bringt der Einbau einer Solaranlage
zur Warmwasserbereitung?
Schnelle Erfolgskontrolle für Zentralheizungen mit Erdgas und
Fernwärme
Voraussetzung für die Energieanalyse sind monatliche Zählerstände
über einen Zeitraum von neun bis zwölf Monaten. Nach dem Umsetzen
einer Sparmaßnahme wie dem hydraulischen Abgleich kann der Erfolg so
bereits nach weniger als einem Jahr bewertet werden. Geeignete
Energieträger sind Erdgas und Fernwärme. Eine Analyse für
Strom-Wärmepumpen und Öl-Heizungen mit Ölverbrauchsanzeige ist in
Vorbereitung.
Neben den Zählerständen sind für die Energieanalyse einige Angaben
zum Gebäude und zur Heizanlage nötig. Alle Daten werden mit dem vom
Bundesumweltministerium geförderten Energiesparkonto verwaltet. Über
das Online-Haushaltsbuch für Energie kann die Energieanalyse bestellt
werden; zum Preis von 59,50 Euro für ein Einfamilienhaus oder
Zweifamilienhaus und 119,00 Euro für ein Mehrfamilienhaus.
Fernwärme: benötigte Anschlussleistung berechnen, Grundgebühr
senken
Tipp: Wer mit Fernwärme heizt, zahlt oft zu viel Grundgebühr. Vor
allem bei Mehrfamilienhäusern wird die Anschlussleistung häufig zu
hoch angesetzt. Je höher die Leistung, desto höher ist meist auch die
Grundgebühr. Mit der Energieanalyse aus dem Verbrauch kann die
tatsächlich benötigte Leistung ermittelt werden. In einem
Mehrfamilienhaus ist so eine Ersparnis von mehreren hundert Euro pro
Jahr möglich, wie Beispiele auf http://www.meine-heizung.de zeigen.
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine
Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die
bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der
Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia
Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher
Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit
Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden
Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und
motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden.
Pressekontakt:
Jens Hakenes
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9 | 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 12 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: jens.hakenes@co2online.de
www.co2online.de/twitter | www.co2online.de/facebook
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